Viele-Sein

Viele-Sein

das Podcast zum Leben mit dissoziativer Identitätsstruktur

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00:00:00: Music.

00:00:14: Hallo und herzlich willkommen zur 61 Episode Viele-Sein den Podcast zum leben mit Dissoziative Identitätsstörung tue ich bin Hannah Rosenblatt und spreche mit Rene.

00:00:24: Auch von uns ein herzliches Willkommen ja.

00:00:31: Unser großes neues gesundes neues frohes Neues wir neulich gewesen Merry everything das haben wir cool einfach alles zu gut von mir super.

00:00:42: Passen wir tun uns mit gesundes neues und bisschen schwer und nein das hat gar nichts mit unser Diagnose zu tun.

00:00:49: Wie heißt kenn auch niemanden der gesundes Neues wünscht also.

00:00:57: Okay es ist auf jeden Fall der erste Podcast in dem neuen Kalenderjahr ja,

00:01:05: ja umreißt das mal bitte genauer dann komm mir nicht so ein schwafeln vielleicht ja also die Idee für den Podcast heute ist,

00:01:16: die Verbindung oder der der der draufblick auf für uns quasi neuer wir passen jetzt mal an das zusammen unter 10 Jahre Therapie.

00:01:25: Traumabedingte Therapie und dann kommt sowas wie in unserem Fall die Krebsdiagnose,

00:01:35: bringt es was vorher schon so Therapie viel Therapie gemacht zu haben was ändert das grundsätzliche wir haben uns eigentlich ja auch Sisic schaffen wir schon los ja eh lange darüber unterhalten dass sich im Laufe der Jahre einfach auch,

00:01:48: manches verändert und Perspektiven sich verändern oder wechseln oder neu dazu kommen.

00:01:55: Genau und wir dachten wir ergänzen das mit euch durch eure Seite zum Thema.

00:02:04: Ich habe nach unserem Gespräch darüber nachgedacht ob.

00:02:09: Wenn einem einem oder einer was während einer Therapie passiert das überhaupt nichts mit der Erkrankung während der man in Therapie ist zu tun hat ob man sich dann zwischendrin wieder die Frage stellen muss ob man therapiefähig ist.

00:02:29: Aber wir waren es definitiv nicht bei uns ist es ja die Autismus Diagnose gewesen nach 15 Jahren in Traumatherapie bzw in überhaupt so psychiatrischen Kontexten und ich kann mich erinnern dass ich,

00:02:43: in der Krise danach definitiv nicht therapiefähig war.

00:02:47: Also im Sinne von gezielter therapeutischer Arbeit an.

00:02:55: Anding den Veränderungen hervorrufen sollten weil ich.

00:03:00: Damit beschäftigt war überhaupt erstmal zu begreifen was ich gerade alles verändert also das war dann eher so eine.

00:03:07: Verarbeitungsphase vielleicht und nicht Wandel anstoßen oder Prozess anstoßen was dann schon also dass der gings also es war dann schon therapeutisch wertvoll dass meine Therapeutin da war,

00:03:19: und,

00:03:20: wir also so quasi bindungsarbeit gemacht haben weiterhin das war vorher wichtig und das war dann auch noch wichtig aber ich war dann definitiv nicht in der Lage.

00:03:32: So dass was man sich im Allgemeinen als die traumatherapeutische Arbeit vorstellt zu machen.

00:03:39: Und das wäre meine erste Frage hattet ihr so eine Phase nach der Brustkrebs Diagnose auch oder seid ihr da vielleicht jetzt gerade noch drin oder überhaupt wie.

00:03:50: Wie ordnet ihr eure Arbeitsfähigkeit gerade ein oder eure therapiefähigkeit.

00:03:58: Also haben sie auf jeden Fall zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt aber vielleicht hatten wir da auch gar nicht so die Zeit für,

00:04:08: unser mal kurz ein Schritt zurück machen das ist so halt wichtig also wir hatten noch im Kopf ob wir vielleicht doch wirklich und ein kurzes Update auch machen weiß ich ja ein paar Sachen bisschen verändert haben und anders sind als geplant,

00:04:19: und es auch in Teilen irgendwie glaube ich um das beantworten zu können dazugehört wir hatten ja die.

00:04:28: Brusterhaltende OP Mitte Dezember,

00:04:31: die auch Männer weniger an sich also keinen medizinisch ok gelaufen ist die hat für uns ziemlich anstrengend war und nach so einer OP eine Woche später hat man halt eine Auswertung war ja Gewebe entnommen wird.

00:04:45: Und am bei der Auswertung war es dann so dass wir erfahren haben dass wir zwar wie geplant jetzt im ja nur mit einer Strahlentherapie anfangen.

00:04:55: Aber ungeplant auch mit noch mal so einer anderen Art von Chemotherapie in Kombination mit Antikörpern.

00:05:05: Das haben jetzt auch das ist jetzt gerade alles im Anfang und für uns.

00:05:11: Doch mit einem großen Bogen schaffe ich so Frage zurückzukommen wir haben halt unsere unsere Chemo endete ja im November und dann kam die OP dann kam diese Auswertung dann kam irgendwie dieses.

00:05:24: Noch mal Chemo und die ist halt eigentlich zur Sicherheit weil da halt einfach noch Tumorzellen waren und trotzdem macht das halt was ne wenn du denkst du bist fertig mit Chemo und dann kommt jemand und sagt halt wir machen weiter.

00:05:36: Jetzt gerade ist hat die OP lange genug zurück dass unser Körper sich davon deutlich erholt die Chemo davor liegt so lange zurück dass wir merken das Nebenwirkung.

00:05:49: Die hat die drei Monate davor sehr massiv an um aufhören oder weniger werden oder wir plötzlich merken es gibt Dinge die sind plötzlich wieder anders.

00:05:58: Und es ist jetzt auch nicht nur dass unsere Haare ganz langsam anfangen zu wachsen sondern Neuropathien sich verändern und so Schlafstörung die Chemo bedingt waren,

00:06:07: plötzlich Nachlass mir morgens nicht wach werden und merken so wir sind nicht zehn mal wach gewesen letzte Nacht unser Körper aus Ton.

00:06:16: Gefühlt aussum.

00:06:19: Matsch als ob der sich da was so als ob der da wieder so was in die standen noch nicht vom Spiegel und haben gedacht wir haben die Schulter wie krass.

00:06:28: Also der wird für uns wieder sichtbarer und greifbarer und unsere Bezug wird dadurch wieder leichter.

00:06:38: Und gerade dieses das jetzt im Januar doch noch mal Sachen ganz anders weitergehen als wir dachten.

00:06:44: Für uns war halt die ganze Zeit so ne im Januar da kommt noch die Strahlentherapie da kommen auch noch die Antikörper und ja wir werden auch die nächsten.

00:06:52: 15 Jahre Hormone nehmen aber trotzdem hatten wir die Idee von und es kommt auch wieder irgendwie Alltag und Normalität und auch die Therapie hat dann wieder mehr Raum,

00:07:03: für anderes oder für dieses fürs oder wir kommen aus diesem raus das jetzt irgendwie seit der Diagnose eigentlich alles was Diagnose bedingt an steht ja auch die Therapie sehr bestimmt hat und die Inhalt in der Therapie.

00:07:17: Und das war jetzt gar nicht dass wir uns groß halten mit unseren Emotionen die durch die Diagnose beschäftigen können sondern eher mit welche Trauma Sachen müssen wir uns angucken um den nächsten Schritt machen zu können oder so oder was löst das aus oder so.

00:07:31: Na das bedeutet doch aber auch dass ihr die ganze Zeit dass er auf jeden Fall irgendwie Traumatherapie arbeitsfähig.

00:07:40: Ja sein Muster dem wir mussten es sein und das ist so ein bisschen deswegen habe ich auch ein bisschen ausgeruht weil ich denke wir konnten natürlich nicht.

00:07:49: Normal weiterarbeiten also wir hatten selber irgendwann das Gefühl so diese oder Dinge die wir dachten die im letzten Jahr für uns auch in der Therapie an gestanden hätten den konnten wir so nicht folgen oder an den konnten wir so nicht weiter arbeiten

00:08:00: gleichzeitig mussten wir aber arbeitsfähig bleiben also so fühlte sich das für uns jedenfalls an um halt das tun zu können innerhalb der Traumatherapie um die anderen Therapie.

00:08:11: Ihm den Weg auch gut gehen oder überhaupt gehen zu können und habe dir dann jetzt das Gefühl dass die Sachen die ihr bearbeitet habt,

00:08:21: oder an den ihr dran wart ist das so eine funktionale Bearbeitung gewesen dann so stelle ich mir das vor oder so würde ich das bei uns einschätzen oder annehmen dass das passieren würde das man irgendwie so ein Level schafft von,

00:08:32: okay wir kriegen soweit kompensiert damit wir im Außen irgendwas also dass wir funktionsfähig werden aber so eine richtige,

00:08:40: richtige Verarbeitung mit das ist mir passiert es ist dann und dann passiert und es ist vorbei,

00:08:46: blablabla es ist Teil meines Lebens also diese richtige Trauma Synthese wo man die Inhalte.

00:08:54: Integriert in sich selber und eben auch die innen sie da mit dran hängt als ich selber erkennt.

00:09:02: Hat das funktioniert dass das eingetreten es ist an manchen Stellen eingetreten und für uns eher überraschend weil wir damit gar nicht gerechnet haben oder weil wir gar nicht gesehen haben dass dass das Ziel gerade der Arbeit wäre.

00:09:14: Arbeit also bisher gutes Zeichen oder also,

00:09:19: tschuldigung ins Mikro Gruppe gepostet ich weiß nicht ob ich glaube wir hatten wenig Raum,

00:09:27: im letzten Jahr irgendwie zwischen gut und schlecht irgendwie großartig zu unterscheiden wir haben das halt immer mal wieder gemerkt oder haben gemerkt wir ich glaube unsere Idee war er das vieles so er so funktionalen Charakter haben wird,

00:09:39: sowas wie okay wir kommen jetzt auf dieses ganze medizinische Instrumentarium klar oder wie kommen wir auf.

00:09:47: Weiß ich nicht fragen die sich uns gestellt haben mit der Diagnose klar sowas ne und dachten halt das ist denn das hatte für uns erstmal so was er sehr funktional ist wir müssen da jetzt halt irgendwie Umgang mit finn.

00:10:00: Dann immer mal wieder zu merken dass ich Sachen aber viel weiter gehen oder,

00:10:07: sie nicht plötzlich hat Adam manchen Stellen in Kommunikation z.b. ganz anders funktioniert ohne dass wir direkt dran gearbeitet hätten wohl aber gesehen haben dass durch dieses arbeiten wir mussten den Weg finden zu sagen okay,

00:10:20: unser Körper im heute der ist krank die Krankheit hat nichts mit unserer Vergangenheit zu tun das ist keine alleine das war ja schon oder ist immer noch ein großes Thema,

00:10:30: dass du unterscheiden dass das nichts ist was irgendwie uns jetzt gerade einholt oder was irgendwie sprechen wir es mal aus ist keine Strafe es ist kein müsst es war nicht irgendwie vor bespricht von alledem sondern dass es einfach.

00:10:42: Biologisch medizinisch nicht im Falle nicht in ganz erklärbar ist passiert halt einfach das passiert und so wie es vielen anderen einfach auf passiert.

00:10:52: Und alle zumindestens so weiterhin zu holen zu sagen der Körper hat eine krankungen und die kerkamm gebraucht nur medizinische Behandlung.

00:11:01: Die wiederum teilweise sehr stark Tricker teilweise unglaublich würden für uns hatte also dann bis jetzt halt auch gerade noch mal weil auch diese diese Bestrahlungen.

00:11:10: In der Klasse in dem was dann dafür notwendig ist für uns einfach gar nicht geht und alle dahin zu bringen.

00:11:22: Mit dieser außen Situation zumindestens soweit klarzukommen das ist so eine Akzeptanz oder so eine so eine so ein annehmen dessen gibt ich weiß nicht wie ich das kann ich wann habe ich das gut beschreiben kann aber das Verhältnis von verschiedenen zu diesem Körper ist.

00:11:35: Ja unterschiedlich und selten positiv und dadurch ist aber glaube ich so eine Trennung entstanden oder so nur so eine Unterscheidung zwischen.

00:11:46: Der Körper heute der krank ist und eigene Erfahrungen die.

00:11:52: Irgendwann gemacht wurden die auch mit Körpererfahrung zu tun haben aber eben nicht mit diesem Körper der gerade krank ist.

00:12:01: Und das hat für manche glaube ich auch nur Möglichkeit gebracht.

00:12:05: Von von Einordnung oder von von Wahrnehmung von so einer von euch soll mich bei manchen Begriffen die Zusätze benutzen weil ich da mir nicht so sicher bin aber.

00:12:17: Ich versuche mir gerade so vorzustellen dass es wie so ein Orientierungspunkt geworden ist das ist jetzt irgendwie jetzt ist halt Krankheit während,

00:12:27: also jetzt gibt es nicht nur ein vor der Gewalt und nach der Gewalt und und auch einen vor der Krankheit und nach der Krankheit und dieses vor der Krankheit inkludiert ja irgendwie auch dieses vor der Gewalt.

00:12:40: Und jetzt habe ich irgendwie so das Gefühl also das war zumindest der Gedanke die nicht gerade hatte dass ihr das meint vielleicht ja das ist ein Teil davon ich glaube das anderes vor der Diagnose um mein Simpson Kasse sind gerade sehr nachdenklich war so.

00:12:54: Rollen und unun und Inhalte von,

00:12:58: Anstrengung angeht und so aber vor der Diagnose gab es halt uns und es gab die Therapie und es gab dieses irgendwie klarkommen müssen und da du irgendwie dran arbeiten oder auch mal drum kämpfen und,

00:13:09: amtscup hat noch die Umwelt um diesen Alltag heute und das früher also was das war so ein und dann kam was ganz anderes genauso großes mindestens genauso großes dazu.

00:13:19: Und hat das irgendwie die Gewichtung da drin irgendwie auch verändert was würde ich machen.

00:13:27: Und ich will ne also es gibt noch ganz ganz viel gutes Gefühl haben der hat mir keine Zeit das irgendwie auch nur zu bearbeiten bzw irgendwie aufzuarbeiten oder so was jetzt Diagnose spezifisch ist aber.

00:13:39: Bin auf irgendeine Art hat es uns an so ein Punkt gebracht mehr bei uns zu sein glaube ich.

00:13:50: 2 ist glaube ich eine sehr ausführliche Antwort auf deine Frage ja aber ich fand sie ganz gut weil da viel drin ist was bei uns auch passiert ist als wir diese Autismus Diagnose hatten durch kann mich noch daran erinnern dass wir ein paar Monate danach nachdem die.

00:14:05: Suizidale Krise vorbei warten stark dieses Gefühl uns auch ordnen zu wollen und auch.

00:14:13: Habe auch die Notwendigkeit erkannt dass wir unseren Blick auf unsere innere Struktur verändern müssen.

00:14:20: Weil wir jetzt neue Eckpunkte darüber hatten wie wir funktionieren und was.

00:14:27: Bei uns war es eben viel innere Auseinandersetzung das ist eben das was uns unterscheidet nervt jetzt eine körperliche Erkrankung die,

00:14:33: psychisch viel anstößt und wir haben weitere Psycho Diagnose im weitesten Sinne oder so ne ne reine die einfach nicht zu trennen ist von unserer,

00:14:43: von unserem Selbst und so sein in der Welt wie wir sind da hatte ich dann aber das Gefühl ok ich ich brauche.

00:14:52: Die Möglichkeit und den Raum diese zusätzlichen Informationen über mich auch mit dem abzugleichen was ich über mich weiß.

00:15:02: Und was ich bisher bis zu diesem Zeitpunkt über mich verstanden habe und dass das hat auch eingeschlossen wie gehe ich mit Krisen um ne also.

00:15:12: Ich werden ja dann wir waren drauf angewiesen in dieser,

00:15:17: suizidalen Krisen noch mal in die Psychiatrie zu gehen und so wie ich das wie das war ja nur statt drei vier Tage oder so das war ganz kurz es war überhaupt nicht von der Länge gar nicht mit den Aufenthalten zu vergleichen die uns traumatisiert haben vorher.

00:15:31: Aber durch die die Krise verändern die Information war.

00:15:39: Die Krise Intervention durch diese Psychiatrie eindeutig als Retraumatisierung erkennbar für mich und aber also das Bewusstsein darüber waren völlig anderes weil ich.

00:15:51: Zu dem Zeitpunkt einfach schon was verstanden hatte was ich dann nicht.

00:15:55: Ja was mir geholfen hat das zu erkennen also es hat schon in der Situation obwohl ich noch gar nichts verarbeitet und geordnet hatte hat es mir schon geholfen zu erkennen an,

00:16:06: wie passiert eine Wiederholung obwohl ich nicht genau weiß,

00:16:09: warum genau und was in welchen Aspekten und Wehrmacht und was macht was bei wem und wie und blablabla wusste ich alles noch nicht aber ich hatte schon so einen neuen.

00:16:20: Der mir bei der Einordnung geholfen hat auch der Einordnung von mir selber als jemand der in der Krise ist das war irgendwie.

00:16:29: Ja das ist so ein bisschen in dem Moment den ich vorhin hat auch meinte ich habe gerade noch mal überlegt ob man das besser umschreiben könnte ich glaube.

00:16:38: Kann man das Wort narrativ benutzen vorher war das narrativ halt ich bin Opfer von Gewalt ich bin traumatisiert ich mache Traumatherapie um mit dem außen klarzukommen.

00:16:49: Und das hat so eine eigene Dynamik ach echt.

00:16:52: Finde ich aber soweit manchmal ist sogar der Erzählung über euch war wirklich ich mache Traumatherapie und mit dem außen klarzukommen.

00:16:59: Oder mit uns selber oder mit allem aber jeden Fall halt zum klarkommen ja so okay alles klar.

00:17:07: Und ich finde das Band das eben auch ihr sagt dass Dir oder Du dass diese Situation in der Psychiatrie für dich schon in dem Moment trotzdem diesen Moment auch hatte Dich selbst anders im Verhältnis zu dieser,

00:17:19: in dem Moment bestehen um Welt zu setzen und zu sagen hier passiert was das ist Red traumatisierend und daraus ja auch lässt sich Konsequenzen zu ziehen,

00:17:27: und das ist das Note das ist der Moment den ich gerade nicht gut beschreiben konnte aber den wir schon auch ein Stück weit zu erleben das was dazu gekommen und es hat zu uns was verändert.

00:17:38: In diesem mehr in dieser Selbstwahrnehmung auch im Bezug zu unserem Alltag oder zu unserem außen Umwelt.

00:17:47: Genau genau und ich hatte das erwähnt weil das Stichpunkt da ist ja die Integration des Bewusstseins über die Erkrankung,

00:17:54: oder noch darüber was die Diagnose meint und das wird ja oft so groß gedacht,

00:17:59: also da gibt dann häufig um Identifikation so ne bin ich jetzt Bus Krebspatient oder bin ich Komplex traumatisiert und für uns war das bin ich jetzt Autisten oder bin ich viele,

00:18:10: und ich hatte das erst hat 60 so als zwei getrennte Dinge verstanden und hatte das noch gar nicht so in mir integriert wie heute wo ich sage ich bin Komplex traumatisierte Autisten.

00:18:21: Die sich als viel erlebt so also das ist so miteinander verbunden.

00:18:30: Und ich erlebe das nicht mehr voneinander getrennt aber zu dem Zeitpunkt kurz nach der Diagnose war ich in dieser Integration noch nicht so weit und hat war aber trotzdem nicht mehr so getrennt davon.

00:18:43: Dass ich das Ausblenden konnte und das war nicht ganz interessant dass das dann eben doch,

00:18:48: obwohl das obwohl man es noch gar nicht richtig geordnet hat obwohl man selber irgendwie ich weiß noch dass ich zu der Zeit irgendwie ganz stark

00:18:56: in so Trauma Wahrheiten gesteckt habe und ganz einfach total überfordert und es ging mir einfach total schlecht und ich habe keine Ordnung darin gefunden und.

00:19:06: Hatte ja auch keinen Behandlung Statut dass mich da so durch gibt also ihr erlebt das natürlich habt ja schon paar mal gesagt dass das sehr einengt ist und dass es euch die Wahlfreiheit nimmt und so und trotz allem habt ihr ja quasi dadurch eine Führung.

00:19:20: Also nass ist irgendwie klar so jetzt gibt's diese Behandlung und jenes und blablabla und dann musst du dahin gehen und dieses über dich ergehen lassen und so weiter.

00:19:30: Aber das war bei uns ja nicht das war also so dass ich ja also das ist bei jedem unterschiedlich und das muss man halt irgendwie verknusen ohne dass ohne dass jemand einen hätte sagen oder uns hätte sagen können ja das macht man so und so

00:19:44: also diese mentale Integration dessen ist ja keine ist nicht so eine konkrete Handlung wie eine medizinische Behandlung.

00:19:52: Ja ich habe da auch eine Frage zu ich würde dir auch gleich lockigen Stellen gleich,

00:19:59: nur noch ein Gedanke also was was wir bedenkenswert oder was über sonst nachdenklich macht,

00:20:05: die über im Laufe der Jahre so eine Dynamik entsteht wo Therapie natürlich unglaublich wichtig ist und teilweise hart umkämpft und an sich einfach auch echt harte Arbeit

00:20:14: und die Rinnen zum bestimmten Alltag stattfindet der dann irgendwie sich teilweise auch verändert bestenfalls auf eine positive Art aber es bleibt immer so eine Anstrengung drin und es ist für uns wie so ein Gummiband das immer länger und immer dicker wird.

00:20:28: Und dann tritt mal Situationen ein die das notwendig macht aus dieser Dynamik raus zu treten oder die die einfach in Frage stellt weiß gar nicht mehr so ansich geht nur ob das jetzt wie bei euch ne ne ne ne zusätzliche Diagnose ist,

00:20:42: die euch alles hinterfragen wärst oder die euch das wäre jetzt meine Frage für uns klingt das auch gerade so.

00:20:49: Die Krise die dadurch ausgelöst wurde war es die Verunsicherung weil quasi.

00:20:55: Alles wieder in Frage gestellt war war sie bis zu dem Zeitpunkt gemacht habt.

00:21:01: Nee ich glaube Vordergrund nicht war es Wut auf Behandler in Liebe vorher hatten die kein Ziel haben konnte also.

00:21:11: Klar könnten wir in die Klinik in der wir als Erwachsene immer zur Intervalltherapie hätten gehen können und da irgendwie Scheiben einschlagen können oder weiß ich nicht ich hatte so viele Idee dass ich gerne gemacht hätte und mit den Leuten die mich da behandelt haben

00:21:24: irgendwie aber es war ja klar.

00:21:29: Dass sie das dass sie auch nichts dafür können was es war mir auch klar gleichzeitig aber es war ein erheblicher Konflikt,

00:21:36: mn das war ein 15 Jahre 15 Jahre leben 15 Jahre Therapie das war die Hälfte unseres Lebens außerhalb der Herkunftsfamilie und und und es ist wahr,

00:21:47: sehr viel Lebenszeit in der wenig als autistisch erkannt wurden und entsprechend auch gelitten haben vor aller Augen im Grunde.

00:21:57: Und am das war irgendwie was ja dann eben so ganz viele traumhaar Wahrheiten einfach herausgefordert waren und das aber gleichzeitig,

00:22:07: und ich glaube dass ich dann wütend war und da nirgendwohin konnte und das dann auch noch so eine Wut ist die

00:22:14: von der ich weiß dass die von der Gesellschaft nicht so goutiert wird wie die Wut auf Täter in z.b. die einen absichtlich verletzt haben,

00:22:22: ja da war ich ein bisschen überfordert und das hat die Krise dann ausgelöst.

00:22:32: Aber mich würde das Band interessieren also meinst du damit die Beziehung zu Therapeuten oder die die Bedeutung des Therapie machen sie im Alltag.

00:22:44: Genau also letzteres letzteres okay war das schon also ist das für euch wirklich so ist das so eine tragende Instanz oder.

00:22:55: Also war das ja genau das Therapie machen so was genau meint dass das dicke Band.

00:23:03: Mir kommt das jetzt so ein bisschen schwer aber ja wir hat also wir haben das viele viele Jahre und ich weiß nicht wie das jetzt wäre oder wie das jetzt wird dass es für uns nur noch so ein bisschen so ein anderes Thema aber wir haben das schon so empfunden,

00:23:16: dass wir diese Art von Alltag nur so schaffen weil wir Therapie machen.

00:23:22: Das hat einerseits damit zu tun wir sind wir sind im Alltag wirklich hochfunktional und.

00:23:29: Wollen würden jetzt sagen wollen das in Teilen auch so weil wir die Dinge die wir damit erreichen oder die wir damit tun auch wollen.

00:23:36: Andererseits sind wir uns auch relativ sicher selbst wenn wir das alles wegnehmen würden nur sowas wie Job oder,

00:23:42: keine Ahnung einige andere Sachen die wir jetzt auch mit funktional dafür sein müssen und einige Sachen einfach auf die Reihe bekommen müssen jetzt damit die lassen würden würde es uns nicht besser gehen oder anders oder so oder nicht gut.

00:23:56: Weil viele Sachen sich für uns irgendwie so.

00:24:01: Aufdrängen oder will die gar nicht ne also klar wir können die versuchen zu ignorieren aber auch da haben wir gleich das funktioniert halt nicht irgendwann.

00:24:09: Bricht das dann doch irgendwie durch oder wir haben einfach die Kraft nicht mehr dafür so zu tun als ob alles super wäre obwohl keine Ahnung irgendein Datum ist oder irgendwelche körperlichen Sachen sind oder wir irgendwie seit Tagen oder seid nicht nur die Flashbacks haben.

00:24:23: Deswegen haben wir schon so empfunden als wir wir müssen wir brauchen wir brauchen die therapeutische Arbeit.

00:24:30: Um beides parallel machen zu und ich glaube das ist die beste er sie passendste Formulierung wenn wir können es geht nicht eins von beiden.

00:24:37: Aber wenn wir beides wollen dann brauchen wir da parallel eben auch die therapeutische Arbeit.

00:24:43: Das eine weil wir das Gefühl haben wir können uns aber auch nicht irgendwie,

00:24:48: Therapie machen und quasi darauf warten andere Dinge zu tun also das löst bei uns einfach so ein.

00:24:54: Zur Ohnmacht aus das geht nicht das konnten wir uns irgendwann vorm feiern einfach nicht mehr vorstellen.

00:25:00: Und wir können aber auch nicht alle anderen Dinge tun und nicht therapeutisch im Dingen arbeiten von denen wir wissen dass sie unglaublich kräftezehrend sind in unserem Alltag.

00:25:13: Bin schon das macht so.

00:25:16: Es klingt echt gesagt ein bisschen wie Abhängigkeit ja nee.

00:25:24: Also nicht im Sinne von ihr funktioniert gar nicht wenn er Therapie macht sondern so ich habe gerade dran gedacht.

00:25:36: Ja wie wie man über eine Brücke nachdenkt also nimmt er für oder ein Rollstuhl wenn man eigentlich laufen kann.

00:25:43: Ja nicht nennen bei so das ist einfach entschuldige das ist für manche Leute die manche Leute können einfach eine bestimmte Strecke alleine laufen und dann halt auf einmal nicht mehr.

00:25:56: Das ist einfach so und dann ist ein Rollschuh zu benutzen die schlauste Möglichkeit um denn noch von A nach B zu kommen oder über den Punkt der eigenen Möglichkeiten hinaus einfach dahin zu kommen wo man will und so stelle ich mir das gerade vor,

00:26:10: ja und es stimmt lässt sich auch so ich bin jetzt halt bei Abhängigkeit das ist so ein Wort das ja ist echt ein bisschen so lange und dachte gerade aber eigentlich ist es in anderen Worten ja das was ich vorhin auch meinte das ist etwas was wir.

00:26:26: Und ich glaube das wird selten in Frage gestellt oder hinterfragt.

00:26:30: Diese diese diese diese Mischung aus ich habe endlich eine therapeutisches Bekleidung gefundene Person mit der ich wirklich arbeiten kann die entweder bezahlt wird oder die ich selber bezahlt oder wie auch immer,

00:26:41: ich meine alleine dahin zu kommen ist ja für viele schon so dermaßen anstrengen dass wenn man dann da ist man ja nicht hinterfragt ist das jetzt der richtige Moment weil man weiß vor zwei Jahren als ich angefangen hab zu suchen wäre es auch der richtige Moment gewesen jetzt habe ich endlich jemanden,

00:26:54: jetzt mache ich das natürlich auch in dem Moment weil jetzt ne jetzt geht er hat gerade.

00:26:59: Dann fängt halt so ein Prozess an der halt unglaublich komplex ist also alleine wenn ich überlege also wir wir können heute noch sagen selbst mit unserer aktuellen therapeutischen Begleitung arbeiten wir seit einigen Jahren und merken es gibt immer noch Sachen,

00:27:14: die gehen miteinander verstehen oder wo wir plötzlich oder nein das ist plötzlich ist gut also wo wir merken in und hat sich Dinge verändert wir können anders arbeiten wir können Themen uns anders ansehen wir haben.

00:27:26: Weiß ich nicht,

00:27:27: das würde zu ausführlich aber ne also es gibt es unterliegt der Veränderung und wo wir sogar noch sagen müssen diese therapeutische Prozess ist halt nicht so wir sagen können ok nur wir haben jetzt irgendwie

00:27:37: keine Ahnung Stunde oder die die ersten fünf Stunden durch ich habe jetzt hier mal ein Plan das in die Ziele das sind die Schritte und dann und dann sind wir fertig funktioniert ja nicht.

00:27:46: Und daraus entsteht der Sohn des greifen ineinander es gibt die Möglichkeit.

00:27:51: Es gibt nie genüber das passt aufs gibt ein gutes Arbeiten es werden Sachen aufgemacht die du ja wohl auch nicht aufmachen würdest.

00:27:59: Die geht mit manchen Sachen ziemlich scheiße ist aber auch in manchen Punkten da passiert was ich meine was ich nicht alleine zu verstehen wie wie oft wir im Alltag dissoziieren.

00:28:10: Da kann man nur das ist was da kann ich gar nicht sagen ist das gut oder schlecht das nachvollziehen zu können aber das reicht ja nicht das heißt du du du verstehst diesen einen Punkt und dann kommen wir aus dem Punkt entwickeln sich herunter Neuer.

00:28:23: Und unsere Entscheidung war eben z.b. währenddessen weiter arbeiten zu gehen.

00:28:28: Auch mit allem was es am Belastung bringt und dadurch entsteht für mich sowas von das bedingt sich irgendwie alles oder man hinterfragt das ja auch gar nicht weil wie will man es dann in deiner welchen. Da drin willst du denn hinterfragen.

00:28:43: Also machst du und dann.

00:28:46: Entsteht lässt sich sowas wo du jetzt plötzlich auch berechtigterweise von außen das klingt irgendwie auch noch Abhängigkeit ist es immer bestimmt Formel,

00:28:54: aber keine Ahnung ob das anders geht also gibt's die Möglichkeit,

00:28:57: und ich meine jetzt nicht sowas wie war jetzt haben wir hier um die fünf Jahre gut gearbeitet lass uns uns meine Pause machen ja auch immer wie man Abhängigkeit denkt na Diabetiker sind auch abhängig von Insulin,

00:29:09: nein ich weiß aber es gibt ja auch die Möglichkeit aber das ist das ist für uns so was das sehen wir das haben wir schon immer kritisch gesehen wie funktioniert Zusammenarbeit in diesem wie oft wird das angeguckt das wird in den meisten therapeutischen Beziehung nicht angeguckt,

00:29:24: was heißt und ich bin die therapeutische Begleitung was heißt denn ich bin die.

00:29:29: Die oder wir sind die Klientin oder das ne der ist die die Person die zu begleiten ist wie was also,

00:29:36: in welchen Therapien wird denn wirklich zwischendurch mal so ein Bike gemacht und geguckt wie es in unser Miteinander gerade wie interagieren wir miteinander worauf beruht das welche Abhängigkeiten gibt es vielleicht auch gibt es dann Veränderungsbedarf und dann Veränderungswunsch oder,

00:29:49: gibt es vielleicht sogar gibt Sachen die wir zusammen verändern könnten,

00:29:52: das was wir alle kennen ist Therapeutinnen die entweder unausgesprochen oder sogar ausgesprochen andeuten sie können jetzt nicht mehr irgendwelche Einschränkungen oder die Krankenkasse gesagt wir bezahlen das jetzt nicht mehr,

00:30:03: das ist unsere Art dessen beep Therapieprozess meistens innen und es ist schrecklich.

00:30:10: So und also so deswegen finden wir vielleicht ist es ja auch ist glaube ich auch ein eigenes Thema sich darauf ne damit du gucken aber was wir halt jetzt gemerkt haben mit der Diagnose.

00:30:21: Kamvas total unerwartet ist was für uns einfach unglaublich viel hört sich verändert hat und für euch ja lässt sich auch nur dass ich glaube nur Dir hören oder es ist einfach so die Autismus Diagnose für euch damals.

00:30:35: Wir würden jetzt sagen viel verunsichern das ausgelöst hat und viel Infragestellen des und.

00:30:41: So bei Brustkrebs was jetzt ist gab ja von außen medizinisches System mit dem Blatt sich konfrontiert werden und mit dem wir uns auseinandersetzen mussten wir mussten ja jetzt nicht,

00:30:50: rausfinden wie ist das behandelbar dass du das war total klar wir mussten ja für uns noch rausfinden wie können wir mit der Behandlung die notwendig ist,

00:30:57: mitgehen und Schritt halten und umgehen was ja auch viel Unsicherheit erstmal brachte hat sich erinnere an die erste.

00:31:08: Ach das hatte ich dir auch eine als wir das erste Mal hier im Podcast drüber geredet haben ging es auch viel um Unsicherheiten umso Fragen nur schaffe ich das wie kriegen wir das hin.

00:31:18: Montag 55 Schritte weiter müssen wir nach wie vor sagen es gibt da nur keine Literatur dazu oder so aber,

00:31:24: beschäftigt dich einfach kaum jemand damit aber es beschäftigt sich meiner Meinung nachher sowieso sehr wenig Menschen damit was kommt denn eigentlich nach dem großen Traumatherapie.

00:31:38: Mega,

00:31:40: Boom ich kann das nicht anders ne aber guck sie an die ganzen Fachbücher die hören alle da auch wo man mitten drin ist im,

00:31:48: rummachen da drin oder kannst du ein Trauma komplextrauma Buch was so was wie sich damit beschäftigt was ist denn nach 10 ja das finden wir z.b. können spannend jetzt also,

00:32:01: auch wenn wir jetzt noch mal in der Chemo sind ist es ja trotzdem so wir haben auch ein dreiviertel Jahr Akuttherapie hinter uns wir sind gerade oder wir haben am tatsächlich,

00:32:11: Vernetzungsmöglichkeiten von mir haben andere nicht-binäre ihre.

00:32:17: Auch Trans auch nicht weiße Person gefunden die sich die halt Netzwerk aufgebaut haben in dass wir so nun wo wir,

00:32:25: dann jetzt Kontakt haben und darum ausrasten und dann wird sie mal später wir haben uns noch nicht mit jemanden unterhalten die seit drei Jahren aus der Akuttherapie raus.

00:32:33: Und bei Brustkrebs ist es so wir werden halt in bestimmten Abständen die sind im ersten Jahr sehr dicht beieinander die werden dann so ein bisschen größer aber letzte steht für die nächsten fünf Jahre fest dass wir regelmäßig Nachsorgetermine haben.

00:32:46: So das ist da so festgelegt und es gibt halt dieses danach also es gibt auch ein Brustkrebs Bereich wenig,

00:32:54: nicht so wahnsinnig viel was ist denn mit diesem danach aber es gibt es halt zumindestens aber wo im komplextrauma Bereich gibt's denn irgend jemanden der sich mit diesem danach und danach meint ja nicht,

00:33:04: es ist alles vorbei sondern danach meint ihr was ist denn nach dem großen Boom was ist denn z.b. 10 Jahre später ja also,

00:33:12: also das sind ja unterschiedliche Gründe weshalb das so ist euer Brustkrebs kann wiederkommen und nur vernünftig behandelte Diss.

00:33:22: Mit größerer Wahrscheinlichkeit eher nicht,

00:33:25: also also das finden wir jetzt mal davon aus es gibt die ideale Therapie und es gibt die ideale Situation und eine Person integriert vollständig und ihr passiert

00:33:37: 20 Jahre lang nichts was diese Struktur wieder aufbricht oder nötig macht sie bleibt integriert welchen Grund

00:33:43: solltest dann geben dass Sie mit Ihrem Behandler in wieder zu tun hat also ich glaube dass es damit zu tun hat plus,

00:33:52: es ist ja vielleicht auch ein bisschen so dass der Grund.

00:34:00: Der Grund dafür dass man sich nach dieser Trauma Diagnose oder so nicht damit befasst ist dass das kein diagnostiziertes Leben ist das ist ja das Grundproblem diagnostiziert wird ja nur die Abweichung und das kranke,

00:34:12: und behandelt wird auch nur die Abweichung und das kranke weiß ja kontrolliert werden soll aber das gesunde heile,

00:34:19: also das was man sich für das nach einer Behandlung wünscht das wird natürlich nicht diagnostiziert und deswegen wird es nicht besprochen,

00:34:29: das ist so denke ich ihn ja er darf ich da saß ich möchte mein Problem damit und das meinte ich auch gerade mit diesem vergleichen Brustkrebs ist klar,

00:34:37: das narrativ von Brustkrebs das ist vielen außenstehend nicht so klar aber für Betroffene geht das ja weiter.

00:34:43: Du passt ja nicht dass keine abgeschlossene Erkrankung die dann Mittag weiß ich nicht.

00:34:49: XY plötzlich wieder aufhört.

00:34:55: Oder nein tatsächlich nicht also Karten keine Person die in den z.b. eine Krebsdiagnose hat also es gibt so Begriffe wie krebsfrei.

00:35:05: Zu Meister Yoda nennt sich auch mal nicht so Weiber weil das Überleben von der akut diagnostizierten Krebserkrankungen klar also.

00:35:16: Du aber es bleibt fair für alle diese diese da was Teil deiner deiner deiner weitergehen Biografie sein wird ist die Möglichkeit wieder zu erkranken Rezidiv zu bekommen,

00:35:27: mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten mit das Tarsen also so da gibt es viele viele Abstufungen das aber was ich von meinte ist es gibt halt eine die Krankheit führt nicht zu einem dummen momentics einfach nur auf.

00:35:40: Ich glaube das ist vielleicht manchen die nicht davon betroffen sind nicht so klar oder die kriegen wir mit der da ist eine Nachsorgeuntersuchung,

00:35:47: aber für Betroffene selber ist das ist das ein bisschen anders und das finde ich halt ist ich meinte mit Treppen im Trauma Bereich jetzt auch nicht,

00:35:56: also jetzt ist denn unser Ziel jetzt auch nicht vordergründig eine abgeschlossene heilungs Situation mit Integration.

00:36:05: Aber ich glaube zu Marc B.

00:36:08: Das in den also was was ich kritisiere ist tatsächlich dass ich Traumatherapie nicht damit beschäftigt also dass es gibt auch diesen diesen akut,

00:36:17: quasi dieses akut Ding von da ist jetzt Handlungsbedarf,

00:36:21: ich finde schon krass zu sagen was heißt unterhalten Heilungen Integration einen Abschluss der kleinen Abschluss von dass eine bestimmte Symptomatik nicht mehr in dieser Form so belastend ist dass es ein Handlungsbedarf gibt,

00:36:32: aber das narrativ z.b. für komplexe Gewalt erfahren zu haben das bleibt ja ja aber das würde ich nicht als Teil meiner Diagnose sehen also seid meine Diagnose bedingt oder,

00:36:43: quasi hervorgebracht produziert aber ich möchte ich für mich.

00:36:50: Möchte auf keinen Fall zehn Jahre nach meiner Behandlung nach Behandlungsende bitte noch weiter behandelt werden wir jemand mit dis nee darum geht oder als Gewaltopfer sondern ich mich möchte als ich behandelt werden.

00:37:05: Oder und dann auch einen also so die Vorstellung.

00:37:11: Auch für immer oder ja weit übers Behandlungsende übers eine konkrete Behandlungsende hinaus,

00:37:18: als kranke Personen behandelt und gedacht zu werden das auf gar keinen Fall.

00:37:23: Nee auf gar keinen Fall das sehe ich auch so ich glaube nur für uns ist es so dass was wir ja Infragestellen ist und das sehen wir als ein Teil dieser dieser dieser Dynamik auch.

00:37:33: Die erkrankte Person also nicht,

00:37:36: das bist nicht du mit einer Belastungsreaktion ich fasse das jetzt mal irgendwie in diesem einen Wort zusammen auf Erfahrung die du gemacht hast,

00:37:45: woraus gleichen Diagnose entsteht woraus Behandlungsbedarf steht woraus auch gut Krisen entstehen und so weiter,

00:37:51: was wäre denn wenn man grundsätzlich sagen würde dass es eine Person die hat bestimmt Erfahrung gemacht da gibt es jetzt aktuell im Handlungsbedarf oder der gibt es jetzt aktuell die Möglichkeit therapeutisch Sachen sich anzuschauen,

00:38:03: und es geht darüber hinaus für mich ist das ein Fehler in diesem ganzen das nicht darüber noch weiter gedacht wird und dass das auch nirgends vorkommt hierbei was wir all ich glaube das ist auch eine Überforderung.

00:38:13: Was wäre das denn also ich versuche mir gerade vorzustellen.

00:38:19: Als hä also was genau.

00:38:28: Ja was wäre denn was ist denn unser Bild von dem danach.

00:38:33: Ja dass ich Deinen keine Patienten mehr bin gut klar ja ich war ja vielleicht ist der unterschied tatsächlich auch unsere unsere Perspektive da drauf weil mich vordergründig sie mich nicht vordergründig als Patienten.

00:38:47: Also in diesem Ding,

00:38:50: ja aber recht ist halt doch nicht jeden also ja ich verstehe schon aber du kannst nicht diagnostiziert sein ohne Patienten zu sein das ist also das ist als dieser ganze System Kram dass es nicht so wirklich voneinander zu trennen aber ich gebe dir recht,

00:39:04: die Auswirkungen der Rolle,

00:39:07: wird nicht so gut beachtet also auch über den akuten Zeitraum hinaus ist macht ja was Patienten zu sein.

00:39:16: Egal in welcher Phase also auch wenn man Nachsorge hat ist man Patienten gerade weil man Nachsorge hat.

00:39:23: Jannis wird aber als eigenständige Phase letzlich gesehen ja aber es ist ja auch und es ist spürbar und es gibt aber auch es gibt dafür.

00:39:33: Wie gut auch immer am quasi im Plan oder es gibt Miss wird thematisiert dass es diese Phase gibt so und ich finde und das macht den Unterschied.

00:39:42: Und in den Trauma komplextrauma Kontexten gibt es dass er wenig es gibt halt immer diese Idee von Zeitpunkt X,

00:39:48: ja die reiten in den Sonnenuntergang mit ihrer Lebenspartnerin und haben sich ein Ponyhof gekauft also er irgendwen chronische also immer und ich finde halt das würde etwas ändern oder.

00:40:02: Mein wir hatten das ja auch miteinander neuartig in diesem Gespräch von natürlich verändert sich in den zehn Jahren was.

00:40:10: Swisscom es kommen Lebens neue Lebenserfahrung der tu es kommen auch einschneidende Lebenserfahrung dazu ob das jetzt eine Autismus Diagnose ist eine Krebsdiagnose irgendwelche anderen Erkrankung,

00:40:22: vielleicht ja auch positive Sachen und das bricht das ja ein Stück weit auf.

00:40:31: Das ist eben nur diese hoch akute hochbelastete handlungs Bedürftige Lebenssituation gäbe.

00:40:40: Andererseits denke ich irgendwie auch gerade bei uns war ja war ja sowas banales wie die Pubertät dazwischen das Erwachsenwerden.

00:40:49: Was ja auch verändert wie man sich.

00:40:53: Dann so wie man ist also meine Therapie Fähigkeiten und Fertigkeiten haben sich ja entwickelt nicht nur die durch die Therapie sondern auch durch mein Leben.

00:41:02: Und ich die Beziehung und nicht Beziehung die ich geführt habe und die Erfahrungen die ich gemacht habe und trotzdem würde ich heute,

00:41:12: also trotzdem gibt es ja einen Grund weshalb ich mein was habe ich die Autismus Diagnose als besonders einschneidend erlebt hat nicht nur weil es erst fünf Jahre her ist stimmt gar nicht 7 Jahre jetzt.

00:41:28: Also nicht nur das sondern auch.

00:41:31: Weil die Bedeutung dessen eine andere war also ich glaube schon dass es nicht unerheblich ist.

00:41:39: So wie ihr jetzt mit einer Erkrankung zu tun zu haben die potenziell und schwerwiegend ist und sich möglicherweise wenn es jetzt richtig schlimm gewesen wäre hättest ja auch nur Konfrontation damit sein können dass sie stirbt.

00:41:54: Diese Auswirkung hatte meine Pubertät jetzt nicht zumindest nicht aus sich selbst heraus und,

00:42:04: bei uns war es eben die Autismus Diagnose die einfach sehr weite Teile der mir bekannten Biographiearbeit auch noch mal durch.

00:42:13: Rechne sehr andere Linse hat sehen lassen und sehr viel noch mal neu bewertet hat als auch nicht so geil als ich glaube dass das definitiv.

00:42:27: Eine Rolle dabei spielt wie es einen verändert und weshalb es relevant ist sich damit auseinanderzusetzen.

00:42:34: Vielleicht auch irgendwie zu sich die Zeit dafür zu nehmen zu begreifen was das jetzt eigentlich bedeutet was man durchlebt so,

00:42:42: das ist nicht einfach und gerade nur wenn man so wie ihr jetzt so einen eng gesteckten Zeitplan hat und es einem körperlich einfach nicht geht dann ist halt schwierig sich irgendwie hinzusetzen und überlegen also was bedeutet das jetzt für mich,

00:42:54: ist ja sowieso eine sehr hohe Funktion das ist ja nur hohe kognitive Funktion die Bedeutung und den Sinn von etwas zu begreifen.

00:43:02: Sich damit auseinanderzusetzen das geht in akuten Situationen einfach nicht das also das ist total natürlich und es auch nicht.

00:43:12: Da da hat man gar nichts falsch gemacht oder ist irgendwie nicht so richtig hinterher,

00:43:18: aber ich glaube es ist gut wenn man merkt dass man es kann dass man den Raum dafür bekommt dass man es dann auch macht.

00:43:25: Zumindest war das so ja,

00:43:29: ein Mann das ist bei uns glaube ich so dass wir da sind wir einfach noch nicht also da fehlt uns glaube ich immer noch der der Abstand den wir bräuchten.

00:43:42: Ich habe gerade noch mal überlegt wir haben was wir dann alle bis auf diesem Teil nur wo es ihm darum ging sich auch damit auseinanderzusetzen haben wir jetzt diese Erkrankungen weil früher.

00:43:52: Um das sehr kurzer zusammenzufassen aber ansonsten hat sich für uns ja dadurch nehmen kann Rückblick gehalten und da drückt gegen Dinge in Frage gestellt.

00:44:02: Das tatsächlich nicht ich habe auch gerade noch mal überlegt das was du mal Spiel.

00:44:09: Wir zumindestens gut wir hatten nur unsere Traumatherapeut und hat unseren ganz vielen Punkten begleitet.

00:44:16: Das hat es natürlich auch noch mal sehr verziert wir sind halt so ganz vielen Termin mit unserer Traumatherapeut in gegangen.

00:44:24: Was dann ja auch immer gleich impliziert hat dass wir klären mussten immer mehr im Corona an den meisten Orten war Begleitung in irgendeine Form eingeschränkt oder sogar eigentlich nicht möglich es sei denn.

00:44:34: Jemand steht neben mir sagt ich bin aber die Traumatherapeuten das geht nicht anders deswegen war unser Trauma immer gleich mit Thema so.

00:44:44: Vielleicht hat das so möchte auch was gemacht dass wir zumindestens wir in den letzten Monaten an den Orten wo wir waren mit den Menschen mit denen wir zu tun hatten.

00:44:54: Positive Erfahrung damit gemacht haben dass der mit OK umgegangen wurde dass wir eine Traumatherapeuten dabei haben.

00:45:03: Und dass wir ein Trauma haben und das auch so benennen dass das notwendig macht also wir haben das jetzt nicht im Einzelnen aber eben halt dann gesagt in complex Trauma.

00:45:13: Oder manchmal muss mir das schon auch ein bisschen differenzierter erklären warum irgendwas jetzt halt nur so geht.

00:45:22: Habt ihr das Gefühl dass euch das leichter fällt solche Dinge zu sagen gerade weil er die Therapie gemacht habt oder waren die leicht weil eure Therapeutin nur dabei waren.

00:45:32: Ja das was wir denn irgendwann gemerkt und was du uns schon krass ist in meinem vorher wussten sehr wenig Menschen um uns rum dass wir Traumatherapie machen weil das waren sehr geschlossenes Ding jetzt.

00:45:45: Einerseits alle mit denen wir irgendwie im Rahmen der ganzen Behandlung um den Kontakt fahren wussten das jetzt natürlich alle.

00:45:52: Und war auch sichtbar und ich meine ich weiß es nicht die war ja auch da also so und ich meine es gab echt viele viele Momente da waren es ist sowas von egal was andere Leute gerade denken weil wir so unglaublich.

00:46:04: Koffer lässig war sie da war.

00:46:06: Aber haben auch in unserem Freundeskreis Glück lag erstmal die Frage ja geht da jemand mit die hin also auch da gab es Personen denen gegenüber wir deutlich gesagt haben ja es gibt eine Begleitung und das ist in fast allen Fällen unser Traumatherapeut.

00:46:20: Noch dazu sagen ich habe irgendwas uns gib mir personenebene und manchmal dann auch noch zu sagen ja und ja das ist notwendig und das hilft mir das unterstützt mich das macht mir hier gerade was möglich.

00:46:32: Ich weiß nicht ob wir viele Phasen hatten wo es um so ein bisschen schnurzpiepegal bei ob das Gegenüber uns jetzt für besonders verrückt wird um das jetzt so,

00:46:43: wir haben aber auch das HZB was gemacht es nicht mehr so unsichtbar sein zu lassen sondern,

00:46:51: damit gesehen zu werden und ist nur wir hatten gar nicht die Energie großartig darüber nachzudenken was die andere Person mit der Informationen jetzt macht ja,

00:46:59: und da drin ich würde jetzt nicht sagen dass wir wahnsinnig selbstbewusst irgendwo hingehen und sagen ja guten Tag das ist super das können wir gerne machen aber ich habe ein Trauma,

00:47:08: und deswegen brauche ich folgende Bedingungen und andererseits gab es echt viele Situationen die für uns auf eine Opiate mindestens vorbereitet oder forfour überlegt waren weil wir sagen konnten wir brauchen folgende Bedingungen mit das so und so funktionieren kann,

00:47:22: und das hat natürlich viel mit uns gemacht weil es uns aus so einem ich mein kleiner,

00:47:27: es ist sichtbar wir gehen damit offen um wir sagen was wir brauchen oder jemand anders sagt was wir brauchen oder diskutiert vorher mit uns was wir sagen könnten oder brauchen könnten,

00:47:37: und sagen sollten,

00:47:41: und es wird so aufgemacht und es wird so ist es so unspektakulär eigentlich oder was was ich meine kriegt ihr das mit dem Krebs andersrum hin auch auch hin und warte mal kriegt ihr das mit den Krebs bedingten Bedarfen die ihr habt.

00:47:55: Auch hin.

00:47:57: In Teilen also kriegen auch das mit dem Trauma jetzt nicht überall hin also es gibt so ein Rahmen in dem wir uns das jetzt ganz gut trauen.

00:48:07: Und ja klar wenn wir irgendwie weiß ich nicht anders rum mit irgendwohin müssen wo Krebs Sachen irgendwie wichtig sind oder weil die müssen dringend zum Zahnarzt muss man aber auch sagen anmachen Chemo und,

00:48:19: kann ich dir eigentlich nicht in den Megafon Badezimmer 2 Stunden ohne.

00:48:23: Größtmaß Gesetzen oder ich habe Angst in den Behandlungsraum zu gehen wo ich nicht weiß wer da vorher drin war aber es ist nicht ja ich weiß ich glaube das lässt sich nicht voneinander ableiten.

00:48:33: Ich drück mich jetzt mal ein bisschen in die Frage wenn ich sage dass er lässt sich schwer voneinander abhängen weil ich merke bei uns dass wir richtig gut darin geübt sind unseren Trauma Kram sozusagen und zu erklären und das irgendwie auch dann,

00:48:48: in den Situationen wenn es nötig ist irgendwie zu erwähnen also.

00:48:54: So das ist nicht kein Problem aber es ist auch kein Problem also es ist nicht

00:49:00: belastet mich nicht doll und ich habe auch nicht dieses Jahr was denken die von mir wenn die wissen dass oder also da das ist echt viel ich weiß auch nicht,

00:49:10: hat man nie einen Ruf gehabt was soll ruiniert werden also das ist weißt du wir sind damit aufgewachsen psychisch krank zu sein und irgendwie psychisch behindert zu sein so das war irgendwie nie sonnen,

00:49:23: den Tanz haben uns gar nicht erst angewöhnt da irgendwie und so weil wir nicht irgendwie,

00:49:30: so wir drei uns auch nicht im Plakat vor uns her aber es ist jetzt nicht ich krass aber.

00:49:39: Ich merke es ist super schwer ist,

00:49:42: also die anderen Bedarfe von denen ich weiß dass wir sie haben und dass ich bei von den ich weiß dass wenn ich darauf Rücksicht nehme und wenn nicht.

00:49:53: Mich darum kümmere dass ich Bedingung habe die bedarfsgerecht sind für mich dann geht's mir richtig gut.

00:50:03: Also dann bin ich Foto tiefer ich kann also ganz viele Sachen fallen mir leichter und ich kann mehr teilhaben.

00:50:11: Und trotzdem traue ich mich nicht dazu sagen weil das für uns irgendwie immer noch so ein Outing ist,

00:50:19: als autistisch und das ist irgendwie so wir spüren sehr deutlich dass man es uns nicht zutraut oder so auch wenn Leute das nicht glauben,

00:50:29: das so weil ihr Bild weil wir von ihrem Bild so abweichend oder weil sie unsicher macht weil Sie nicht genau wissen was das jetzt bedeutet also so und wir das dann auch nicht unbedingt tragen mehr

00:50:42: also wir nehmen das jetzt nicht mehr auf uns die Leute zu versichern in ihr also,

00:50:46: so dann ja mach dir keine Sorgen als gar kein Problem dann verzichten halt drauf das machen wir auch nicht mehr aber ja,

00:50:54: ich merke dass das irgendwie.

00:50:58: Das ist manchmal ein Level an Selbstfürsorge ist dass wir noch nicht richtig gut eingeübt haben dass sich irgendwie also du von dem wir wissen es wäre gut für uns und von dem wir wissen dass es ist auch nicht wir haben nicht dieses,

00:51:12: was er manche Leute haben mit dis dieses auch wenn ich die Diagnose annehme und mich damit identifiziere dann nehme ich anderen was weg oder ne,

00:51:21: ich kann meine Diagnose erst annehmen wenn ich selber glaube dass ich Gewalt XY erfahren haben.

00:51:27: Erst dann erst wenn sie sich darin sicher sind können Sie die dann anfangen sich zu trauen ihre Bedarfe einzutreten das habe ich alles nicht,

00:51:38: aber ich habe auf jeden Fall so ein Ding nicht eingeübt zu haben.

00:51:46: Darauf zu bestehen dass ich in äußeren Umständen nicht leide oder irgendwas weg drücke.

00:51:56: Das ist immer noch nicht selbstverständlich und immer noch nicht gut eingeübt einfach.

00:52:04: Ist so krass furchtbar also ich gebe das gleich hinterher nicht dass du das nicht kannst sondern das grundsätzlich.

00:52:13: Das notwendig ist also.

00:52:18: Und ja das ist das ist tatsächlich krass und das ist das hat und zwischendurch auch ein bisschen zu schaffen gemacht Krebs oder in unserem Fall jetzt Brustkrebs ist ein Türöffner das.

00:52:30: Also nur wenn ich bei der Krankenkasse anrufen und sage Brustkrebs.

00:52:34: Oder eine alle gehen mit mir einfach unglaublich freundlich um und das finde ich auch richtig so ich finde es nur so krass selber und auch für andere den Vergleich zu haben und zu wissen,

00:52:45: das ist,

00:52:46: das ist irgendwie ein bisschen Diagnose bedingt ich meine in in der Onko unit die haben einfach den ganzen Tag mit diesen ganzen blöden Thema zu tun die sind einfach so wie sie sind und zumindestens wir erleben die als unglaublich Naber und zugewandt.

00:53:00: Aber es gibt schon auch Menschen die haben halt nicht jeden Tag mit Leuten zu tun die ich offensichtlich gerade mit Krebs zutun haben und die werden plötzlich sehr freundlich weil man ja,

00:53:09: woher diese Notwendigkeit Warum unterscheide ich meine Art des zugewandt Seins anhand dessen was das Gegenüber.

00:53:19: Vielleicht hat oder ist ne also wie komme ich denn dazu eine Person zu sagen ich glaube dir nicht dass du autistisch bist oder ich glaube dir nicht dass du.

00:53:29: Traumatisiert ist ja oder ich glaube dir nicht dass du dich so und so wahr nimmst oder so und so dich selbst verstehst also das sind alles oder nein das kann man den Bogen jetzt sehr groß machen.

00:53:40: Aber ich finde ich muss das an der Stelle mir tut es dann halten und zu dass du nicht mehr wir kennen das natürlich selber auch aber uns.

00:53:49: Das ist sowas von wie viel einfacher wäre es denn wenn wir das noch umdrehen wenn wir grundsätzlich davon ausgehen dass alles was unser Gegenüber uns mitteilt.

00:54:00: Auf dessen Selbstannahme und Selbstverständnis beruht und es nichts auf der Welt gibt was mich.

00:54:09: Irgendwie in die Situation versetzt das in Frage zu stellen ich kann das Hinterfragen ich kann das verstehen wollen ich kann das weil ich kann da auch irgendwie einen eigenen Eindruck wiedergeben in einem begründeten,

00:54:23: Pfanni von beiden Seiten gewollten Gespräch oder austauschen.

00:54:27: Aber ich finde das echt das ist sowas was und irgendwie immer wieder unter das ist ja das ist tatsächlich so,

00:54:35: Brustkrebs oder Krebs ist sowas das Mörder kommt jetzt keiner und sagt das glaube ich ihn gerade nicht,

00:54:41: ja obwohl das kann also ich weiß nicht vielleicht liegt das auch daran dass er gerade keine Haare habt ist das nicht ist das nicht so das Bild das man von Krebskranken Leuten hat dass sie haarlos sind und Turban tragen also so schon Kopftuch,

00:54:55: ja können wobei also ich meine dass das was für uns an der Stelle auch wichtig ist uns muss ich einmal sagen wir wir wollen gar nicht so gerne da drin gesehen werden wir finden das auch unangenehm es gibt eine Menge Menschen die das nicht gut hinkriegen nicht unangenehm.

00:55:11: Selbst ungewohnt für uns um gewünscht zu reagieren wir tragen eigentlich quasi konsequent Mütze seitdem unsere Haare letztes Jahr im Sommer ausgefallen sind.

00:55:25: Also ich werde in dem Autismus auch nicht gerne gesehen ne das ist also ich kann mich erinnern selbst von unserem Partner.

00:55:32: Ist das und der wohnt mit uns zusammen der weiß dass wir autistisch sind der weiß ganz genau dass bestimmte Dinge uns echt an die Grenze bringen und trotzdem sind wir so in unserer Maske in unserem in unserer Kompensation.

00:55:47: Dass wir statt dead uns zweimal flatter flattern sehen oder so da dreimal ich will ja irgendwie.

00:55:54: Ja bei dieser Führerschein in Geschichte als der Brief mit der Impfung kam also mit dem impfangebot und.

00:56:03: Erzähl mir einen krassen Moment irgendwie auch noch aber ansonsten so diese diese Stereotypen.

00:56:12: So noch nicht gesehen wer so wollen wir auch als viele nicht gesehen werden ne es gibt ja auch dieses Klischee vom von Menschen die viele sind die irgendwie erst erwachsen,

00:56:25: reden und dann ist dein Kind und so dass er wie also ich da also hookah dessen dir so viele verschiedene Töpfe also ich glaube das eine ist,

00:56:37: man kann Menschen nicht so begegnen,

00:56:41: wie du vorgeschlagen hast mit alles akzeptieren was die Person ein sagt weil unsere Gesellschaft nicht so funktioniert also so erfahren Leute nicht dass sie unterschiedlich sind dass ich glaube das kann man erst machen wenn es

00:56:53: wenn es tatsächlich eine Frage der Selbstdefinition ist wer man ist,

00:56:57: also wenn wenn wirklich alle sich selber definieren und wenn es keine definierenden Instanzen mehr gibt wie z.b. Diagnosen und,

00:57:04: die Klasse die die.

00:57:09: Ja die lass uns oder die die rassistische Einordnung oder so ich glaube so solange es diese diese,

00:57:17: ist mir einen unserer Gesellschaft gibt solange wird es einfach nicht gelten und so lange wird es das geben dass Menschen einander erkennen wer sie sind und was sie sind und was sie brauchen,

00:57:28: solange wird man sich irgendwie hinstellen und sagen ich bestimme aber darüber was ich gewähre und was nicht,

00:57:35: und solange wird es auch Institutionen geben in den Freiheiten gewährt oder genommen werden oder nicht und,

00:57:42: wurde trotzdem schon immer mal weitermachen damit es in Frage zu stellen wäre ja ja ich weiß halt nur nicht

00:57:48: ob Infragestellen da reichte man müsste es halt beim transformieren und das ist aber dass tatsächlich ein anderer Podcast und also und das andere ist

00:57:58: in diesem.

00:58:00: Welche Diagnose was ermöglicht ich habe ganz oft das Gefühl das über die Traumatherapie Geschichte oder über traumatisiert sein Geschichte dass da vieles möglich ist weil Leute Mitleid haben weil Siri Layton können

00:58:12: weil jeder irgendwie schon mal was schwieriges erlebt hat wenn ich traumatisch aber so

00:58:16: irgendwie zumindest belasten und viele dann oder mehr Leute eben damit sonst Zusammenhang herstellen können ok es wäre für mich auch gut wenn jetzt

00:58:25: wenn ich durch was schwieriges gruseliges oder was was mich an schwieriges und gruseliges erinnert wenn ich da nicht alleine durch müsste,

00:58:33: so dann nur dann könnte ich mir vorstellen dass das so ein Türöffner ist oder bei Krebs da ist es ja immer dieses Ort.

00:58:40: Bin ich jetzt sind das die letzten Monate dieser Person und ich mache sie dir zur Hölle indem ich sage nie du darfst sie nicht mit einer Begleitperson rein so,

00:58:49: also dass das irgendwie mit ne Rolle spielt während des bei meinen Autismus bedingten Bedarf in die greifen ja total stark in so ganz alltägliche Routine nein wenn ich irgendwo hinkomme und die haben keine Ahnung,

00:59:02: z.b. in dem Haus wo wir autismustherapie machen die haben aus Gründen die mir absolut ohne schließlich sind haben den gefliesten Flur und eine sehr hohe Decke

00:59:11: und die haben da keine kein wasotech oder sowas dass das irgendwie in irgendeiner Form abgefangen wird dieser Hall und ich.

00:59:22: Ich weiß es wenn ich da jetzt hingehen würde und sagen würde auch könnt ihr mal irgendwie was machen dass es hier nicht so halt so dann,

00:59:29: würde es ja nicht nur um mich gehen die würden nicht nur was für mich machen sondern die wird das ganze Haus ummodeln müssen so und das ist mir ja klar also und da ist für mich der,

00:59:40: der Modus Operandi ist dann okay in welchem Verhältnis steht dann versteht mein mein Bedarf,

00:59:49: zu Umsetzbarkeit und das ist die Entscheidung fällt halt irgendwie immer ihr kriegt das schon hin.

00:59:56: Ich kann hättest du zuerst oder Kopfhörer aufsetzen oder,

01:00:01: diesen Ort schnell verlassen oder eben sagen das belastet mich sehr hier länger im Flur stehen zu müssen ich warte draußen ruf mich einfach rein und dann gehen wir in das Zimmer wo wir arbeiten so,

01:00:11: ja unten weil also ich mache das dann auch früher oder später aber ich merke das

01:00:18: meine würde das zu tun eine andere ist als wenn ich darüber rede was ich das bedingt brauche oder traumabedingt brauche das da meine Entscheidung häufiger ist nee das muss ich nicht aushalten

01:00:30: also ich habe schon ganz viele Träger Situation ausgehalten und die reale Situationen ganz oft ausgehalten nein das muss ich heute nicht mehr heute ist heute ich bin erwachsen ich bin stark ich kann für mich eintreten ich kann nämlich selber bestimmen dabei wart da bin ich so gestärkt und so.

01:00:43: Ja stark auch in mir selber auch in meinem Auftrag an mich selber für mich selber einzustehen dass mir das wirklich auch aus einem selber heraus nicht so schwer fällt.

01:00:55: Ja

01:01:01: Ja wir sind ein bisschen weggekommen an von dieser eingangs Überschrift Fragestellungen finde ich gar nicht ehrlich gesagt,

01:01:10: ich finde die Themen die wir jetzt heute schon angerufen haben oder besprochen haben sind die gehen damit einher.

01:01:18: Die kommen halt auf wenn solche Dinge passieren sind gut dass wir uns Fragen gestellt habe.

01:01:26: Es war mal wieder ein paar mehr wie ein Gespräch na ja ich finde es auch ziemlich gut ich hänge noch so ein bisschen.

01:01:33: Ich habe dieses therapiefähig immer noch im Kopf und irgendwie es ist,

01:01:42: es ist ein Begriff der irgendwie seine Berechtigung hat und der je nachdem wer ihnen in den Raum wirft oder versucht zu beantworten oder sich selbst zu stellen klar.

01:01:53: Aber ich könnte jetzt auch an das was du gerade gesagt hast ja anschließend nachher ist das jetzt weil du nett bist Du damit jetzt Therapiewege als früher oder.

01:02:04: So ist das so.

01:02:08: Kontakte Sachen harter Begriff aus der Gutachter Gedöns ne das ist so ja das ist so ein so ein Wort dass ich jemanden unterstellen würde der feststellen möchte ob ich das haben darf.

01:02:19: Ob ich ob ich genug bin ob ich fähig genug bin diese wertvolle Stütze zu haben benutzen.

01:02:30: Aber ich glaube tatsächlich Therapie in jeder Form ist Arbeit und ich glaube für ihn und ich bin davon überzeugt dass man für jede Arbeit ein bestimmtes Set an fähig und Fertigkeiten haben muss.

01:02:44: Das heißt nicht dass wer nicht therapiefähig ist keine Therapie haben darf,

01:02:50: was bedeutet dass jemand der sagt ich bin nicht therapiefähig oder eingeschränkt therapiefähig dass die Leute an angepasste Therapie brauchen.

01:02:59: Und darum wollte ich mit der Frage hinaus ja nicht ob für uns als er endlich tauchen und gute Abschluss,

01:03:08: natürlich haben wir weiter therapeutisch gearbeitet und der mir auch mehrfach gesagt wir mussten dass wir oder zu uns fühlt wir empfinden es auch als wir mussten das auch tun und wir hatten aber oder haben einfach andere Themen wir haben auch teilweise.

01:03:22: Andere Perspektiven auf welche TV und so jetzt nicht ausgesucht haben die aber gerade notwendig sind und wir können manches weniger.

01:03:32: In die Arbeit einbeziehen was vielleicht sogar dringend notwendig wäre weil da kann kein Raum fürs und andere Sachen spielen gerade im kaffeeraum einen obwohl wir die uns jetzt nicht aussuchen würden als Thema.

01:03:43: Trotzdem haben wir therapeutisch gearbeitet und für uns auch mit vielen verschiedenen.

01:03:52: Ich habe mich also ich mag das Wort jetzt nicht nehmen positiven Entwicklungen daraus kosten ganz blöder sagt aber weißt was ich meine,

01:04:02: also ohne therapeutische Begleitung und auch ohne therapeutische Vorarbeit wer diese ganze Zeit die letzten Monate für uns sehr anders gelaufen ja unglaublich und noch viel mehr kräftezehrende und.

01:04:14: Ich meine das hat auch eine Menge Auswirkungen da haben wir jetzt gar nicht großartig drüber geredet,

01:04:20: wo wir merken so ne da ist doch einiges dazu auch das gilt es dann irgendwann wieder so ein bisschen abzuarbeiten oder zugucken wie nur wir können wir das für uns auch wieder so ein bisschen,

01:04:30: da wir rausfinden Institution Karten Riesenthema aber.

01:04:38: Wir würden halt nie in Frage stellen dass die therapeutische Begleitung aus dieser Zeit jetzt nur daran gebunden war dieser Akuttherapie hinzukriegen.

01:04:48: Keine anderen Seite Factor hatte oder nur wir da an keiner anderen Stelle gewachsen werden oder Erfahrung gemacht hätten die viel viel die die weite weite über die eigentlich Akuttherapie oder die Situation.

01:05:01: Für die wir da Traumabearbeitung z.b. machen muss nicht hier ausgegangen werden so.

01:05:07: Und lässt es halt wirklich in Frage stellen ob nicht grundsätzlich.

01:05:13: Nur das was ich auch vorhin hatte das wichtig ist nicht therapeutische Arbeit zu unterbrechen oder abzubrechen weil.

01:05:20: Weiß ich nicht man findet die die Zeit ist vorbei oder die Stunden werden nicht mehr finanziert sondern manchmal einfach sich das anzugucken was tut man da warum tut man das.

01:05:30: Und soll das so bekannt weitergehen also ich weiß auch nicht ob man mit Diagnose nur zusätzliche oder.

01:05:37: Irgendeiner in irgendeiner einen Einschnitt sowas wie z.b. Indianer ob das immer notwendig sein soll oder ob man durch das nicht vielleicht mal also ob sich auch so Sinn macht sich das immer mal wieder anzugucken.

01:05:51: Ich weiß nicht wie du sie zu Fuß ende.

01:05:55: Machen wir Schluss oder dann machen wir mal Schluss für heute war schön mit euch ja danke gleichfalls.

01:06:04: Willst du nicht mal oder haben wir jetzt Hausmeisterei vergessen dann heute ohne Hausmeisterei.

01:06:14: Music.