Viele-Sein

Viele-Sein

das Podcast zum Leben mit dissoziativer Identitätsstruktur

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00:00:00: Music.

00:00:14: Herzlich willkommen zu 63 Episode Viele-Sein den Podcast zum Leben mit dissoziativer Identitätsstörung Tour ich bin Hannah Rosenblatt und spreche mit Rene.

00:00:25: Ja auch von uns ein herzliches Willkommen.

00:00:29: Wir fangen mit dem jetzt habe ich das Wort vergessen ich habe wortfindungsstörung.

00:00:38: Mit dem Update an genau also stehen geblieben waren wir bald wir machen eine dritte Runde Chemo die haben wir auch angefangen.

00:00:46: Wir wissen inzwischen dass unsere Haare vermutlich nicht mehr ausfallen und wir haben inzwischen sogar schon wieder sowas wie eine Frisur wir sind da echt ein bisschen stolz drauf,

00:00:54: müssen wesentlich als wirklich wichtiger Moment wohne auf dem Kopf guckst und denkst was also morgens und ich bin nicht so krass ich muss mir die Haare waschen so kann ich nicht vor die Tür gehen das ist ziemlich cool.

00:01:05: Wir haben wieder angefangen zu arbeiten seit ein paar Tagen und wir haben leider ziemlich.

00:01:13: Krasse Polyneuropathie,

00:01:16: Mit dem jetzt seit ein paar Wochen kämpfen und wo wir jetzt seit ungefähr drei Wochen müssen die sind schon ziemlich ausgeprägt also wir haben in den Händen und in den Füßen,

00:01:25: Missempfindungen kribbeln stechen Schmerzen also auch so in Ruhe das tut richtig weh und unsere leider auch beide Hände,

00:01:35: sind ziemlich angeschwollen und versteifen so ein bisschen,

00:01:42: hatten zwischendurch auch noch viel mehr Schmerzen waren dann eher einmal bei dem akut Arzt und sind auch jetzt irgendwie mit unserer Onko wie das an dem Punkt dass wir das irgendwie versuchen zu klären aber genau das beschäftigt uns gerade viel weil,

00:01:57: das ist jetzt so ein Zusatz Ding zu der eigentlichen Krebstherapie und es ist ein ziemlich mieses Zusatz Ding finden wir.

00:02:05: Genau triggered natürlich auch wie blöd also triggered einfach ganz doll und einfach so Dauerschmerzen dass es so,

00:02:14: ja da versuchen wir gerade irgendwie möglichst ein ok in Umgang mit zu finden und haben aber einfach auch Tage wo wir echt.

00:02:25: Ja nicht so gut damit klar kommen,

00:02:31: das wirst du von dem Polyneuropathien beschreibst ist ziemlich genau meine Vorstellung davon Krebs zu haben.

00:02:46: Ja also ja also Tumoren kann auch wehtun so haben wir unseren ja überhaupt quasi gefunden weil diese Stelle immer wehgetan hat das ist aber gemessen an dem womit wir es gerade zu tun haben echt ja.

00:03:00: Ja die Behandlung tut er die tut weh die kann ziemlich weh tun und Polyneuropathie in ist halt wirklich so ein.

00:03:07: Die ein eigenes Erkrankungsbild eigentlich wo wir wahrscheinlich auch noch ein paar Monate ziemlich mehr zu tun haben werden und auch noch nicht wissen inwieweit sich das dann wenn die Chemo irgendwann im Herbst zu Ende ist regeneriert.

00:03:20: Ah ja.

00:03:27: Er

00:03:36: Wir haben wieder angefangen zu arbeiten dass wir jetzt alles so ein bisschen zusammen wären das trotzdem gemacht wir wollten das halt auch gerne wir genießen das uns wieder im Alltag zu bewegen also.

00:03:49: Weiß ich nicht wir fahren halt gerade relativ viel Rat weil wir die öffentlichen nicht benutzen wollen halten irgendwo dazwischen trinken einen Kaffee sind einfach draußen treffen Menschen reden über völlig andere Dinge haben Stress Arbeitsstress

00:04:05: und es ist klar wir müssen uns ja wieder rein finden und müssen halt auch gucken wir haben halt schon im Laufe der letzten Monate auch so gut ihnen entwickelt in diesem ganzen Therapie Sachen für den Krebs oder gegen den Krebs eigentlich,

00:04:18: die wir heute irgendwie versuchen in den Alltag mit der Arbeit zu integrieren dass es gerade so also das sind wir noch am am gucken wie kann das gut gehen,

00:04:28: wir versuchen auch echt ein bisschen langsamer oder ein bisschen ruhiger zu machen,

00:04:32: das sind aber nicht so gut drin nee aber das ist uns halt echt ein Anliegen dass wir das Miteinander so verbunden kriegen dass wir halt das mit dem Arbeiten wieder hinkriegen weil wir das wirklich gerne wollen

00:04:42: und am unsere ganzen Therapie wird Ihnen aus den letzten Monaten und alles was du so angefangen haben an

00:04:49: weiß ich nicht wie machen halt echt viel Physio auch zu Hause wir versuchen irgendwie oft uns auszuruhen irgendwie sehr darauf zu achten muss und zu unsere Grenzen,

00:04:59: lauter solche Sachen da halt rein zu fummeln in das alles.

00:05:06: Und hatten um uns gut darauf vorzubereiten wie das so sein wird auch.

00:05:11: Ein bisschen damit auseinandergesetzt wie das so ist mit dem Krebs quasi wieder so einer größeren Alltags.

00:05:18: Bubble zu begegnen also es war so weiß ich nicht könnte müsste was man das war wie so ein,

00:05:25: nur vorher war das ja irgendwie so eine bestimmte Menge an Menschen die wir immer wieder getroffen haben mit denen wir viel Kontakt hatten oder überhaupt Kontakt hatten und die einfach mit uns gegangen sind und jetzt war das halt noch mal so,

00:05:36: viele Menschen begegnen die wir teilweise monatelang gar nicht oder kaum gesprochen haben,

00:05:42: und dann mit denen halt klären ne wie ist das jetzt wir kommen jetzt die wissen die meisten wissen ja warum wir krank waren so lange

00:05:48: und du diesen Moment von Allah bist du ja wieder schön dass Du wieder da bist,

00:05:53: schön dass du wieder gesund bist oder Hey warst du also so wenn wir sagen hey wie finde das voll cool wir haben guck mal wären wir deine Frisur da geht fast Headbanging dann sind wir das weißt Du so aber wir merken halt dass das ist so,

00:06:06: das war so das sind wir so ein bisschen angucken aber an wie ein bisschen empfindlich.

00:06:12: Und halt eben nur einfach auch zu wissen wir kommen zwar zurück und viele sind so hey schön dass Du wieder da bist dann ist ja jetzt alles wieder so wie es mal war und wir wissen halt dass das ja so für uns nicht stimmt das ist so ja.

00:06:27: Achso im Moment gerade genau aber soviel dazu das war jetzt ein ganz schön ausführliches Update lass uns weitergehen.

00:06:37: Ja das Thema für unseren heutigen Podcast.

00:06:42: Setze ich ein bisschen zusammen das eine ist dass wir die Frage hatten wie welche Rolle spielt das Viele-Sein,

00:06:51: für euch und für uns oder für dich und für uns oder also ne noch eine Rolle im Alltag mit dieser Perspektive von sehr lange schon damit in Auseinandersetzung sein und am.

00:07:05: Dem wo taucht das auf dass die eigene Biografie.

00:07:10: So war wie sie war und manchmal oder nicht gibt ja so Situationen alle erzählen so hell wir damals als Kinder weißt du noch mit den Rädern um die Ecke und da und du selber hast du irgendwie eine andere Erinnerung an diese Zeit weil deine Biografie einfach zu der Zeit der andere war.

00:07:25: Oder wir merken oder ne hier irgendwie Studium oder Ausbildung oder einfach da wo klar ist unsere Biografien unterscheiden sich aus Gründen.

00:07:35: Wie er das immer sagt genau.

00:07:39: Glaube jetzt habe ich das Thema recht ausführlich aber dennoch irgendwie zusammengefasst tja.

00:07:49: Gegeben mal die erste Frage an euch wie welche Rolle spielt viele Seiten heute in eurem Alltag.

00:07:56: Naja sie ist also wir sind viele das ist unser Alltag wir sind jeden Tag viele so nee aber hatte ich also eine für uns beide die Frage so ein bisschen daraus dass wir dachten okay also vor,

00:08:11: 15 Jahren oder auch vor zehn Jahren war für uns wie wir selber mit unserem Viele-Sein in unserem Alltag an dem anderen. Als wir es heute sind.

00:08:23: Ja ja ich muss ja also natürlich hat sich das verändert.

00:08:32: Aber ich kann jetzt nicht sagen dass es der geringere Rolle spielt als damals vielleicht eine andere.

00:08:40: Ja es ist halt ein bisschen also für uns ist ein bisschen kompliziert weil wir ja einfach nie diese Phase hatten in der wir nicht viele waren.

00:08:50: Zu wandern und unter doch nie als nicht viele gefühlt haben sehr NW sein Unterschied zu vielen anderen die sehr lange.

00:09:00: Das nicht wissen und die bei denen das dann erst später irgendwie aufbricht und dann irgendwie zum Bewusstsein dafür auftaucht dass man viele ist.

00:09:11: Ich habe das Gefühl dass wir jetzt in dem Alltag in dem wir sind mehr dahin Einwachsen des zu verstecken.

00:09:22: Und es zu verbergen und dem ganzen im Alltag weniger Raum zu lassen.

00:09:28: Wird es ja es hat sich jetzt einfach so ergeben wir leben mit einer anderen Person zusammen.

00:09:35: Die das glaube ich auch eher beunruhigen würde wenn sie immer wüsste mit wem sie es alles so zu tun hatte hat und.

00:09:46: Die Funktionalität hat sich so verändert dass wir nicht mehr so auffallen.

00:09:53: So ja ich weiß halt irgendwie nicht man kann ich kann den so schlechten Rolle zu schreiben weil natürlich.

00:10:01: Als Thema ist das Viele-Sein natürlich immer noch da ne wir machen das Podcast wir schreiben das Blog ich schreibe gerade ein Buch dazu also es ist immer wieder Thema und ich setze mich damit auseinander ich bin in Therapie deswegen.

00:10:14: Es ist nicht der Dreh und Angelpunkt das ist nicht das was worum sich alles dreht.

00:10:19: Bei uns wird das war's aber auch noch nie glaube ich kommt mir zumindest nicht so vor kann ich gerade nicht abrufen.

00:10:28: Ja aber wenn du sagst also ich meinte nur verstecken verbergen das sind für unser er Begriffe.

00:10:38: Die wir in einen Aldi für uns er zurückliegend net der also immer zurückliegen Perspektive eine große Rolle spielen du sagst jetzt aber das kriegt gerade er diese Form ist das Absicht oder ergibt sich das einfach aus der Lebenssituationen de seid

00:10:52: und es ist dann auch okay ja ich weiß nicht ob es okay ist aber es ist halt so also.

00:10:59: Manchmal ist es nicht okay manchmal ist es richtig scheiße und dann bin ich total unzufrieden damit dass ich da nicht.

00:11:09: Ja dass ich nicht einfach irgendwie.

00:11:15: Loslassen kann so andererseits ist das ebenso wenn man mit anderen Menschen zusammen lebt also gehört irgendwie auch zur.

00:11:24: Es hat nur zwei Ebenen zum einen denke ich natürlich ach mann ey ich sollte mich eigentlich nicht ständig für jemand anders zusammenreißen müssen andererseits ist das die Basis für zwischenmenschliches miteinander also niemand ist eine Insel und.

00:11:39: Ist entsprechend ist es eigentlich nur gut wenn ich seine dann auch kontrollieren kann und das ist ja was was ich lange nicht konnte so und jetzt kann ich so und dann tue ich es auch,

00:11:48: so aber in Situationen wie jetzt es geht uns gerade überhaupt nicht gut wir haben viele innere Themen die eigentlich viel viel mehr Raum noch außen bräuchten ich bräuchte viel viel mehr Zeit alleine und ich müsste es aber damit begründen,

00:12:01: dass ich Zeit für meinen Leben brauche und alleine Zeit einfach und das ist aber.

00:12:12: Das ist so nicht nicht dran oder ich ich will's irgendwie auch nicht ach keine Ahnung also,

00:12:17: ja ist es ich habe nicht das Gefühl dass ich dazu gezwungen werde oder dass das mit negativer Konsequenzen Entgegenkommen würden wenn ich es nicht tue aber.

00:12:30: Mir ist schon klar irgendwie dass das dass es wichtig ist dass ich nicht im Griff habe und das habe ich jetzt das hatte ich eben lange nicht aber jetzt schon,

00:12:40: und das ist ihm die Rolle die es jetzt hat es ist halt nicht mehr dieses wie es früher war ich weiß ich bin viele und andere sehen nur dass ich eine Person bin und es ist ständig dieser Clash von,

00:12:52: mir werden Sachen eingetragen die ich nicht kontrollieren kann bis zu tun mir erwartet dass ich mich kontrolliere obwohl ich es nicht kann wird von mir eine Konformität erwartet und Uniformität in meinen

00:13:02: in meinem Verhalten und die kann das überhaupt nicht leisten und bin dann ständig in so einem Klinsch von ich möchte gerne aber ich kann nicht ich enttäusche Leute und kann nichts dagegen tun,

00:13:13: und wird deswegen verstecken und bin beschämt und bin.

00:13:20: Verzweifelt weil es nicht in Griff kriege und und und und und also dass das ist vorbei.

00:13:25: So das heißt aber nicht dass ich jetzt einen super openlife führe oder irgendwie.

00:13:32: Ja ist auch ist doch nicht so dass es kein Problem mehr ist.

00:13:36: Ja ich habe das war so ein bisschen die Richtung in die ich wollte oder in die weil wir wir dachten gerade.

00:13:43: Ich glaube für uns hat sich das quasi privatisiert also aus dieser Diskrepanz zwischen unserem eigenen Erleben und dem was wir,

00:13:52: empfunden haben was von außen eine Anforderung an uns gestellt wird oder wie wir auch dachten wir wir sein müssen um uns dem außen anzupassen und permanent diese Diskrepanz zu haben zu

00:14:02: aber wir sind doch viele aber wir müssen doch wie können wir dann sein wenn wir uns eigentlich in dieser Außenwelt überhaupt nicht frei bewegen können oder gar nicht.

00:14:10: Reflektieren können oder so und dachte mal dass das dann darauf hinausläuft dass man irgendwann sehr offen ist mit all dem.

00:14:19: So na also quasi offen Viele-Sein lebt und das dann diese Freiheiten bringt um zunehmen festzustellen ist auch kein ganz neues Thema für uns aber es kam jetzt gerade noch mal auf.

00:14:32: Dass das gar nicht eingetreten ist sondern dass wir.

00:14:37: Dass unsere Auseinandersetzung an an der Stelle stattfindet dass sie nicht mehr da stattfindet wo wir uns im Außen in irgendeiner Form etwas konfrontiert fühlen.

00:14:46: Na also da ist nicht mehr dir der der Moment wo wo das wo das irgendwie,

00:14:51: diese Auseinandersetzung gibt mit da ist jetzt eine Person oder eine Situation die von mir irgendwas bestimmtes eigentlich verlangt oder erwartet oder wo ich das Gefühl habe ich müsste auf eine bestimmte Art sein und das kann ich jetzt gerade nicht.

00:15:02: Sondern diese Auseinandersetzung das meinte ich mit privatisieren die finden viel näher an und selber Stadt und habe also oft auch mittlerweile in sehr ausgesuchten.

00:15:12: Räum also Ordnung ganz für uns alleine oder mit einem gegenüber und eben nicht mehr an sowohl nach hinstellen wo der Kontakt eigentlich schon da ist zu dieser Situation.

00:15:24: Ja ich merke einfach auch zunehmend dass das innen überhaupt keine Anlaufstelle dafür das Außen dafür überhaupt kein Anlaufstelle ist außer die Therapeutin vielleicht,

00:15:34: aber das Gefühl immer wenn ich irgendwas von von meinem von meinem Inneren Dynamiken erzähle oder so es ist einfach zu abstrakt,

00:15:43: Leute die nicht selber viele sind kapieren es nicht und ist einfach nur aufreibend und nur als würde man.

00:15:53: Ja einfach eine andere Sprache sprechen oder von von was sprechen wo man einfach auch nicht erwarten kann dass andere Leute das verstehen was ist einfach nur nur noch aufreibend und.

00:16:04: Auch so dass ich auf eine Art irgendwie auch selbstverletzendes Verhalten so wenn ich irgendwie.

00:16:15: Wenn ich da irgendwie offener bin oder irgendwas zeige wird das häufig nur meiner hat und man ist dann so schnell in die Situation wo dann entweder des gegenüber irgendwie.

00:16:25: Nicht sofort fragt und was habe ich damit zu tun obwohl man selber irgendwie da sitzen seit ey ich wollte dir nur erzählen was in mir vorgeht kannst du mal kurz so nennen,

00:16:35: geht gerade nicht um dich oder um das was du damit zu tun haben könntest oder es ist irgendwie die Frage.

00:16:45: Ach ja das kenne ich irgendwie auch und ich habe dann das und das gemacht und sowas und sowas macht das doch auch.

00:16:52: Du sitzt da und weißt nicht so richtig.

00:16:56: Ob du dann sagen sollst ja also danke für den Einblick danke dass du deine Erfahrung mit mir teilst aber anwendbar ist das nicht weil die die ich da in mir drin merke sind ich.

00:17:11: Und das was du mir da gerade vor schläfst ist eine innere Handlung die so nicht möglich ist.

00:17:20: Ja es ist irgendwie also über die durch diesen dreh durch dieses entfremdungsgefühl zu den anderen das Viele-Sein ist ja eine Selbstwahrnehmung das hält das Ergebnis einer im weitesten Sinne gestörten Selbstwahrnehmung und equi.

00:17:35: Das ist einfach ja da ist man einfach sehr privates waren and einfach sehr schnell auf sich selber zurückgeworfen ja.

00:17:46: Ja ich frage dich wie die gerade habe ich auf gestörte Selbstwahrnehmung eingehe aber ich glaube gerade nicht dass ich wusste jetzt nicht wie ich das besser wie ich,

00:17:54: es ist ja eine dissoziierte Selbstwahrnehmung du nimmst ja dich selber war aber ebenso von dir selbst getrennt dass es sich fremd anfühlt,

00:18:02: und deswegen fühlt man sich als wäre man viele aber es ist ja nicht dass du da mehrere Leute in dir drin hast,

00:18:11: wo ist das ja halt nicht so so realistisch bist du schon bleiben glaube ich ja ich weiß nicht will lege aber gerade irgendwann mal Podcast machen so zu diesem eigenen Selbstverständnis das nicht mehr an Definition hängt sondern wirklich an,

00:18:24: an Selbstwahrnehmung aber wenn wir das jetzt hier anfangen wird es glaube ich zu.

00:18:29: Ja und ich glaube das ist auch nicht mehr anschlussfähig dann nur mehr also das ist auch das jetzt gerade erst gemerkt und im anderen Kontext das ist,

00:18:37: also dass der Boden auf dem man argumentiert dann noch wackeliger wird schwer weil man ja dann kein wissenschaftliches Backup mehr hat.

00:18:47: Was uns aufgefallen ist.

00:18:51: Also das eine ist wir finden das eigentlich schade nur wie schön wäre das und wie angemessen ja auch wenn du im Gespräch sagen könntest du danke für den Einblick und auch für aber nur für mich ist das also eigentlich wäre das ja die normale Form von Kommunikation,

00:19:06: ja und so ist dass er üblicherweise auch bei uns also wenn wir in so eine Situation kommen dann sagen wir das auch so und dann ist es auch wieder beendet nur dieser Punkt mit.

00:19:15: Das Gespräch hat mir überhaupt nichts gebracht und eigentlich hat mich auch ein bisschen verletzt die Erdteil bleibt halt in mir drin stecken ja und den,

00:19:23: also das ist denn dieses privatisierte leiden unter der Kommunikation die man gerade versucht hat und dann ja dürft ihr Gegenteil sollte es aber eigentlich ja eben nicht gehen ne ja gib mir auch also ja,

00:19:35: das geht wahrscheinlich auch nie weg glaube ich das ist ja glaube ich dann so ein bisschen der zweite Teil dieser Frage aber was wir vorher noch,

00:19:43: was uns aufgefallen ist und ich meine dass er sich gerade bei uns echt viel zusammen weil wir auch die letzten Monate mit unserer Traumatisierung in diesem ganzen Behandlungs Kontexten ja umgehen mussten und da irgendwie nen,

00:19:56: ich finde auch eine Form von Selbstbewusstsein gelernt haben von der wenn ich gedacht hätte und dass wir die so drauf haben.

00:20:03: Vielleicht ist auch das woran ich gerade denke er daraus so müssen entscheiden wir hatten jetzt und genau wer mir wieder angefangen zu arbeiten und.

00:20:13: Ging ja darum dass wir vor diesen nächsten größeren anstrengenden Tagen um diese Tage um eigentlich gern frei haben wollen würden,

00:20:23: und wir natürlich auf Arbeit wussten so wir gehen dahin gucken auf den Urlaubskalender und das ist klar da haben sich alle eingetragen da ist eigentlich

00:20:30: keinen Millimeter mehr dass wir da auch noch Urlaub nehmen in der Zeit außerdem sind wir gerade erst wiedergekommen haben so so Angst davor wenn du jetzt sagen wir möchten Urlaub haben das was kommt von,

00:20:39: hä wieso du warst ja gerade ein halbes Jahr zu Hause.

00:20:42: Und wir aber wissen wir haben als Chemotherapie ja weiterhin einfach so die ist auch nett die guckt auch nicht auf dem Kalender die findet halt einfach statt

00:20:49: die Arbeit dann halt eben die Polyneuropathien erst gerade echt eine Menge Gründe für uns einfach wirklich gut auf uns zu achten also wir schwer entschlossen wir müssen irgendwie um die Osterfeiertage da irgendwie hinkriegen dass wir da irgendwie frei haben wenigstens ein

00:21:04: paar Tage werde schon so vor dem Kalender nach New York genau tut also,

00:21:10: Wetter ist nicht mal nichtmal nicht mal eine Stunde die wir frei nehmen könnten weil der stehen so viel in diesem Urlaubsplan drin das wird einfach nicht gehen,

00:21:18: und haben überlegt was wir machen und haben uns dann tatsächlich bei uns gibt eine Person im Team die ist so ein bisschen dafür zuständig Urlauber zu koordinieren und haben der halt,

00:21:28: gesagt dass wir da Urlaub brauchen und zwar nicht weil wir wegfahren wollen oder weil das halt ein tolles Wochenende wäre sondern weil das für uns halt nicht dieses Wochenende ist aufgrund unserer Erfahrung früher.

00:21:40: Und dass wir halten mit,

00:21:42: organisierte Gewalt aufgewachsen sind und fehlt die Zeit einfach so anstrengend ist und zusammen mit einem anderen wir einfach fragen wollten ob es trotzdem möglich wäre dass wir da Urlaub kriegen die waren bisschen perplex weil wir das halt so,

00:21:55: nimmst Dich rausgehauen aber wir haben halt einfach in den Raum gestellt weil wir auch dachten was sollen wir halt gerade noch machen wir haben halt keinen Bock mehr.

00:22:03: Dass jemand irgendwie eine Annahme hat mit der wir uns dann um gut fühlen weil wir das eigentliche nicht sagen können oder wollen,

00:22:10: und habe nimmt er an der Stelle beschlossen würde sagen das jetzt was soll halt passieren und man hat gemerkt da gibt's so ganz viele Sachen nur uns ist das inzwischen egal ob jemand kommt und sagt aber wenn du so eine Erfahrung gemacht hast dann kannst du diese Arbeit die Du hier tust nicht machen

00:22:23: oder dann bist du ja bestimmt oder das so all diese Ideen die Menschen davon haben könnten,

00:22:30: was Menschen wie wir sein könnten mit unseren Erfahrung.

00:22:35: Dass wir bestehende nicht drüber aber wirklich gedacht haben so ist es uns ne die kennen uns.

00:22:42: Und wir Kinder jetzt drüber weg dass das irgendwie Verdächtigungen auslösen könnte über unsere Person.

00:22:52: Was ist da eure Idee Verdächtigung na ja wir arbeiten und wir arbeiten im sozialen Bereich und da ist das Recht

00:22:59: üblich dass ja warte mal wie lange arbeitet ihr da jetzt schon ja das machen wir schon eine Weile und unsere anderen dass das so sein konnte sind jetzt nicht nur Kopf Dingern ist sondern das ist wirklich so das ist ein Bereich.

00:23:10: Da ist sowas wie selbstbetroffenheit von Gewalt von sexualisierter Gewalt von was auch immer,

00:23:16: das ist da ganz schwer Thema also das dass mit das existiert eigentlich nicht darüber redet man nicht alle tun permanent so als ob die selber davon nicht betroffen sind selbstbetroffenheit.

00:23:28: Zuzugeben als ich mag das Wort in dem Kontext echt nicht weil ich es nicht regnet ich finde es nicht gut aber also quasi eigene selbstbetroffenheit zu formulieren das ist das macht keiner und.

00:23:41: Ich würd wirklich dieses unendlich alte Ding rum was er völlig absurd ist weil ich würde sagen zwei Drittel der Menschen in der sozialen Arbeit unterwegs sind sind am in irgendeiner Form Eigenerfahrung gemacht die sie auch dazu motiviert haben diesen Job nachzugehen.

00:23:56: Aber es gibt dieses du darfst das nicht zeigen du darfst das nicht sagen du darfst das quasi offiziell nicht sein weil.

00:24:05: Dann hast du und dann kommt halt deine kannst es dir aussuchen entweder quasi keine.

00:24:11: Keine keine Neutralität nicht Neutralität sondern keiner halt kannst die Grenzen nicht waren oder kannst irgendwie das eigene von dem anderen nicht da stehst du im Verdacht dass du quasi

00:24:23: eigene Grenzen oder ausgrenzen von Klienten oder Menschen mit den du arbeitest überschreitest weil du das vielleicht nicht so gut hin kriegst oder deine eigene Betroffenheit dich quasi,

00:24:32: nicht aber mir fällt das Wort gerade nicht an tschuldigung es bleibt heute habe ich mit dem Podcast du weißt du wenn angenommen wird dass deine Meinung zu subjektiv ist also dass du dich objektiv sein kannst.

00:24:44: Und ich glaube gerade durch dieses dass man untereinander nicht davon darüber spricht was wir echt schwül also schade finden und immer Dings kann gar nicht sein dass ihr hier keiner irgendwie eine eigene Betroffenheit hat,

00:24:57: das macht es halt noch schwieriger nur weil wenn jemand was sagt dazu.

00:25:04: Wir oft erlebt haben dass alle anderen sich noch mehr davon abgrenzen müssen um quasi das eigene um unsichtbar zu machen wir finden das völlig absurd.

00:25:15: Und uns hat das ganz viele Jahre wirklich was ausgemacht und er hat da einfach auch viele viele Jahre lang Angst davor quasi geoutet zu werden aus irgendeinem Grund.

00:25:25: Weil wir immer Angst hatten dass man uns dann unsere Fachlichkeit oder unsere Fähigkeit zur Professionalität abspricht.

00:25:33: Bei uns hat das angefangen damit wir haben zu dem Zeitpunkt haben wir tatsächlich auch schon in der sozialen Arbeit gearbeitet dass uns die eine Gutachterinnen damals.

00:25:47: Tatsächlich gesagt hat dass jemand wie wir im sozialen Bereich nicht arbeiten sollen dürft dürfen nicht arbeiten sollte und wir quasi beruflich.

00:25:57: Das nicht erlaubt sein sollte dass wir das machen so speziell wir das haben wir natürlich nie vergessen

00:26:05: aber es gibt auch viele viele andere Sachen nur wo wir das einfach immer sehr mitgenommen haben uns da sehr zurückzuhalten und wir haben da bis heute keine Angst vor oder.

00:26:16: Also es ist relativ komplex ich mag nur wenn ihr merkt schon wer mir umso mehr wir sagen da missgefühl ok das Thema kriegt so einen eigenen das eigentlich fast ein eigenes Thema.

00:26:26: Aber bisher haben wir aus also unter anderem aus diesem Grund sowas nicht gemacht dass wir gesagt hätten wir zu ich habe da ein persönliches Belangen drin und brauche.

00:26:36: Hier auch wenn das hier ne gerade ich meine Feiertage Brückentage sind mega beliebt für Urlaub,

00:26:43: weil du kannst ja im Urlaubstage sparen Sie bis der also hast ja nur so und so viel Urlaubstage und für uns auf dieses,

00:26:50: wir können da irgendwie hin Rennen und Mel sagen wir wollen Urlaub haben das kannst du aber auch nicht ständig machen weil das halt so ne

00:26:55: paritäter drin gibt diese ganzen Brückentage und kurzen Wochen und so oben im Team zu verteilen und für uns das ja ist dass es im Normalfall für uns ja nicht darum geht wir wollen darum was cooles machen,

00:27:05: sondern eigentlich.

00:27:07: Das ist für uns super anstrengende Wochenenden oder Zeiten sind und wir halt einfach entweder es cooles damit nicht arbeiten zu müssen oder einfach auch mal.

00:27:18: 2 Tage vielleicht vorher auch schon mal ausruhen zu können um da auch hier rein zu gehen und so eine Zeit und da kommen wir wieder zurück zu diesem ganzen Thema.

00:27:27: Das hatte viel damit zu tun ich kann das jetzt echt so ganz salopp Selbstbewusstsein nennen aber wir hätten kein Selbstbewusstsein da drin gehabt zu sagen so das ist meine Geschichte.

00:27:38: Die macht mich nicht mit weniger wert die macht mich nicht anders die macht kein Generalverdacht dass ich verrückt bin selbst wenn ich viele bin selbst wenn ich eine dissoziative Identität Spruch du habe dass dass das macht gar nichts das ändert du das macht keinen Unterschied zwischen mein,

00:27:53: Möglichkeiten Fähigkeiten.

00:27:55: Und den von anderen Menschen die so eine Diagnose oder auch so eine Lebenserfahrung nicht haben aber damit sind wir bisher eigentlich rum gelaufen ist hat sich wirklich erst die letzten Monate angefangen zu verändern.

00:28:07: Bis halt so könnt ihr festmachen warum oder wodurch dass sich verändert hat wodurch es solch möglich geworden ist jetzt so aufzutreten.

00:28:15: Da kommt glaube ich verschiedenes zusammen das eine ist tatsächlich dass wir während der Behandlung.

00:28:22: Weil wir halt unsere Therapeutin hat uns ja die ganze Zeit oder begleitet uns ja von Anfang an sehr nah und ihr ist das ein großes Anliegen.

00:28:32: Dass das was gerade passiert möglichst ok für unseren Trauma Hintergrund auch passiert also.

00:28:39: Aber das heißt das war immer immer wieder Thema in irgendwelchen Arztgespräche nimm in der OP Vorbereitung in bei jeder Chemo dass wir,

00:28:50: Bedingungen geschaffen bekommen haben oder uns geschaffen haben oder uns ne also das so wo es immer darum ging wir sagen was wir brauchen weil aber.

00:29:00: Das können wir inzwischen auch ganz gut hatte nach gerade noch mal so eine Erfahrung in zum Arzt Gespräch wo wir einfach auch gesagt haben wir brauchen das weil.

00:29:09: Dass du das eine ich weiß nicht ob dieses Krebs Ding auch bei uns noch mal so was verändert hat an.

00:29:19: Nicht dass es uns mehr egal ist was andere denken aber ich weiß nicht irgendwas da drin hat uns selbstbewusster werden lassen und ich könnte glaube ich gerade gar nicht genau sagen was es ist.

00:29:29: Muss ja mal nachdenken warum dass sich so anfühlt und einfach auch eine Ergebnis von jahrelanger Auseinandersetzung mit uns mit dem Thema in Therapien in mit anderen mit Orchidee Podcast.

00:29:44: Irgendwie so.

00:29:46: Und was auch dazu kommt wir hatten glaube ich gerade bevor Corona anfingen mit Corona,

00:29:55: aber schon noch mit dem mit dem mit dem Krebs Themen wo wir dachten die können wir nicht mehr weiter tragen unverändert wir müssen daran was verändern uns gings mit einigen Sachen echt,

00:30:05: ziemlich mies.

00:30:07: Und so ein Moment gab von ok jetzt geht's einfach nicht mehr wir können unser Mund nicht mehr halten also wir haben in unserem Umfeld und paar soziale Themen geklärt auch Themen die für uns mit unser Leben zu dort zu uns zu tun haben.

00:30:19: Ach dass wir uns z.b. letztes Jahr ein Auto gekauft haben.

00:30:23: Hatte ganz ganz viele Aspekte die irgendwie damit zusammen zu sagen ok und wir sind unser eigenes wir tun unser eigenes wer wir wir wir gehen unseren eigenen Weg und es gibt keinen Grund mehr für uns warum wir kein Auto haben sollten.

00:30:36: Und dann hatten wir halt jetzt eins also wir haben jetzt 1 Uhr und fühlten uns plötzlich normaler und ich glaube es war im Wasser lauter solche Momente ans Buch zukommen zu sagen ok,

00:30:46: was soll uns gerade noch passieren welcher Mensch hat das Recht also es würde uns begegnen es wird,

00:30:52: also es wird Menschen geben die anderen haben oder die uns abwertend über diese Information aber wir haben nicht mehr das Gefühl dass diese Menschen,

00:31:01: tatsächlich über uns stehen sind oder wir irgendwie,

00:31:04: aber ich meine das haben wir nicht das wird sich nicht in allen Lebenssituationen zu durchziehen aber es gibt diesen Moment bei uns wo klar ist nie wir sind gleich wie alle anderen.

00:31:15: Also war das jetzt gerade sehr viel geredet finde ich.

00:31:20: Ja ja aber ich habe ne Sau und ja nein.

00:31:30: Ja ich finde das irgendwie ganz gut zuhören vor allem weil ihr.

00:31:36: Diese Dinge jetzt sagt weil ihr euch nicht mehr unterschiedlich so fühlt so weiß ich nicht mehr.

00:31:42: Eben diese Gleichheit sind nicht ganz gut das ist ja was womit sich viele irgendwie auch so richtig abquälen es ist Gefühl hab aber mein Vielesein unterscheidet mich so sehr von anderen Leuten ich kann mit ihnen gar nichts gleich sein,

00:31:56: zu und Staub.

00:32:00: Naja was ich so mitkriege für manche Menschen ist das auch nicht schlimm also die finden das vielleicht sogar ein bisschen gut sich zu unterscheiden von anderen Menschen und andere Menschen,

00:32:11: so wie ich leiden da als ich habe da einfach sehr sehr lange drunter gelitten und habe da so meine Momente nach wie vor.

00:32:18: Aber nicht unbedingt ich hab halt nicht dieses aber ich bin so anders bei mir ist alles anders sondern warum ist es warum kann ich nicht einfach so sein wie alle anderen zu

00:32:29: sich jetzt immer eher so ein bisschen diesen Druck habe,

00:32:33: den ich mir halt selber machen nur warum kannst du dich nicht anpassen warum kannst du dich nicht einfach mal zusammenreißen und normal sein und weniger Problem sein und so ziehe ich mich.

00:32:45: Ja darüber dass ich mir selber darüber viel Druck aufbauen ist das so dass ich das Gefühl habe ja es ist wäre vielleicht.

00:32:54: Häufiger als ich das tue doch in meinen in meiner Macht mich anzupassen und gleich zu sein also diese Gleichheit herzustellen.

00:33:06: Da da kommt bei uns irgendwie immer wieder mal so Druck auf wobei wir auch merken dass.

00:33:13: Manche Leute die dann noch nicht mal viele sind also die nicht viele sind sondern irgendwie was ich nicht vielleicht ein anderes Problem haben wenn ich denen dann wenn die hören dass ich gerne normal wäre und dass ich.

00:33:25: Dass das so mein Ziel ist so normal wie möglich zu sein und zugleich wie möglich zu sein und möglichst viel Anpassung hinzukriegen dass die dann sagen ja weil das ja auch langweilig

00:33:36: und Erding ist es hätte sie nicht so viele Ebenen drinne ich irgendwie denke wenn du Normalität langweilig finden kannst dann weißt Du gar nicht.

00:33:47: Also wie kann so eine Person wie kann ich von so einer Person.

00:33:53: Erwarten dass sie auch nur im Ansatz versteht wie es ist nicht normalisiert zu sein wie es ist marginalisiert zu sein in seiner Existenz wie nicht furchtbar aufregend das ist sondern.

00:34:08: Zerstörend zerquetschen drückend.

00:34:13: Aufreibend verletzend und zwar immer und immer und immer und immer und immer wieder egal was man tut da.

00:34:21: Dass du das in so Situationen in denen ich mich sehr hilflos fühle wenn ich merke dass jemand der mein Wunsch nach Normalität gar nicht verstehen kann weil er oder sie wirklich.

00:34:31: Ja das mit Langeweile gleichsetzt und nicht einfach mit der Abwesenheit von Ausgrenzung.

00:34:37: Und allem was damit so zu tun hat es schon ja,

00:34:42: geil also ist es nicht unbedingt mein Kryptonit ich habe inzwischen Streit gegeben da auch gefasst drauf zu reagieren aber natürlich in meinem Kämmerlein sitze ich dann immer noch da und denke immer.

00:34:54: Du hast ja keine Ahnung ja wobei wir gerade müssen erschrocken sind das deine Beschreibung von Normalität und gleich sein.

00:35:04: Sich an ganz anderen dingfest macht als das was wir gerade quasi gemeint haben also davon gesprochen haben.

00:35:14: Welche Aspekte meintest du das sind dieselben Aspekte aber da wo du halt also für dich ist halt also normalisieren wir wir fühlen uns also wir verhalten uns nicht normaler als vorher ich glaube wir verhalten und Zucker und also

00:35:27: so gesehen una mala als vorher klar wird es gibt eine Menge Situationen in denen uns natürlich auch anpassen und.

00:35:35: Aber aus einer Idee heraus die warum das jetzt für uns gerade so ist als weil wir das halt gerade ja zu wollen und nicht weil wir denken wir müssen das jetzt tun,

00:35:46: und es ist weiß ich nicht setzen sehr simples Beispiel aber inzwischen z.b. egal wenn wir von uns sprechen ob andere Menschen das irritiert,

00:35:55: wir machen das natürlich trotzdem nicht den ganzen Tag weil wir das auch so nicht wollen würden aber das ist wirklich ein sehr kleines Beispiel aber ich finde es gerade schon krass dass,

00:36:05: wir glaube ich in den letzten Monaten an dem Punkt gekommen sind dass niemand um uns rum hat unsere.

00:36:11: Ungleichheit oder hat unsere Ausgrenzung aufgehoben das was glaube ich eher passiert ist ist dass wir.

00:36:20: Es wäre jetzt falsch zu sagen dass es uns egal wäre dass das passiert das stimmt so nicht wir finden das nach wie vor ohne genauso verletzend wie vorher aber.

00:36:31: Wir lassen glaube ich nicht oder Seat nur noch sehr wenig Raum dafür das andere.

00:36:39: Tun können im Sinne von ich glaube wir würden an manchen Situationen manches anders formulieren.

00:36:46: Ich glaube wir wir setzen Grenzen anders und setzen die halt auch.

00:36:52: Weil es geht nicht darum man kann Ausgrenzung durch andere und Diskriminierung durch andere nicht aufheben aus sich selbst heraus das geht nicht.

00:36:59: Deswegen ist das auch nicht das was wir meinen was für uns gerade passiert ist sondern tatsächlich ich würde sagen dass wir.

00:37:08: Warum unterscheidet sich das so stark ich wäre gerade ich finde es total schwer zu benutze sagen was es bei uns passiert und warum finde ich das so anders als das was du gerade beschrieben hast.

00:37:19: Wenn du dich mit Gleichheit Normalität und Ausgrenzung beschäftigt.

00:37:26: Weil ich ja auch nicht ist dass man sagen kann ich muss mich halt nur anders verhalten und dann können Menschen wichtig wärst ne weil das wäre voll falsch das ist auch wirklich nicht das was wir sagen wollen aber so ist Messi,

00:37:39: es ist nicht so aber es ist schon so

00:37:41: es ist also das ist der einzige wenn man von Vorteilen der des sprechen möchte sobald du es im Griff hast sobald du dich soweit regulieren kannst also sobald du Flashbacks unterdrücken kannst sobald du oder kontrollieren kannst sobald du,

00:37:55: gelernt hast Krieger zu umgehen oder sozialverträglich zu umgehen oder schwierige Themen zu umgehen.

00:38:03: Kannst Du Dich anpassen nee und dann verhältst du dich so dass keiner merkt dass du viel eher aber das für Dinge aber das ist da so das ist halt der unter nein einfach Nein zu uns zu meinen aber das ist das was ich meine wir haben uns nicht gelernt besser anzupassen auf keinen Fall

00:38:16: wir sind unangepasste als wir es je waren und das ist der Punkt,

00:38:23: das ist da da sind wir genau spiegelverkehrt wir beide weil wir unser wir waren wirklich ganz ganz ganz ganz lange ultra krass auffällig,

00:38:32: wirklich ultragas auffällig also du hast den Wechsel gesehen und du hast also alles alles alles alles

00:38:41: und heute nicht mehr und zwar einfach nur weil wir gelernt haben,

00:38:46: Krieger Management zu haben und ein Auslöser meine Schmerzen zu haben wir haben dir sind jetzt in der Anpassung wir sind jetzt so angepasst wie ihr immer wart

00:38:55: und bei euch ist es eher so ein Aufbrechen des dieses dieses anpassungs Muster.

00:39:01: Um dass ihr gebraucht habt um eure Dissoziation aufrechtzuerhalten quasi also ihr habt ja funktioniert um dissoziiert zu bleiben.

00:39:10: Werden wir dissoziiert waren und überhaupt gar nicht angepasst funktionieren konnten deswegen und ich glaube das ist halt so ein Dreh also.

00:39:21: Ich weiß nicht ob es gesünder also ob es einen Unterschied gibt zwischen gesund und ungesund keine Ahnung würde ich jetzt so nicht machen.

00:39:26: Aber für uns ist es genauso ein Gewinn und auch.

00:39:34: Zum Gefühl von Aneignung und du und selber einstehen können dass wir das jetzt besser können und dann auch machen also für uns ist dieses für uns ist die Normalität kein Gefängnis wie sie für euch immer war.

00:39:48: Sondern für uns war das eigentlich immer die Struktur und der Hals und die Quelle von irgendwie sozialen Kopf Kapital in gewisser Weise die wir ewig lange nicht nutzen konnten doch die wir keinen Zugang hatten.

00:40:02: Ja also weil das Ergebnis von eurem Weg und von unserem Weg ist am Ende Jan ähnliches sich.

00:40:11: Also so und ich mein gut und das haben wir immer wieder es ist geht ja eh nicht darum dass du es irgendwie.

00:40:18: Na also dass das irgendwie die addierbar wäre und dann kommt immer das Gleiche am Ende bei raus so,

00:40:26: ja ich weiß auch irgendwie nicht dass es glaube ich immer so ein bisschen das was man sich am Anfang der Therapie z.b. noch überlegen sollte was man will oder wo man gerade steht aber hättest du dir das am Anfang der Therapie überlegen können wohin du willst ja echt,

00:40:40: sicher na klar ich hätte noch ein ich hätte meinen Ausstieg nicht überlebt wenn ich dafür schon da ja ne na ja nicht so eine Grundidee das ist schon klar aber

00:40:49: hättest Du am Anfang schon ganz ganz konkret ich wollte ein Beruf und ich wollte Kinder und ich wollte eine Familie ich wollte in einer großen Wohnung wohnen ich wollte meine Seite ich wollte Bücher schreiben.

00:41:00: Ich bin jetzt da wo ich hin wollte fast.

00:41:04: Also das ist schon in und ich wollte halt darüber reden können das was mir passiert ist und da habe ich das Gefühl,

00:41:13: am da brauche ich diese äußere Orientierung nicht so was wie ich meine,

00:41:18: also bin für euch war ja irgendwie immer auch im Vordergrund dass ihr um euren Lebensstandard zu halten musstet ihr ja funktionieren da musstet ihr ja arbeiten können und so und bei uns war das halt nicht so,

00:41:30: da war ja auch das ganze Leben nicht so gern wir hätten am Anfang der Therapie überhaupt nicht formulieren können wo wir hin wollen weil wir auch keine Vorstellung davon hatten.

00:41:40: Ja also das Bier und ich denke irgendwie auch so am Anfang einer Therapie was du also klar ganz ganz ganz am Anfang habe ich vor allem als Thiel gehabt das hört auf.

00:41:50: Bilder in all seiner Komplexität das war mein Gedanke es soll jetzt bitte aufhören könnt wie das sein aber im konkreten aussehen würde wenn es aufhören würde.

00:42:02: Das musste ich mir natürlich auch erst überlegen aber nur mit der Überlegung okay was wäre denn was wäre mir möglich wenn ich weniger Angst hätte was wäre mir möglich wenn ich die anderen fühlen könnte und wir auch verstehen könnte,

00:42:16: wenn ich kontrollieren könnte.

00:42:20: Wann mich erinnerungen berühren und wann nicht und so da und darüber sind dann diese Ziele entstanden.

00:42:30: Ja wir konnten uns nicht vorstellen dass Angst aufhören könnte deswegen konnten wir auch nicht formulieren dass wir also er dass das aufhören soll die Idee gab schon auch aber.

00:42:41: Eigentlich hatten wir nicht im Kopf dass es dafür tatsächlich eine Lösung geben könnte so sondern.

00:42:46: Ja ich weiß auch nicht also ich weiß auch ziemlich genau dass ich mir nicht vorstellen konnte wie es ist keine Angst zu haben.

00:42:57: Im Sinne von nicht keine Panikattacken haben oder im Sinne von nicht sich ständig zu fürchten vor Sachen die passieren und zu Überforderung führen sondern.

00:43:08: Wie das wohl ist wenn dieses Grundgefühl dieser Grund Status.

00:43:14: Meine Existenz ist Angst und es ist es auch heute noch so und ich weiß genau dass ich ich muss nicht weit in mich rein gehen um auf die erste Angst Schicht zu kommen aber es hat sich,

00:43:25: durch die Erfahrung von okay.

00:43:29: Wie ist es wenn ich keine Furcht vor den nächsten 5 Minuten habe oder keine Furcht davor habt dass meine Therapeutin aufsteht und mir eine klatscht das sind ja so Erfahrungen.

00:43:38: Die wir auch gemacht haben und die uns noch die uns schon irgendwie nah genug an die Idee bringen von wie das wohl ist wenn dieser,

00:43:46: Grund Status von Angst der so richtig ich weiß nicht wie man das nennt aber das hat irgendwie wieso ein Default in in mir drin dass da einfach Angst ist.

00:43:57: Und der irgendwie nie davon berührt wird wie mein Leben tatsächlich ist so außenrum aber dies diese ganzen kleinen nicht Angst Erfahrungen die eröffnen mir schon eine Vision dafür.

00:44:09: Und so mit diesen Sachen das war irgendwie sowas basic mäßiges ne also die Angst und dann war es,

00:44:15: zu Traurigkeit und Dissoziation blablabla also diese Situation die wir gelernt haben bewusst wahrzunehmen haben uns dann irgendwie ermöglicht auch zu überlegen wie wäre das wenn wir nicht mehr viele sind.

00:44:28: Also wie wäre ein Leben wenn ich nicht mehr viele bin.

00:44:32: Und heute wo wir einfach definitiv nicht mehr so viele sind wie vor 10-15 Jahren kann ich irgendwie.

00:44:40: Auch sagen ja der Witz ist halt irgendwie dass man irgendwann sich nicht mehr so fühlt als wäre man viele sondern irgendwie schon merkt dass man das alles selbst ist.

00:44:49: Und das dann auch viel mehr Sinn ergibt alles alles was man so fühlt und denkt und glaubt und fürchtet auch irgendwie ja,

00:44:58: am überlegen gerade weil wir für uns ist ja nicht das Ziel quasi eine Person zu werden oder so oder Integration in so einer Form für uns ist ja das Ziel tatsächlich eigentlich eher,

00:45:10: als System irgendwie diesen Weg zu gehen ohne dass ich das jetzt genau beschreiben könnte was das meint aber ist das was haben wir auch gemacht und jetzt bin ich Hanna okay.

00:45:20: So das ist halt so ein bisschen also das ist ja Rosenblätter Ding ne wir haben dass uns ja auch überlegt aber eben halt alles über diesen Funktions wirklich glaubt dass es eben Herausforderung die uns unterscheidet,

00:45:34: eben durch eure Funktionalität.

00:45:38: Passiert vielleicht was ganz anderes wenn ihr als Team zusammenwachsen bei uns weil wir ja achso.

00:45:46: Ich hatte da vielleicht ist es also man sagt der irgendwie immer nur je früher eine Diskussion er gefunden wird und behandelt wird das so höher sind auch die die die Chancen auf Integration und blablabla.

00:46:00: Vielleicht ist das irgendwie so keine Ahnung aber ich hatte das Gefühl dass der Rahmen innerhalb dessen.

00:46:08: Ich auch Schaltern durfte größer ist als bei euch also ihr merkt dass er jetzt durch ihre Krankheit was es macht wenn man halbes Dreivierteljahr bei der Arbeit fehlt egal warum.

00:46:18: Das macht ja auch was mit euch ihnen und mit dem Druck an euch und mit euren Möglichkeiten zu kompensieren und so und ich glaube dass das nicht unerheblich ist wenn man daneben sehr lange nicht wusste dass man viele ist und dann.

00:46:32: Ja dann klappt es irgendwie auf und ist eine riesengroße Störung und eine ganz andere Belastungen ganz andere Angstfaktor auch und da steckt ein ganz anderer Druck hinter,

00:46:43: das irgendwie wieder weg zu kriegen oder zu managen oder zu heilen oder irgendwie funktional zu kriegen als bei uns die wir als Jugendliche da schon diagnostiziert waren.

00:46:52: Ich konnte lange scheitern und total dysfunktional durch die Gegend Eiern das war irgendwie Kacke geil also.

00:47:00: Mit allen Konsequenzen die das hatte aber mein Rahmen dafür war einfach viel viel weiter als bei euch ja.

00:47:08: Ja klar bei uns das mitten in einen wahrscheinlich auch sehr dissoziierten aber irgendwie schon.

00:47:17: In ein Alltag gekracht also und Annahmen darüber wo man eigentlich quasi so Lebensweg technisch schon schon ist.

00:47:25: Wie nah sind wir noch an unserer Frage dran irgendwie irgendwie schon und irgendwie.

00:47:35: Ja ist also wir können ja anschließend an diese Bedeutung die das dann später am Leben hat so in Bezug auf die Biografie.

00:47:45: Weil er vor Gespräch hattet ihr so einen Satz gesagt so ich kriege das wörtlich jetzt nicht mehr zusammen aber inhaltlich,

00:47:53: ja man kann ja nun auch nicht jeden sagen ja als du an der Uni warst war ich gerade das dritte Mal in der Klapse oder irgendwie so

00:48:00: und da hatte ich dann spontan gedacht ja wieso eigentlich nicht also,

00:48:05: das ist ja auch ein Leben also jede Biografie ist eine Biografie jeder Lebenslauf ist wie er ist so ist das eigentlich für ein merkwürdiger Annahme dass alle Menschen irgendwie ja.

00:48:18: Grundschule weiterführende Schule Studium Schrägstrich Arbeit schriftlich Lehrstelle und dann war alles tippi toppi Heirat Kinderhaus Bums es einzig auch.

00:48:28: Also das stimmt ja auch in den meisten sind also für die meisten Menschen nicht das ist ja so ein Ideal dass man irgendwie an sein eigenes Leben hält um sich vor Augen zu halten was die Krankheit TMM eigentlich so genommen hat oder nicht.

00:48:43: Und ich habe mich dann,

00:48:47: irgendwie noch so in einem letzten Gedankengang schon auch gefragt ist es nicht irgendwie auch selbstverletzendes Verhalten wenn man sich in so immer vergleicht oder,

00:48:57: dich über solche Annahmen und Befürchtung irgendwie immer dazu zwingt die eigene Geschichte so ein bisschen ja einfach auf zu hübschen oder zu verstecken oder irgendwie.

00:49:08: Ja einfach nicht so sein zu lassen wie sie ist ist doch irgendwie auch so ich hasse es auch irgendwie Dissoziationen nur eben auf so einem.

00:49:18: Auf einer anderen Ebene ja ist es selbstverletzendem weiß ich gar nicht das gesagt das ist auch Selbstschutz.

00:49:29: Es geht auch gar nicht um den um den gewollten und gesuchten Vergleich sondern wirklich um den.

00:49:35: Da hat stattfindet nur wenn wenn in Kommunikation in Gesprächssituationen in,

00:49:41: sich nicht uns begegnet dass relativ häufig so dass irgendwie es darum geht was man denn früher oder nur also weißt du noch oder ja hier war ja Disco Phase und so.

00:49:52: Oder halt auch im kennenlernen dass man sich gegenseitig.

00:49:59: Lebensstationen oder Lebensereignis erzählt oder auch so abfragen dann kommen so ja hier meine Eltern ja und.

00:50:09: Ja sage ich dann auch zu euch mal zu meinen Eltern hat keinen Kontakt zu meiner Familie ja okay.

00:50:16: Aber das irritiert Menschen und wenn dann die nach ich habe immer Angst vor der Nachfrage ja warum denn nicht ja war halt nicht so toll ne.

00:50:25: Achso ja nee das ja tut mir leid der hört er ja ja also soweit aber da habe ich noch nicht gesagt was das eigentlich heißt weil nicht so toll ist ja.

00:50:38: Na das lässt vermuten es geht ja vielleicht auch nicht jeden was an nee das geht nicht jeden was an und es geht auch nicht darum es immer mitteilen zu müssen aber es geht darum.

00:50:48: Es hinterlässt innen bei uns schon sowas von ja genau warum denn eigentlich warum ist es eigentlich das gehört ja zu diesem,

00:50:55: das geht jetzt Stück weit mit zu diesem dazu warum darf kann das Wissen über meine Biografie andern die Möglichkeit geben eine Annahme über meine Person zu entwickeln die.

00:51:08: Diskriminierend ist die herabsetzend ist die irgendwie erklärend ist die.

00:51:15: Komische na also ich meine wir haben das so oft gehabt ob das jetzt mediale Darstellung ist oder sonst was,

00:51:21: natürlich gibt es unglaublich viele Bilder ich meine guck abends 20 Uhr Sep einmal durchs gesamte öffentlich-rechtliche Fernsehen da hast du fünf Versionen warum Menschen mit irgendwelchen Gewalterfahrung auf jeden Fall komisch sein müssen aber kein normales Leben haben können

00:51:35: also das ist ja nach wie vor so dass kriegst du jeden Abend dargeboten das regt uns auch inzwischen so wir können wir können zwischen also gucken noch 2-3 Serien einfach weil wir die Schauspieler und die Stories cool finden aber so diesen ganzen anderen Kram wir können das nicht mehr gucken weil,

00:51:49: sonst kommt also wir.

00:51:51: Geht einfach nicht es so und das ist aber das sind die Öffentlich-Rechtlichen die das permanent reproduzieren dieses Bild.

00:52:01: Und.

00:52:05: Ja ja auf der anderen Seite wäre man auch nicht zufrieden wenn es heißen würde ja Gewalterfahrung machen nichts weiter mit den Leuten die im Leben halt ihr normales daily life nee darum geht's nicht aber,

00:52:17: was wir tun was für mich eine Balance New Balance und was wir uns würden schon manchmal machen ist dass wir dann auch sagen da ja die Sachen aus dem Tatort da ist das zwar nur ein Film aber die sind schon recht nah an der Realität,

00:52:29: die man da so sieht also einfach Oma mal sowas hinzukriegen so ein Abgleich von hey du guckst dir dass du ziehst dir das jeden Sonntag rein.

00:52:37: Das ist aber nicht nur Film das ist schon die Abbildung von Realitäten.

00:52:42: Also so und dass dass das wiederum dissoziieren ja die meisten anderen Menschen oder trennen das ab dass sie überhaupt nicht mehr in Zusammenhang bringen dass das was sie da sehen an meinen gut wir sind dazwischen Arnim. Wir können uns ne.

00:52:56: Wir können das nur noch sehr schwer und Unterhaltungsfernsehen.

00:53:02: Also bestimmte Darstellung von von Inhalten als unterhaltsam zu erleben es geht für uns einfach nicht also ja ich frage mich gerade warum,

00:53:12: die Darstellung in Film und Fernsehen warum mir die so eng an euch knüpft an eure Realität während ihr doch eigentlich wisst dass es

00:53:18: das ist ganz anders ist also weil wir uns so oft jetzt bezogen auf die Situationen dann in so einem Gespräch ne unterhalten sich die Leute ja mit euch und nicht mit,

00:53:28: na Fernsehfigur und vielleicht gucken die gar kein Fernsehen so vielleicht,

00:53:33: weißt du wie lange da ist ja auch die Annahme drin die haben bestimmt den letzten Tatort gesehen oder war schon wieder so eine fiese Frau die hat ein Kind ermordet oder so weil sie halt viele ist was weiß ich,

00:53:43: also da ist ja die Annahme drin dass diese Person auf jeden Fall irgendwie,

00:53:47: ein falsches Bild hat und euch verurteilen würde und euch nicht von der von der Darstellung und Film und Fernsehen trennen könnte,

00:53:57: ja und es ist tatsächlich so dass wir das annehmen bestimmt wir haben auch nicht so viel Vertrauen darin dass das nicht so sein könnte.

00:54:07: Ist halt auch schwierig was machst du dann das Gegenüber vorher fragen du sag mal wie ist denn das wenn du hier so Tatort und wo guckst hast du die Idee dass das auch in der Realität durchaus so sein kann.

00:54:21: Reflektierst du das was du da siehst.

00:54:25: Ja aber also Warum musstet also ich glaube es wird jetzt weg vom vom Thema da irgendwie so ganz konkret drauf zu darüber zu reden aber so meine Erfahrung mit solchen Gesprächen ist.

00:54:39: Ist dass es durchaus auch möglich ist einfach nichts zu sagen oder wenn man was sagt sowas wie.

00:54:49: Also gut immer merkt jetzt halt wir haben echt wenig Kontakt mit Menschen und wir haben selten solche Gespräche aber in den Situationen in denen sowas hochkommt dann sage ich einfach durch bin ganz früh von zu Hause ausgezogen da ist jetzt nicht mehr so viel Kontakt,

00:55:02: keine Ahnung und dann stelle ich eine Gegenfrage und fertig und dann ist das also ich gebe den dann nicht so viel Raum dass es ein Problem werden könnte oder dass die Person irgendwie

00:55:13: anfangen könnte über mich nachzudenken also ohne jetzt ein Tipp geben zu wollen wie man diese Situation umgeht sie durchaus das Problem und ich sehe auch dass man da versucht,

00:55:24: einfach auch Gemeinsamkeit herzustellen darüber dass man eben auch von sich selber teilt aber.

00:55:30: Gerade wenn man das Gefühl hat ok man hat mit Leuten zu tun die einen dann bewerten könnten oder wo urteilen könnten dann ist es doch jetzt nicht so schwer da.

00:55:40: Wieder so ein so ein Bogen drumrum zu machen weil man es ist ja nicht immer der der Todesart der Fall Selbstverleugnung wenn man nicht mit jedem,

00:55:48: so drüber redet sondern einfach wirklich seine Leute hat ja wo man dann auch Licht geht uns auch überhaupt nicht darum dass wir jetzt mit jedem darüber reden möchten oder das klar

00:55:58: wissen wir auch wie man solche Gespräche so managen kann dass man davon weg führt oder.

00:56:03: Oder bleibt dich auch am Ende klar ist wir müssen da überhaupt nichts erzählen uns geht's wirklich aber um das was wir seit Jahren für uns kennen dass es in uns aber was macht dieses immer wieder.

00:56:14: Ja warum kann man das jetzt eigentlich nicht sagen warum kann ich dir das nicht sagen dass ich zu der Zeit das und das gemacht habe und eben nicht weiß ich nicht.

00:56:23: Party was ist denn eure Antwort für euch selber immer ja die andere Person wird mich fertig machen wenn sie neues gar nicht mehr dann auch nicht sondern das hat doch viel mit mit Charme zu tun das hat viel auch zu tun mit.

00:56:35: Also das ist eine Mischung aus Scham eine Mischung aber auch aus Erfahrung das für andere Leute.

00:56:41: Das ist das viele Menschen da echte zumindestens irritiert oder überfordert reagieren schon auch mit Ablehnung oder so.

00:56:52: Und sonst hättest Du so total faszinierend irgendwie was da bei euch immer passiert so also dass Leute so reagieren weil das bei uns wirklich niedes,

00:57:03: aber tatsächlich gut aber was jetzt zwischen also was er auch einen Unterschied ist ihr lebt ja ihr seid ja sehr offen damit ne also,

00:57:11: man kann euch irgend naja aber man kann euch in Wohnung kann man wenn man euch wenn man mehr mit euch zu tun hat,

00:57:17: ihr habt das Handy versucht zu verbergen indem ihr irgendwie den Podcast unter einem anderen Namen macht oder eure Blogs oder sonst oder Veranstaltung wir wissen noch es ging ja ne Weile darum das haben wir dann irgendwie online machen müssen weil auch die Pandemie kommen,

00:57:29: diese diese Veranstaltung hat diese diese diesen Podcast nicht glaube ich weiß nicht welches war,

00:57:35: aber da hat mir diese Idee von der von der Veranstaltung von der Mitmenschen die 100 genau.

00:57:43: Und wenn die zehnjährige oder fünfjährigen wäre es gewesen und da ging es ja die ganze Zeit darum machen wir das auch also sind wir dann da dabei sind wir dann sich,

00:57:52: erkennbar mit unserem Gesicht mit unserer Personen mit unserem Namen zuzuordnen da haben wir ja viel drüber überlegt ob wir das können und ob wir das wollen und da ist tatsächlich zwischen uns,

00:58:03: für uns ist es nervig vor so dass wir das Trennen dass Menschen wo wir das nicht wollen wissen nicht dass wir diesen Podcast machen.

00:58:10: Big ist passiert zumeist uns öfters mal hat mir jetzt gerade wieder hier ja ich finde Podcast ziemlich spannend und dann rutscht uns raus irgendwie ach ja ja ich mache das schon seit ein paar Jahren.

00:58:24: Ach du machst Podcast Podcast das ist ja toll dass er spannend worüber denn.

00:58:32: Bist so weißt du dann ist für uns im Gefühl von jetzt haben wir nicht aufgepasst jetzt haben wir einfach spontan geantwortet hey ich mache das schon ganz lange ich finde das auch toll.

00:58:42: Und vergessen das natürlich die Frage kommt ja worüber denn und jetzt sind wir in der Situation was machen wir können jetzt sagen du hier guck mal ich schreibe dir das auch hör halt mal rein.

00:58:52: So haben wir auch schon gemacht.

00:58:55: Ja das ist halt so ein bisschen der Nachteil wenn man so was sehr persönliches hat und Projekte also das irgendwann so sehr persönlich zu dass wir das machen aber da ist für uns weißt du diese diese diese diese komische Übergang von,

00:59:09: genau,

00:59:10: im inner Auseinandersetzung mit dem außen zu sein oder in diese Abgrenzung wie viel davon ist bekannt wie viel Zeiten wie wir Fans alles cool einfach zu sagen mir zu guck mal das der Podcast für das ein Nomen Fragen hast lass uns nächste Woche wenn du da mal rein gehört dazu überreden,

00:59:23: das fänden wir eigentlich total normal und okay auch nicht mit jedem aber mit Menschen mit denen wir in solche Gesprächs in solche Gespräche kommen auf so eine Ebene.

00:59:33: Und es können wir nach wie vor nicht wir haben da irgendwie also wir drücken uns auch schon seit einer Weile jetzt um genau so eine Situation.

00:59:41: Und wissen wir würden das gerne also wir merken eigentlich immer mehr das Innere Entscheidung gewinnen das gern aufheben.

00:59:49: Weil wir für uns in wir finden das nach wie vor bitte und warum müssen wir das Verbergen warum müssen wir immer noch verbergen dass wir zu der Zeit als andere mit 15 16 17 auf Partys waren oder Interesse oder was auch immer da waren wir in der Psychiatrie.

01:00:04: Finde also sobald unsere Eltern fanden da sind wir deshalb gut untergebracht und das Jugendamt auch warum ne warum kann man das warum kann man das nicht daneben stellen das ist ja unsere Geschichte.

01:00:18: Und da also so ja darum Kreis gerade so für uns dieses Thema auch oder warum ist das auch gerade so ein bisschen da weil wir da immer mal wieder dran kommen.

01:00:28: Ja es ist auch nicht neu also ihr habt das schon ganz oft gesagt im Podcast in den letzten Jahren klar aber ich finde es nach wie vor irgendwie faszinierend dass diese Scham,

01:00:38: da irgendwie weiterhin besteht also ich weiß schon woher also ich habe verstehen grundlegendes Verständnis dafür weshalb man sich dafür schämt und das nicht möchte dass das jeder weiß was ich halt,

01:00:52: dann aus meiner Perspektive und aus meiner Erfahrung halt immer nur weiß ist dass es total unspektakulär ist also ja,

01:00:59: Leute haben merkwürdige Vorstellung vom vom vom Psychiatrie Alltag und vom Psychiatrie Patientinnen und von kranken Leuten und,

01:01:08: ja viele Menschen sind voller Vorurteile aber die Konfrontation damit es halt dann am Ende irgendwie immer total banal,

01:01:16: also die das ist wirklich ganz selten gewesen dass wir das Gefühl hatten ok hier ist eine Person die sonst aktiv und bewusst abwertet weil sie uns für gestört hält oder irgendwie total Banane.

01:01:27: Es ist wirklich ganz selten die meisten Leute auch wenn sie nur wenn ich sag ja ich mache ein Podcast zum zum Leben mit dissoziativer Identitätsstörung Tour.

01:01:37: Okay das ist ja der ist nicht mein Wissen darüber was das ist und setzt wenn diese Personen dann den Podcast hören heißt es immer noch nicht dass sie viel lernen was es ist unter anderem deshalb wollte ich z.b. nicht so ein 101 Podcast machen

01:01:51: weil ich damit schon so ein bisschen aussieben wollte.

01:01:56: Ja ich bin nicht dein dein erster Kontakt Mensch hier für das Thema ich bin vielleicht die erste Person die du damit triffst und ich bin vielleicht auch die erste Person die der sagt ja hey meine Jugend war überwiegend

01:02:05: vollstationär in Bieber zu den großen Anteil und ich bin immer noch in Therapie und ja maybe it's not your fault but it's mine.

01:02:13: Aber wir müssen darüber nicht in Kontakt gehen und auch nicht im Austausch das muss mich nicht definieren ohne sprechen muss das nicht die Grundlage für deinen

01:02:21: Urteil über mich sein oder darüber wie wir miteinander arbeiten können oder was du glaubst was ich leisten kann oder nicht so und das ist irgendwie,

01:02:31: das kann man natürlich ganz schwer gerade in so banano Situation echt schwer irgendwie anbringen Person du sitzt mit Freunden am Tisch und alle labern irgendwie über ihre tolle Jugend und du sitzt dazwischen als einzige,

01:02:43: wenn sie nicht ganz so unbeschwert.

01:02:46: Dann ist es halt erst und klar kannst du dann nicht einfach also klar kann man wo sind ja alle irgendwie frei jemanden auf den Tisch zu scheißen aber muss ja nicht ne also du musst ja in so einer Situation dann nicht sagen,

01:02:58: jo bei mir war das alles kacke aber,

01:03:02: man hat ja ein bisschen die Wahl auszusagen aber B auch wenn man sagen möchte weil man sich eben nicht mehr schämen möchte hat man ja immer noch die Wahl wie viel Raum man den dann lässt.

01:03:12: Und irgendwie nur wie man dann auch vermittelt vielleicht auch was für eine Reaktion man davon möchte also es ist z.b. so dass ich wenn ich dann sage meine Jugend.

01:03:23: War geprägt von ganz anderen kämpfen ich war an der ganz anderen Baustelle da irgendwie dann erwarte ich nicht von den Leuten dass sie das verstehen und ich erwarte auch nicht dass sie mir ihre Emotionen dazu vermitteln sondern das ist einfach

01:03:34: ja bei mir war es anders aber cool wie es bei dir war also ich lenkt es dann schon auch irgendwie immer so ein bisschen weg weil ich.

01:03:41: Einerseits möchte ich nicht immer verschweigen manchmal habe ich einfach das Gefühl dass es wichtig in der Situation dass die Person das weiß dass sie von mir jetzt hier keine Story erwarten kann oder wenn dann Stories aus einer anderen.

01:03:55: Dimension aber schon auch irgendwie klar ist okay das ist jetzt kein Deal du musst da jetzt nicht irgendwie du musst mich nicht trösten du musst mich nicht aufbauen du musst mir nicht das Gefühl geben dass du jetzt.

01:04:09: Dass Du alles kapierst oder was ich meine.

01:04:12: Also ich glaube dass das so ein bisschen mit rein spielt und noch mal kurz zu unserer Offenheit die Offenheit hat bei uns auch viel damit zu tun dass wir das zu anstrengend finden uns.

01:04:27: Ebenso zurückzunehmen also so diese charme auszuhalten und immer darauf achten zu müssen wem sagt man was wann wie ist uns einfach zu anstrengend das kriegen wir einfach nicht gebacken und es ist leichter dann sich.

01:04:42: Zu also für uns ist es leichter und hinzustellen und zu sagen ja ich lebe mit einer Schwerbehinderung ich habe eine komplexe traumafolgestörung ich bin autistisch.

01:04:53: Ich muss ein paar Sachen irgendwie mir vorher überlegen bevor ich mitmachen kann und ich habe so ein paar Extras an die ich einfach mitdenken muss so aber ansonsten wir können ja gucken wie weit wir kommen

01:05:02: so das ist irgendwie unsere Haltung und wenn wir jemanden erzählen dass wir viele sind dann hat das in der Regel nicht so einen selbst Offenbarung,

01:05:12: tatschen sondern einfach so ein.

01:05:16: Okay das sind die Grenzen innerhalb derer ich mit dir interagieren kann das ist das Setup mit dem ich dir begegnet.

01:05:24: Das ist ja in manchen Situationen ist das relevant für den Kontakt.

01:05:33: Ja

01:05:35: aber es ist halt nicht und ich durch glaube das ist halt wirklich so ein Problem was ihr da einfach viel besser spürt vielleicht auch man kann den Leuten halt nicht in den Kopf gucken und das kann jederzeit sein dass alle Menschen das Personal dass jeder mit jemand redet das gegen einen verwendet.

01:05:50: Aber dann das bedeutet nicht dass man was falsch gemacht hat sondern dass man vielleicht eher an die falsche Person geraten ist.

01:05:58: Oder an die richtige Person in einem falschen Kontext oder in einem zu einem falschen Zeitpunkt ja.

01:06:05: Ja und das hat bestimmt also so nicht denke auch kaltes gibt ist bestimmt auch bei uns auch so ein Thema einfach was noch da ist oder nur wo es einfach noch zu ein paar Sachen gibt weil ja das stimmt das taucht immer wieder auf für uns als Thema.

01:06:22: Ich finde das ziemlich cool weil das was du dazu sagst da denke ich dann mal dass er es würde ich auch gern können.

01:06:35: Aber nimmer das musst du musst du halt auch immer mit bedenken wir haben wirklich wenig Kontakt mit Menschen also ganz auf dem ganz anderen konnotierten Kontakt als ihr.

01:06:45: Selbst wenn wir in einer vermeintlichen Autorität Situation sind oder in einer in einer autoritäts Position dann weil die Leute uns das zu schreiben,

01:06:53: also z.b. wenn uns Leute E-Mails schreiben und dann so da so die Beratungs Dynamik drauf entsteht ne dann ist das nicht weil wir den weil wir die ausgesprochene Autorität haben und,

01:07:05: Dinge beurteilen sollen oder so sondern weil die Person uns dazu einlädt oder uns nach unserem Urteil fragt.

01:07:11: Und dann ansonsten sind wir nicht wie ihr in der Situation in der einfach so viel drauf auf dem Spiel steht,

01:07:20: wir haben super gute Kollegen wir sind in einem Umfeld in dem das indem jeder seine Betroffenheiten formuliert und teilt und es ist.

01:07:29: Es ist.

01:07:33: Ja das heißt nicht dass wir keine schauen haben das Innere des Heinrich dass wir unseren Kolleginnen irgendwie nicht also auch den sagen wir wochenlang nicht dass wir,

01:07:41: also nicht schlimm mit Schmerzen zu tun haben weil unsere Trauma Geschichte gerade so hoch quält und wie überhaupt,

01:07:48: das nicht so gut im Griff haben das bedeutet nicht aber wenn es dann so schlimm ist dass ich das Gefühl habe ok jetzt kommen wir an dem Punkt wo sie es merken könnten weil ich einfach sehr belastet bin und weniger hinkriege dann sage ich sie ihn und dann ist es auch okay.

01:08:02: Will er sie wissen dann sie fragen können wir irgendwie helfen können wir was abnehmen wie können wir praktisch konkret damit umgehen und fertig ist der Lack,

01:08:11: also wir sind da wirklich wir können uns diese Offenheit im gewissen Sinne also leisten.

01:08:20: Ja und ich glaube viele können das einfach nicht stell mal vor du jetzt noch drei Kinder.

01:08:27: Wie gefährlich das wäre wenn irgendwie jemand im Kindergarten wüsste dass du viele bist ja aber das meine ich ja was so warum ist es also Gutes zum Thema kommt immer immer wieder warum ist das denn gefährlich so,

01:08:40: ja weil Leute.

01:08:42: Weil Leute Elbe Liste diskriminieren und nicht raffen dass sie damit richtig schlimme Gewalt ausüben ja das ist einfach bei Leute sich nicht spüren wenn sie Gewalt ausüben.

01:08:53: Das ist hier bottom-line von mir so formuliert zitiert mich damit so ist es Leute schneien nicht dass Diskriminierung Gewalt ist.

01:09:07: Schade ich habe ein tischmikrofon,

01:09:13: kann ich nicht so trocken stimmt oder du musst das hinterher bearbeiten damit es nicht ganz so schrecklich klingt für die anderen die sich anhören ja,

01:09:29: ja also ich glaube es ist wichtig da an der Stelle ganz festzuhalten und auch stark zu machen dass es sich dabei um ein gesellschaftliches Problem handelt und nicht um etwas was man individuell vor allen Dingen nicht als betroffene Person.

01:09:40: Der beeinflussen wegmachen besser machen lösen kann das ist halt einfach das ist halt so eine Schnittstelle brauche ich.

01:09:51: Ja ich meine gut das hat mir vorhin auch dass es halt immer einen außen gibt dass ich irgendwie verhält und benimmt,

01:09:58: Und also das eigene da drin und das eigene da drin halt der Teil ist dem man nur der veränderbar ist oder wo man irgendwie,

01:10:07: irgendwann an. Kommt wo man sich in der Lage fühlt so eigene Entscheidung oder eigene.

01:10:13: Ideen oder oder Bedürfnisse einfach zu formulieren und den auch ein Stück weit zu folgen oder auch zu merken so hell da passiert was das entspricht dem aber gar nicht oder so,

01:10:22: und ich glaube es kommt es verändert sich auch ein bisschen im Laufe der Diagnose und der Therapie so.

01:10:32: Also nicht nur ne also nicht nur wie elaboriert und klar man irgendwie wissen kann überhaupt was man will und brauchten möchte sondern auch,

01:10:40: ja das hatten wir vorhin mit der Rolle ne am Anfang war die das für mich einfach nur störend und hat auch nur gestört ich war gestört von meiner Diss und.

01:10:52: Konntest aufgrund dessen kein kein Leben führen indem ich irgendwie in dem irgendwas okay war.

01:11:02: Und und einfach war oder so das ist jetzt anders und entsprechend anders ist auch die Art wie ich darüber rede und wo ich es an bringe dass ich viele bin.

01:11:12: Ja

01:11:19: Ja ich glaube nicht dass er gerade noch mal ich glaube dafür war es genau dafür war es gut festzustellen und das ist das was irgendwann vielleicht einfach so ist dass man das ist deine verändert die kann unterschiedlich aussehen.

01:11:33: Und dann kommt man eine Moment von Zattoo hey da ist was passiert so.

01:11:38: Und so wie es so so ist es jetzt ich würde sagen also wir für uns würden sagen die sind dafür heute eigentlich mit durch.

01:11:48: Iris tust du morgen ja wir haben wir sind tätig wir sind durch gibt's noch Hausmeisterei.

01:11:58: Es gibt eine Hausmeisterei nur zu sagen herzlichen Dank an alle die sich gemeldet haben um uns zu unterstützen,

01:12:04: bei der Transkription und so ein bisschen Hintergrund arbeiten es haben sich einige Menschen gemeldet,

01:12:11: es kann sein dass etwas dauert es ist melden sich auch weiterhin Menschen ist dauert immer ein bisschen bis ich antworten kann weil es mir einfach gerade überhaupt nicht gut geht und ich nicht alles so gemeldet kriege wie ich das gerne hätte aber

01:12:25: ihr seid nicht vergessen das Projekt läuft ja auch noch weiter nur dass ihr bescheid wisst.

01:12:33: Mir ist jetzt auch aufgefallen wir hatten nirgendwo eine E-Mail-Adresse von uns auf der Webseite mir nicht seit fünf Jahren nachher doch seit fünf bis sieben Jahren nein seit fünf bis sieben Jahren gibt es diese Webseite und nie hat uns jemand mitgeteilt Hey.

01:12:48: Ihr habt mich meine E-Mail-Adresse auf der Webseite konnte auch keiner wenn da keine stand also aber krass ich wäre ich hätte jetzt übers ich wäre jetzt überzeugt davon gewesen selber schon gesagt der Mensch auf der Webseite stehen die ganzen Kontakt Sachen.

01:13:01: Ja ja,

01:13:02: ja stehen halt nicht und ich habe keinen Kontaktformular eingebunden weil man sich über sowas immer nur Spam einfängt und Spam ist sonst einfach Ressourcenverschwendung zu muss ich nicht haben und offensichtlich ist die Kommentarfunktion nicht so zugänglich für viele Leute.

01:13:18: Also entweder Format Block und dann der kommentieren dass offenbar nicht so verstehen und wie auch nicht alle ja jetzt haben wir auf jeden Fall wieder eine e-mail also steht eine E-Mail-Adresse auf der Webseite danke an,

01:13:31: wie man bei Twitter hat und was gesteckt ja danke an diese Person herzlichen Dank,

01:13:39: das Hörproblem das hätte schon viel früher gelöst werden können aber na ja ja hier sind die es alles hat aber echt also gibt's da auch Fellach,

01:13:50: ja also wir sind jetzt erreichbar und freuen uns nach wie vor über Leute die die uns unterstützen wollen und sich bei uns melden,

01:13:59: es dauert nur einfach bis ich bis ich mich melde ja okay.

01:14:07: Damit mag ich gerne schon angehört ankündigen dass ich auch zwei Menschen gemeldet haben die Aufnahmen mit uns machen wollen.

01:14:14: Und die dann jetzt auch bald kommen also da werde ich das bald das erste Aufnahmegespräch machen also es erst Gespräch aufnehmen und.

01:14:24: Dann habt ihr was worauf ihr euch freuen könnt mehr folgen Vielesein im Lauf dieses Jahres.

01:14:29: Frischer Wind.

01:14:37: Und damit tschüss bis zum nächsten Mal.

01:14:40: Music.

Über diesen Podcast

Ob durch Film oder Literatur - von Menschen, die Viele sind bzw. mit "multiplen Persönlichkeiten" leben, haben die meisten Menschen schon gehört. Wie es jedoch wirklich ist, das ahnen die wenigsten und wir wollen das ändern.

In diesem Podcast gibt es das Gespräch unter Betroffenen, die persönliche Auseinandersetzung, politische Kommentare, Ideen und Erfahrungsberichte zu (Selbst)Hilfe und die Besprechung der wissenschaftlich psychologischen Hintergründe der Diagnose.

von und mit Hannah C. Rosenblatt

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