Viele-Sein

Viele-Sein

das Podcast zum Leben mit dissoziativer Identitätsstruktur

Transkript

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00:00:00: Music.

00:00:13: Herzlich willkommen zu 69 Episode Viele-Sein den Podcast zum leben mit Dissoziative Identitätsstörung Tour ich bin Hannah Rosenblatt und spreche mal wieder mit Vielfalt.

00:00:23: Hi heute geht's um Selbstfürsorge.

00:00:29: Nintendo.

00:00:36: Ja lass uns einsteigen damit was Selbstfürsorge für uns ist möchtet ihr anfangen.

00:00:44: Ja wir können es probieren also für uns ist dort sächlich Selbstfürsorge so ein riesiger großer Begriff den wir uns in der Therapie.

00:00:54: Wirklich erstmal erarbeitet haben weil da konnten früher gar nicht drüber nachdenken sprechen und.

00:00:59: Ja tatsächlich bedeutet für uns persönlich Selbstfürsorge was ganz ganz simples und tatsächlich einfach dass wir uns um uns selber kümmern können,

00:01:08: um wirklich von der rein Begrifflichkeit und aber so ist das eine Fähigkeit ne also,

00:01:17: dass ihr euch darum kümmern könnt.

00:01:23: Und so das ist dass du das heißt es ist nicht gefüllt für euch mit ich muss das und das können oder ich ich mache das und das also mit so einer Vorstellung von ich muss bestimmte Tätigkeiten ausüben.

00:01:37: Ja doch wenn man natürlich ein bisschen in die Tiefe geht gibt's da Ideen die wir gerne können würden oder die wir bei uns häufiger gerne in bestimmten Situationen abrufen.

00:01:50: Können wollen würden doch genauso ein Clutch passiert da nämlich bei uns im Kopf wenn wir uns mit dieser Thematik beschäftigen.

00:02:01: Und wir haben festgestellt das ist für uns ganz ganz enge Rahmenbedingungen geben muss um überhaupt selbst fürsorglich sein zu können und dass wir dieses Wort überhaupt jetzt ja auch sprechen können ohne irgendwie innerlich so völlig ja weg zu brechen.

00:02:15: Es freut uns dass wir uns jetzt mal mit diesem Thema in diesem Kontext hier auseinandersetzen und da auseinandersetzen können und,

00:02:24: ja es sind halt enge Rahmenbedingungen,

00:02:26: die da sein müssen dann geht das aber es geht auch ganz ganz häufig nicht deswegen ja für uns ist das sächlich eine Fähigkeit wenn du das so sagst dann kann ich das jetzt erstmal mit Ja beantworten was ist es denn für dich ja für uns ist es,

00:02:41: notwendig selbst fürsorglich zu sein weil sich sonst niemand um mich sorgt.

00:02:46: Also es geht dabei um die Erfüllung von Grundbedürfnissen.

00:02:52: Und gar nicht mal so um die Erfüllung von.

00:02:56: Fürsorge in dem Sinne also von besonders lieb mit sich zu sein sag ich jetzt mal platt soll das dass es ja wie uns der Begriff jetzt häufig an getragen wird nimm mit so,

00:03:09: ja ich sag mal mit promotion of self-care so oder da geht's ja dann hoff ich tu dir was Gutes sei nett zu dir sei mal nicht so streng mit dir ne Selbstfürsorge ist auch mal Grenzen zu setzen und so und,

00:03:24: Selbstfürsorge ist auch heutzutage sonnen.

00:03:27: Von wie nennt man das örtlichen lifehack aber so ein bisschen in die Richter so ein Tränen nur so ein sind Rentner irgendwie ssys lös der so ein bisschen Resilienz das war der letzte Moment irgendwie ab.

00:03:39: Ja stimmt ich habe so das Gefühl dass es dabei eher um die Verschiebung von Verantwortlichkeit geht also eher um so eine Kommunikation von Hey niemand hat die Kapazitäten für dich kümmer dich selber um dich,

00:03:50: das hat in unserer Gesellschaft in unserer Welt ist das finde ich eigentlich.

00:03:56: Das wird zu Selbstfürsorge gemacht wird und eigentlich ist es aber.

00:04:03: Ja eigentlich beschreibt selbst das ist ein schreibt Fürsorge jetzt mal ohne dass selbst vorne,

00:04:11: beschreib deine Verantwortung Beziehung also wenn ich fürsorglich bin mit jemanden und für jemanden verantwortlich bin dann geht es ja darum eine Verantwortung für das Wohlbefinden von jemanden zu übernehmen.

00:04:25: Und.

00:04:27: Ja ich würde sagen mit unserem Haustier oder mit unserem Partner sind wir einer fürsorglichen Beziehung ich mache mir Sorgen darum dass es ihnen nicht gut geht wenn sie nicht gut versorgt sind also kümmere ich mich um sie,

00:04:38: und Mathe zu Weine und und ermögliche ihnen so schaffe ich eine trete mit meinen Bedürfnissen so ein Stück weit zurück soweit ich das eben in der Situation kann damit es ihnen erleichtert es für sich zu sorgen.

00:04:51: Und sorge für sich selber zu tragen so indem in dem Sinne und für mich selber ist es.

00:05:00: Selbstfürsorge schon in dem Moment getan oder erreicht wenn ich das hinkriege zu essen zu schlafen zu trinken.

00:05:11: Da hinzukriegen dass ich saubere Sachen anhabe dass ich Zugang zu Wasser habe und so also meine Grundbedürfnisse erfüllt sind und das schließt jetzt nicht unbedingt auch soziale Bedürfnisse ein dass es für mich so ein.

00:05:21: Darauf kann ich noch am ehesten verzichten so dass es quasi nice-to-have oder ja Addon ja,

00:05:28: also nicht unbedingt im mir geht's auch nicht gut wenn ich ganz lange nicht mit anderen Menschen spreche aber ich kann sehr lange,

00:05:34: darüber kompensieren dass ich Podcast höre z.b. und Menschen zu höre oder lese und die Gedanken anderer Menschen so wahrnehmen kann.

00:05:43: Das kann ich sehr lange kompensieren so dass ich meine Bedürfnisse tatsächlich soviel wenn ich das so als Pyramide anordnen würde dann wären die Interaktion mit anderen Menschen wäre so an der Spitze mir sind andere Sachen wichtiger.

00:05:55: Aber es ganz wegfallen dürfen sie halt auch nicht dann geht's mir auch nicht gut ja das ist erst Fürsorge für mich.

00:06:05: Kann ich mich aber tatsächlich drin wiederfinden also gerade essen trinken schlafen erst sind der alles so Aspekte die,

00:06:12: durch unsere disturb eingeschränkt sind oder die häufig schwierig sind und ich hatte mich zwischendrin gedacht ist es die Diss,

00:06:21: die alles so schwierig macht oder ist es das Trauma.

00:06:25: Ich würde bei uns oh ja das Trauma sagen tatsächlich.

00:06:34: Aber interessanter Gedanke ja auf jeden Fall ja weil gerade im Kontext mit so einer verantwortungs Beziehung ich kann mich erinnern oder ich habe das auch immer noch nur wenn und unserer Therapeutin in so einer Situation in der es sehr schlecht geht sagt jemand muss die Verantwortung übernehmen,

00:06:48: dass ich sofort Stress bekomme vor allem wenn es was ist wenn es um einen Anteil geht oder ein Verhalten von mir.

00:06:56: Sich mir fremd anfühlt oder unkontrollierbar dann dann kann ich die Verantwortung nicht übernehmen oder ich brauche eine sehr genaue Anleitung dazu wie ich das machen soll und dann ist.

00:07:09: Dennis für Sauger einfach schwierig.

00:07:11: Na das ist einfach in der also der hat eine sehr ausgedehnte anorektische Phase in der Welt nicht essen konnten und.

00:07:22: Das wird das war irgendwie ähnlich da ist ja irgendwie auch klar also wer nicht ist der stirbt also es ist völlig klar dass man sich dann also ein.

00:07:30: Grundsätzlich notwendiges über lebenswichtiges Bedürfnis nicht erfüllt und dich damit in Lebensgefahr bringt,

00:07:38: ich hatte aber noch überhaupt keine Beziehung zu meinem Körper

00:07:40: ich habe mich selber gar nicht als körperliches Wesen empfunden oder als vor Ort war in einem Körper oder erreichbar über den Körper

00:07:48: und mir war mit meinem Verhalten gar nicht klar oder gar nicht so wirklich im Sinne bewusst von begreifen dass ich

00:07:56: mir schade und meine eigene Lebensgrundlage entziehe wenn ich nicht esse und das war eben durch die Dissoziation so durch die Diss.

00:08:05: So dass es für mich gar nicht möglich war so die Verantwortung dafür zu übernehmen,

00:08:12: wird es eigentlich nötig ist und wenn man die Verantwortung nicht übernehmen kann dann kann man nicht in einer dann kann man schon gar nicht in eine Verantwortung Beziehung gehen in diesen Austausch.

00:08:23: Und dann ist es auch nicht möglich selbst fürsorglich mit sich umzugehen und selbst fürsorglich zu essen.

00:08:28: Sondern so gut na dann das nicht ich habe dann gegessen weil ich meiner Therapeutin vertraut habe.

00:08:37: Und.

00:08:39: Auch irgendwie den Kontakt wollte und dann habe ich halt so sozusagen für die Therapie gegessen aber nicht aus der Fürsorge.

00:08:49: Nicht hoffen Verantwortungsgefühl in der Nähe oder fast eine Verantwortungsübernahme aus einer Verantwortungsübernahme aus meiner Rolle als Patienten.

00:08:57: Nur dass ich das bei mir natürlich genau ich muss jetzt hiermit machen sonst ist der Kontakt weg und der aber eben nicht für mich und ich glaube das ist.

00:09:07: Das ist so ein ich glaube dass das ein Kernproblem ist wenn man einfach so eine stark dissoziierte selbst und Umweltwahrnehmung hat.

00:09:19: Absolute die Frage ist ja dann auch schon ne wer flog bei mir gerade ganz viel auf dem Kopf Wer ist denn ich nachher also ne das ist einfach schon das große Problem mehr ist dann ich und.

00:09:31: Ja wie kann man da wirklich Verantwortlichkeiten im System vergeben definieren wie auch immer mehr

00:09:40: absolut also das hängt auch bei uns immer genau an diesen Punkten vielleicht ist es dann doch ja es wäre halt die Frage 1 wie du in diesem Kontext an Trauma definierst und wie du in dem Kontext dann natürlich noch mal das definierst,

00:09:54: ich bin aber ganz bei dir definitiv das ist ja.

00:09:59: Glaube dir das Selbstfürsorge etwas ist dass ihr im System so aufteilen könnt also wohl Verantwortlichkeiten verteilen könnt funktioniert das bei euch.

00:10:09: Nein an sich würde ich sagen nein sonst würde mir diese Aufnahme glaube ich nicht machen wenn sie funktioniert.

00:10:23: Ich kann sagen wenn bestimmte in unserem System da sind und das hat es bei uns an ein bestimmtes Energielevel gekoppelt.

00:10:30: Dann gibt es eine größere Chance dass wir in gewisser Weise bestimmte Verantwortlichkeiten verteilen können aber das ist auch nicht auf das Gesamtsystem bezogen.

00:10:42: So kann ich das glaube ich sagen also deswegen,

00:10:45: also das heißt es findet dann eine Verantwortungsübernahme statt die ähnlich funktioniert wie die dich gerade bei uns geschildert habe so okay ja würde ich so sagen also tatsächlich.

00:10:59: In einem Fall bei uns gerade wenn es ums Trinken geht in einer Verantwortung von welchem untereinander also da ist kein kein kein Außenstehender sozusagen verantwortlich aber es ist ein sehr ähnlicher Mechanismus.

00:11:12: Und dieses.

00:11:15: Ja dass du gerade im Bezug mit mit euch und eurer Therapeutin beschrieben hast also das kennen wir tatsächlich auch.

00:11:23: Also das auch von außen so so eine ich sage es mal so ein ein System geschaffen wird oder eine eine Möglichkeit geschaffen wird dass man dann selbst fürsorglich sein kann oder in einem gewissen Rahmen dann Verantwortung übernimmt das ist für uns ohne,

00:11:36: Sonnenschein Verantwortung ja es ist dein Mann ist verantwortlich zu machen aber wirklich genau.

00:11:45: Also man ist dann so.

00:11:47: Ja man ist Adressat ohne jeden Brief in der Hand gehabt zu haben oder genau und das ist auch noch nie jemand aufgestanden und hat gesagt ich übernehme jetzt für den Rest unseres Lebens das Kochen hat auch noch nicht.

00:12:00: Oder ich kümmere mich jetzt mal die nächsten drei Monate uns trinken funktioniert nicht das wäre sehr schön aber es funktioniert nicht ja das ist aber auch nicht das Ziel ne also 9 Uhr,

00:12:13: nein natürlich nicht aber ich dachte das war ich glaube dass das manche Menschen denken.

00:12:18: Das sind das ist so beim Vielesein so ein bisschen darum geht ja man muss einfach nur die Aufgaben richtig verteilen muss man muss eigentlich nur allen sagen na du machst dass du machst dass du machst das und dann funktioniert das schon alles super.

00:12:33: Das funktioniert gar nicht also,

00:12:35: bei uns funktioniert das nicht das kann ich auf jeden Fall so sagen ich habe auch noch niemanden getroffen bei denen das so funktioniert das ist selbst die die die das hinkriegen sich so gegenseitig,

00:12:47: ein zu schießen auf so Wechsel zurück die sich selber so quasi Fronten können dass da jemand anders ist in der Situation selbst die kriegen das dann nicht hin zu sagen ja und du machst das jetzt immer.

00:13:00: Dazu berührt der Aspekt von Selbstfürsorge glaube ich einfach viel zu sehr genau das was das Trauma berührt hat nämlich das eigene am Leben sein die eigene Lebendigkeit und dass die eigene Sicherung der Existenz.

00:13:11: Wenn das ist ja die das ist ja die Konsequenz nur wo die Selbstfürsorge wegbleibt ist das ist der biologische.

00:13:19: Organismus gefährdet nicht mehr zu leben und das muss man ja erstmal verstehen dass häufig Selbstfürsorge ausbleibt damit das,

00:13:30: Persönlichkeitssystem so bestehen kann wie es geht und dass es auch so funktionieren kann wie es funktioniert das ist glaube ich ganz vielen Leuten nicht klar dass.

00:13:42: Man im Grunde sehr lange immer so in chronischer Lebensgefahr sein muss weil man sonst einfach gar nicht mehr funktioniert,

00:13:48: ich weiß genau was du meinst ja absolut das halt irgendwie die große Ironie und dass das ist dass dass es so ein bisschen mehr. Das habe ich nicht verstehe was halt mein Leben hat es noch andere psychische Diagnosen verteilt

00:14:03: weil eigentlich gibt es gar keinen Sinn jemanden mit einer dis noch mit einer Essstörung zusammen.

00:14:09: Such diagnostizieren zum Beispiel wenn sich das eine aus dem anderen ergibt.

00:14:15: Ja aber gut dass du Zeit dann gutes es halt einfach liegt halt häufig im mangelnden in der mangelnden Ausbildung auch nur den Mangel dann wissen wir ha oder in irgendwelchen Strukturen also ne genau

00:14:27: vielleicht eröffnet ja auch in so einer essstörungs Diagnose z.b. noch mal Behandlungsmöglichkeiten die mit einer mit der Diagnose gefunden.

00:14:38: Dysfunktionaler Dissoziationen oder so nicht geht aber ja eigentlich ist das so ein bisschen.

00:14:46: Ich meine also ich habe auch in der Vorbereitung auf die Episode überlegt ob das nicht vielleicht auch genau Selbstfürsorge deshalb so,

00:14:55: auch im Grunde dass es womit die gesamte Stabilisierungsphase verbracht wird weil das ja eben die Basis ist so der Kern und man muss es man muss es irgendwie hinkriegen zu begreifen dass man sich ständig im eigenen Leben bedroht.

00:15:08: Und es darum geht dass das aber nicht mehr von außen bedroht ist also das ist ja,

00:15:17: das ist ja die Logik ne ich bedrohe mich selbst in meinem Leben gerade weil ich von außen nicht mehr bedroht werde,

00:15:22: und einfach die Stabilität wiederherzustellen genau und um sich am Funktionieren zu halten also man muss sich eigentlich klar machen okay,

00:15:30: ich bin jetzt in Anführungsstrichen so dysfunktional und bin so schlecht in Selbstfürsorge damit ich funktioniere danke

00:15:38: und deswegen ist es wichtig diese Stabilisierungsphase zu haben um,

00:15:43: richtig in sich selber drin zu begreifen ok mein gesamtes funktionieren mein ganzes.

00:15:50: In der Welt sein basiert darauf dass ich mich bedroht fühle und dass ich real physisch nicht am Leben nicht sicher im Leben bin und am Leben bin,

00:16:00: dass ich mir immer Sorgen machen muss dass ich immer darum verängstigt und besorgt sein muss mich um mich zu kümmern dass das so quasi der Motor ist irgendwas hinzukriegen oder irgend eine Handlung einzuleiten.

00:16:13: Oder irgendeinen also man muss es ja gar nicht so bewusst machen sondern kann ja auch sagen ok vielleicht braucht mein Gehirn einen bestimmten.

00:16:24: Pegel an an Stress mit diesem um bestimmte funktionsmode überhaupt anzustoßen.

00:16:33: Gleichzeitig hat man aber eben parallel auch so Dynamiken von na ja anlasslos darf es einem nicht gut gehen.

00:16:43: Also einfach so wie jetzt du du machst irgendwie drei Stunden vorher Schluss hier weil es dir nicht gut geht was du willst dich jetzt hier selbst fürsorglich mit dir,

00:16:53: nee also Feierabend ist erst in 4 Stunden ja oder du musst halt eine fette Migräneattacke haben oder das halbe Bein ab oder oder oder

00:17:02: dann gibt's da ja noch irgendwelche mehr oder es muss dir mindestens schlechter gehen als einer anderen Person dann darfst du dich irgendwie kümmern

00:17:10: auch seine beliebte Dynamik und das ist ja total eingewoben das nenne ich so Gewalt kulturelle Praxis in unserer in unserer Gewalt Gesellschaft

00:17:18: diese ist man irgendwie sich gegenseitig immer wieder dazu zwingt sich miteinander zu vergleichen

00:17:25: und sich gegenseitig zu legitimieren wer sich wann wie fühlen darf also im Grunde kontrolliert man sich permanent gegenseitig hat jemand was was ich nicht habe.

00:17:35: Und darf mit welcher Berechtigung fühlt sich diese Personen jetzt gut als wäre der Normalzustand in dem man lebt

00:17:43: 1 in den sign beschissen geht und der wäre in Ordnung und ich glaube dass wir eben aufgrund dieser Dynamik daneben diese komische,

00:17:54: Geschichte und auf dieses komische die komische Idee von Selbstfürsorge haben also,

00:17:59: Als Mittelmeer das hatte ich gerade in der Recherche gesehen aber so eine Überschrift mit Selbstfürsorge zu mehr Wohlbefinden.

00:18:07: Als hätte man vorher ein Wohlbefinden wenn du selbst fürsorglich mit dir umgehen muss dann hast du kein Wohlbefinden dann hast du dann geht's dir gerade nicht so geil.

00:18:19: Finde ich noch mal wirklich ein spannender Gedanke das heißt aber im Prinzip also zumindest so wie ich das jetzt für uns verstehe.

00:18:26: Selbstfürsorge dann wahrscheinlich also dass anstelle einer Selbstfürsorge oder wenn man eine gelingende Selbstfürsorge haben möchte dass man anders sächlich erstmal im äußeren Raum.

00:18:39: Eine große Stabilität und Sicherheit erfahren muss oder siehst du das anders also ich sehe das muss das ja eigentlich müsste ja so ein äußeres Sicherheits Korsett im Prinzip sein um sich dann nicht ständig immer wieder in dieser.

00:18:54: Ja eigenen Verletzungen oder oder sonstiges halt hinein zu geben weil bei uns tatsächlich ganz viel also wenn Selbstvorsorge nicht funktioniert gerade im Thema Essen und Trinken dann sind wir halt völlig in der Selbstverletzung das ist bei uns hoch gerade ich selbstverletzendes Verhalten.

00:19:09: Sowohl online als auch in die andere Richtung und das ist natürlich.

00:19:14: Er gibt an die Stabilität ja ja bei uns ist das so dass wir das erst gemerkt haben als wir.

00:19:23: Muss ich bis kurz überlegen als wir nicht mehr betreut waren.

00:19:29: Und ja irgendwie unsere Ruhe hatten also als wir noch mal ganz anders selber bestimmen konnten wann wir uns anderen Menschen aussetzen.

00:19:40: Und wozu also als wir aus der Betreuung raus sind hatten wir halt überhaupt keine sozialen Kontakte mehr gar keinen gar keine und.

00:19:50: Die einzige Person die wir dann aufgesucht haben wir unsere Therapeuten über eine ganze Weile.

00:19:57: Und das war so der also das hat sich dann einfach sehr sicher angefühlt schon und dann hatten wir so zum ersten Mal dieses Gefühl von Kontrollierbarkeit,

00:20:05: und von ihr auch Verantwortung ja genau und auch so dass wir das Gefühl hatten wir können beeinflussen,

00:20:12: ob wir überhaupt Kontakt haben ob wir den überhaupt wollen klar haben uns ein Stück weit gezwungen gefühlt den Kontakt zu haben weil wir Traumatherapie machen wollten und brauchten aber,

00:20:24: auch diese Entscheidung haben wir ja selbst bestimmt getroffen und haben uns dann auf der Achse sicherer gefühlt und ich glaube das.

00:20:33: Unser Essen haben wir z.b. erst so richtig im Griff bekommen als wir ja so zunehmend gelernt haben dass wir beeinflussen können,

00:20:42: also dieses diese bei uns war Selbstwirksamkeit so ein großer Aspekt so die SIM-Karte.

00:20:49: Also zunehmend wenn die also als die dissoziativen Barrieren so langsam so ein bisschen aufgeweicht sind und wer mehr darüber verstanden haben okay wäre es Wanda und.

00:20:59: Wie essen wir eigentlich wann essen wir eigentlich und dadurch dass ich halt nicht mehr ständig unterbrochen wurde von irgendwelchen Betreuern die in meiner Wohnung waren,

00:21:08: hat dich halt so einen safespace für mich um unbeobachtet essen zu können und unbeobachtet mein Essen lagern zu können und auch unkommentiert einkaufen zu können was ich möchte und dann eben auch,

00:21:23: ja so ganz Freiin wie entscheiden zu können wie viel wovon und wann und so.

00:21:32: Das Gefühl hattest du in der Betreuung hilft nee da war ja immer ich konnte ja nicht alleine einkaufen gehen weil der Supermarkt so weit weg war,

00:21:39: Luca und jetzt und dann war ich umgezogen und war halt nicht mehr in der Betreuung und habe halt alleine eingekauft ohne dass es jemand kontrollieren konnte oder kumuk heute,

00:21:49: aber ich habe dann halt immer in der Betreuung habe ich irgendwie immer eingekauft von dem was ich dachte was man einkaufen sollte und was mir da vorher noch gefällt so ne.

00:21:59: Und ein Bild entsprechen irgendwie ne ja genau oder so einem äußeren Rahmen dann wieder entsprechend was man meint was,

00:22:06: irgendwie gesellschaftlich auch akzeptiert ist oder was durch die Betreuer akzeptierte sah ja obwohl halt dann muss ich ja sagen das war halt nie so dass sie gesagt haben dass und das musst du einkaufen sondern das war irgendwie meine Idee von,

00:22:18: was man machen muss und ich hatte dann dieses Sicherheitsgefühl diesen sicheren Rahmen,

00:22:23: der ist dann durch dieses Alleinsein entstanden die diese Freiheit und dann durch dieses.

00:22:31: Also dann fehlt die mir halt der Referenzrahmen ne dann war für mich halt irgendwie nicht merkwürdig wochenlang das gleiche zu essen und so.

00:22:39: Habe dann hingekriegt also nur ich habe dann halt einfach erstmal angefangen mit dem was ich fühl mich sicher angefühlt hat was mich sensorisch nicht überreizt hat.

00:22:48: Und was ich irgendwie ja einfach gut ab konnte.

00:22:55: Wenn ich glaube also ich habe halt dass ich habe das nicht gemacht mit so einem Gedanken von Selbstfürsorge oder von ich muss das jetzt auf die Kette kriegen sondern auch so einem Gedanken von.

00:23:05: Ja ok Essen ist schon wichtig wenn ich meine eigene Entscheidung zum Leben die hatte ich ja auch gerade erst getroffen zu dem Zeitpunkt wenn ich das jetzt ernsthaft durchziehen will dann gehört es dazu ja dann muss ich halt essen.

00:23:19: Und was ich heute halt habe wir leben ja jetzt ein wirklich privilegiert essleben.

00:23:29: Also wir sind sehr abgesichert sowohl finanziell als auch sozial,

00:23:36: die Sicherheiten die wir jetzt haben auch dadurch dass wir eine Arbeit haben und dadurch dass das Geld da ist halt das Essen zu kaufen z.b. das man möchte oder auch wenn mein Bett hart ist kann ich mich entscheiden,

00:23:49: ein anderes Bett zu kaufen andere Matratze also ich kann dafür sorgen dass.

00:23:54: Die Mittel mit denen ich meine Selbstfürsorge betreibe das die meinen Bedürfnissen auch wirklich entsprechen

00:24:01: ich muss halt nicht mehr mit Hartz4 zurechtkommen und gerade jetzt in der Zeit der Inflation ist das ein Albtraum

00:24:08: ich könnte es nicht ich weiß gar nicht wie die Leute überhaupt irgendwas auf den Tisch kriegen ja was halten was nicht Müll ist im Grunde oder ebenso stark prozessiert das Essen

00:24:19: was Eltern schon ein einfach gar keine Nährwerte mehr hat absolute dann sind wir hiermit unserer Biokiste die einmal die Woche kommt mit so,

00:24:27: regional und ökologisch angebauten Gemüse es halt absoluter Luxus,

00:24:32: zu und führt aber halt auch dazu dass wir etwas dass es uns sehr leicht fällt selbst fürsorglich zu sein an der Stelle,

00:24:42: und dann auch zu melden wir haben davon halt auch wirklich den Effekten den es haben soll.

00:24:48: Das heißt aber durch ich sagen es jetzt mal ganz im großen durch deine veränderte Situation also nur wenn du dich jetzt heute vergleichst zu vor zehn oder 15 Jahren würdest du schon für dich sagen dass oder für euch sagen dass ihr diese veränderten,

00:25:02: Situationen schon dazu beigetragen haben dass ihr euch selbst fürsorglicher um euch kümmern könnt.

00:25:10: Von der Tätigkeit her nicht aber die Hürden die wir würden und die Ausgestaltung sind so viel leichter dass ich jetzt mehr Kraft dafür habe fürs machen.

00:25:21: Bisher stellen.

00:25:23: Definition der interessant weil wir hatten nämlich alleine antworte eure Antwort für dich gerade sehr spannend weil wir haben da gerade auch für uns drüber nachgedacht also vor 15 Jahren haben wir auch noch.

00:25:35: Nur allein gelebt und oder 14 Jahre noch allein gelebt und.

00:25:41: Ja, tatsächlich sehr selbst bestimmt unser Leben führen und haben ja jetzt.

00:25:48: Papa die schon erwähnt auch Kind und Frau und ja zum Ponyhof in Dille vermeintlicher und von außen aber tatsächlich ist es für uns.

00:26:00: Also sicherlich jetzt auch noch mal durch durch Gerona und dass man dann hier sehr sehr eng aufeinander hockte.

00:26:06: Ja sogar dramatisch schwieriger als es noch ich sage jetzt mal vielleicht vor acht Jahren war,

00:26:12: wir fanden diesen Gedanken jetzt gerade interessant aber seinen Einwand mit der Ausgestaltung also dass die Hürden geringer sind ja da da bin ich absolut auch auch dabei.

00:26:23: Und aber trotzdem ist ins Tun zu bringen ist bei uns gerade unglaublich schwierig einfach durch,

00:26:30: die Umstände also ich glaube wenn ich jetzt in meiner finanziellen Situation wie sie im Moment wäre wieder alleine wohnen würde wäre es für mich unglaublich einfacher da denke ich jetzt gerade drüber nach oder wer auch im Nachgang noch mal drüber nachdenken,

00:26:44: was das eigentlich ist warum es jetzt hier gerade dann manchmal so schwer ist aber ein paar Ideen habe ich aber.

00:26:51: Ja es war nicht gerade einfach in interessanten Gedanken ja ja ich bringe den vor allen Dingen da deshalb an weil ich mich daran erinnere wie.

00:27:01: Naja wütend unzufrieden ich damit war früher das von mir,

00:27:10: in anderen Therapien jetzt von meiner Therapeutin nicht aber weil immer irgendwie so selbstverständlich ja dann kümmert sie sich mal gut um sich,

00:27:17: schmieren also schmieren Sie mal ihren Körper also ich mit einer Longe oder so dabei hatten sie mal so dass

00:27:25: ja genau das Selbstfürsorge immer Wellness sein ja oder nein dann kochen Sie doch mal was schönes für sich und ich saß da weil irgendwie 19 in meiner eigenen in meiner ersten eigenen Wohnung.

00:27:37: Und hatte irgendwie noch Täter in Kontakt hatte eine Dusche die also da die war keine Quadratmeter groß.

00:27:45: In der Wohnung in die schon mal eingebrochen wurde und ich hatte 37 € in der Woche zum für Essen und ich habe zu der Zeit auch noch geraucht und so und habe irgendwie,

00:27:55: da warst du einer merkwürdigen Mischung aus Alkohol und Drogen irgendwie bin wach geblieben und habe mich satt gehalten so ungefähr und dann erzählt mir jemand was von ihr tun Sie sich mal was Gutes und,

00:28:06: das war überhaupt nicht gefüllt für mich so ich konnte noch noch gar nicht kochen ich kannte keinen Haushalt führen und ich hatte gar nicht das Geld um,

00:28:15: um mir überhaupt diese Realität zu schaffen so ne und ich habe mich in der Hinsicht oft ungesehen gefühlt.

00:28:23: Also ich weiß dass der Psychotherapie sehr viel mit Klasse zu tun hat sehr viel das ist einfach sehr viel klassismus

00:28:29: mit drinne sollen das ist das sehr viel Psychotherapie ausgerichtet dass auf die Mittelschicht und auf die obere Mittelschicht und die Oberschicht dass das Prekariat oder die Unterschicht da irgendwie gar nicht,

00:28:38: gar nicht drin vorkommt es ist auch gar nicht in den in der Konstruktion von Therapie ist das gar nicht mitgedacht von Psychotherapie dass Leute,

00:28:48: einfach in Situationen Leben in denen sie eine bestimmte Bedrohung und eine bestimmte Infragestellung ihre Existenz integriert haben

00:28:57: und dass das gar nicht immer nur mit dem Trauma zu tun hat sondern mit ihren ganz realen,

00:29:02: lieben Umständen jemand der rassistische Gewalt erlebt jeden Tag oder dem ja auf ganz vielen Ebenen unserer Gesellschaft.

00:29:12: Die Existenz abgesprochen wird wie soll denn die Person,

00:29:17: einen äußeren Rahmen herstellen indem sie sich selbst immer wieder darin versichert dass es okay ist dass sie am Leben ist und dass ihr Leben von wert ist und dass dass es in Ordnung ist sich das zu sichern,

00:29:31: das herzustellen ist so schwierig vor allem nach zwischenmenschlicher Gewalt,

00:29:38: aber im Prinzip ist das doch genau auch so dieses System dass ich dann irgendwie selber aufrechterhält ich meine guck dir an wer Therapeutin wird du bist blond du bist dünn du trägst ein kleines Täschchen bist 18 und wisst von Mutti und Vati finanz,

00:29:52: das ist die Therapeutin von heute jetzt ohne da

00:29:54: andere wirklich bestimmt ganz doll Therapeutinnen und Therapeuten über einen Kamm zu scheren kannst du Sharon aber na das ist einfach die die die Schichten bedienen sich da irgendwie selber und es ist,

00:30:04: kommt kannst als

00:30:07: afroamerikanisches Immigration Scan oder doll afrodeutscher ist es ist fast unmöglich kommst einfach nicht rein und das ist irgendwie genau diese Problematik ja wir hatten ja als wir vor zwei Jahren ist das ich glaube das jetzt schon zwei Jahre her,

00:30:20: dass wir hätten einen Therapeuten kennengelernt der Hörbehinderung hatte.

00:30:26: Und das war ganz interessant und weil es für mich noch mal so die Frage aufgemacht hat ey ja stimmt wann hatte ich eigentlich mal mit einer Therapeutin zu tun die auch behindert ist,

00:30:36: die also auch versteht das Behinderung nicht nur ich kann was nicht ist sondern eben auch die permanente,

00:30:44: Konfrontation damit dass sie gesellschaftlich nicht haben will dass die Welt dich nicht will.

00:30:49: Und nicht dabei haben will und dass das ziemlich genau das ist was.

00:30:55: Meine Eltern mir vermittelt haben zumindest oder eine was was ich aufgenommen habe aus dem Verhalten meiner Eltern mir gegenüber dass das also auch ein permanenter Träger ist der aber ganz normal ist.

00:31:07: Den ich den ich immer wieder so dass ich dann nicht nur habe dann früher als früher und heute ist heute nicht ich kann dazwischen trennen sondern auch der Hass die Ablehnung ist eine andere.

00:31:20: Und das ist eine die der ich halt nicht mit der Fürsorge begegnen kann also da du kannst es ja nur.

00:31:27: Also ja was sind deine Möglichkeiten als extrudierte Personengruppe das ist ja eigentlich nur du kannst es akzeptieren.

00:31:36: Wenn Du möchtest möchte wenn du kannst und ansonsten kannst du eigentlich nur dagegen sein und hoffen dass es dich nicht zerstört so da ist dann Selbstfürsorge eigentlich,

00:31:49: ja nötig um Resilienz aufrechtzuerhalten.

00:31:52: Und sich dazu fähig zu halten immer wieder zu differenzieren und sich immer wieder Räume suchen zu können und auch kreieren zu können indem man.

00:32:00: Kraft tankt sich auch immer wieder für sich zu positionieren ja.

00:32:06: Was ich glaube das sind so als Bett gefunden von Selbstfürsorge die auch kritisch gesehen werden also ich habe schon viele kritische Auseinandersetzungen gelesen dazu dass Selbstfürsorge einfach auch so das hatte ich am Anfang erwähnt das ist so eine

00:32:20: MS ist ein liberaler Imperativ aus einem System indem

00:32:25: die Fürsorge von Menschen untereinander in Communitys einfach nicht gewährleistet ist.

00:32:31: Also wenn man sich den Pflegesektor jetzt anguckt das ist kein Zufall es ist kein Zufall dass wir in Zeiten in denen Leute nicht gut gepflegt werden können.

00:32:41: Dass wir dann aufgefordert werden und selbst selbst zu pflegen selbst zu pflegen und selbst fürsorglich miteinander umzugehen und auch unser unsere wie nennt man das unsere Gesundheit,

00:32:51: bewusstes Verhalten zu stärken.

00:32:56: In einer Welt in der das selbstverständlich ist müsste wer das nicht dann hätten wir auch dieses Fitness Diktat nicht.

00:33:02: So das ist Selbstfürsorge und ne ja funktioniert also.

00:33:12: Ja ich glaube auch dass man.

00:33:21: In zu also als Folge aus diesem Gedanken heraus nur wenn sich keiner um dich kümmern musst du das machen lohnt es sich auch einfach zu schauen ob nicht eigentlich Teil der Traumatherapie auch sein muss,

00:33:32: und dann eben auch viel stärker gewichtet werden muss dass man das hinkriegt community-building zu machen,

00:33:39: dass man dass man lernt sich anderen Menschen zu öffnen und eben auch auf dieser Art zu öffnen dass man bedingungslos wird miteinander.

00:33:48: Und eben keine Bedingung daran knüpft wer wann Feierabend machen darf oder wer wann mal nicht.

00:33:56: Also nur wer wann welche Aufgaben übernimmt oder wer wen waren unterstützt so.

00:34:02: Gedanken ja ich glaube auch dass dass dass dass das ist dieser Umstand ist der Traumatherapie so anspruchsvoll macht.

00:34:10: Weil es halt eben manchmal ohne Traumatherapie und ohne Integration des Traumas.

00:34:17: Entwickelt man vielleicht gar nicht was es braucht und sich für andere Menschen zu öffnen.

00:34:21: Und die Hühner nach dem Fall diese Erfahrung zu machen und auch nach negativen Erfahrungen nicht zu verzagen sondern dass es weiter zu versuchen und dran zu bleiben.

00:34:34: Wild man macht sich ja angreifbar ne und ausnutzbar also das passiert mir halt oft dass ich also ich verschenke jetzt halt also ich verschenke einfach gerne Sachen und ich teile gerne die Ressourcen die ich habe und

00:34:48: nimm halt also wer also es ist nicht so dass wir nicht an Sachen hängen das tun wir durchaus auch aber es ist wenn jemand kommt und sagt ich hätte gerne dann geben wir das auch,

00:34:56: ohne irgendwie groß zu fragen oder bieten Hilfe an ohne das an Bedingungen zu knüpfen und damit sind wir natürlich total angreifbar und total leicht ausnutzbar aber.

00:35:08: In der Statistik ist es extrem selten dass wir ausgenutzt werden und sehr viel häufiger dass Leute einfach dankbar sind und annehmen und ansprechbar von uns sind wenn wir was brauchen also.

00:35:23: Sowie Gegenseitigkeit ne na genau aber ohne die ohne die Arbeit mit unserer Therapeutin auch die Begleitung durch sie und ohne die die Traumatherapie die Du schon gemacht haben wäre das nicht möglich.

00:35:36: Dann würden wir halt immer wieder in dieses Jahr der hat mich ausgenutzt hat alle Menschen sind scheiße da würden wir halt immer wieder reinrutschen natürlich und was sich drehen.

00:35:52: Genauso wie diese selbst Fürsorglichkeit Schleifen in welcher Art und Weise dann auch immer wieder drehen oder halt nicht drehen.

00:36:00: Habt ihr eigentlich das Gefühl dass durch die Sorge für das Kind und die Partnerin dass ihr dadurch.

00:36:08: Ne andere Routine euch selbst gegenüber entwickelt habt oder ist es so ja für die ist das,

00:36:16: also die sind ja gut dann wird es ja wert

00:36:22: absolut 100% im ganz kleinen.

00:36:32: Tatsächlich manchmal kommt bei uns dann die Frage ja wieso hast du dem Kind denn jetzt die Wärmflasche gemacht und dir nicht.

00:36:42: Nicht doof abwertend das hört sich jetzt abwerten daran als es dann in Frage kommen die.

00:36:47: Das kriegen wir in ganz ganz ganz Kleinen schon hin aber wir haben da eher so ein bisschen ein anderes Thema wir haben so das Gefühl dass man dass man für Selbstfürsorge oder für Mai für Fürsorge ob es jetzt selbst oder für andere ist.

00:37:02: Ist jetzt erstmal egal für Fürsorge ein bestimmtes Kontingent an Energie zur Verfügung hat.

00:37:08: Und wenn da jetzt 90% nach außen geht dann haben wir nicht mehr so viel für uns selber dass es eher so die Feststellung die wir für uns so.

00:37:16: Sehen so dass wir da ein bisschen manchmal gucken müssen also natürlich trotzdem liebevoll begleitend und so weiter zu sein aber in manchen Punkten auch ein bisschen mal zuschauen mit unserer Energie.

00:37:30: Dass jeder ein bisschen Haushalten und ein bisschen mehr drauf achten dass wir auch ja gewisse.

00:37:38: Ja Kräfte dann einfach noch

00:37:41: bei uns behalten dass wir uns auch am nächsten Tag noch darum kümmern können anständig hier das Wasser hinzustellen und dass wir dann auch wirklich trinken könnten das piept denn da bei euch ja mein Handy doch das ist eigentlich aus aber.

00:37:56: Ich muss erstmal gerade hier weg machen und ja bei anderen Leuten ist es irgendwie so eine hat Langzeitprojekt ne.

00:38:06: Das werden halt nicht getan mit einer Sache genau das haben wir jetzt auch erst gelernt.

00:38:15: Also ja wie gesagt da Sohnemann also ich finde man hat halt nur so ein bestimmtes Kontingent,

00:38:23: Bausteinchen 12 Stück am Tag und irgendwie 10 schon für andere drauf gehen oder auch Willi Hunde das ist ja auch noch ein anderes Thema die da ist ja geht ja auch einfach viel Fürsorge drauf dann ist es irgendwie schwierig und.

00:38:37: Ja deswegen dann halt der Gedanke als wir noch alleine gelebt haben warst dann halt irgendwie doch einfacher,

00:38:42: Hannah mehr Bausteine auch für uns zur Verfügung standen aber ich teile deine die Ansicht dass.

00:38:49: Das ist niedriger schwerlich geerdet und niedrigschwelliger ist definitiv weil man sich einfach auch Strukturen aufgebaut hat die es dann einfacher machen.

00:38:58: Ich habe damals gemerkt als wir den Hund habe bekommen haben.

00:39:02: Dass wir uns ja damit auseinandersetzen mussten was braucht der Hund und werden ja vor auch die Pflegestelle der muss nur uns ja vorher auseinandersetzen also er sei ein bisschen witzig.

00:39:15: Eigentlich wären wir konnten überhaupt nicht für uns Sorgen aber wir haben ich lege Stelle gemacht für Tiere aber ich hatte heute so das Gefühl ok,

00:39:27: aber wir waren auch nicht die beste Pflegestelle der Welt und du also wären zu der Zeit geraucht und das,

00:39:33: dass es überhaupt war nicht gut so ne aber wir waren besser als niemand,

00:39:40: nur undicht also damit rechtfertigen wird das jetzt ein bisschen über uns und wir mussten uns aber dann als wir uns dann entschieden haben naknak zu behalten.

00:39:54: War irgendwie auch klar okay jetzt reicht nicht mehr besser als niemand und das ist jetzt für immer und sie braucht.

00:40:04: Alles sie braucht das ganze Paket und zwar nicht nur über den Zeitraum bis jemand vermittelt ist oder bis sie keine Flaschennahrung mehr brauchen bei Katzen sondern.

00:40:14: Ganz und wir mussten uns dann überlegen welche Bedürfnisse hat das Tier und muss uns damit auseinandersetzen,

00:40:21: und wie werden die am besten erfüllt und,

00:40:25: wir mussten uns ja dann einen Plan machen wie wir es anstellen und wie wir sicherstellen und als wir die assistenzhundeausbildung angemacht haben kam irgendwie noch dazu,

00:40:35: wir müssen auch wenn er und arbeitet quasi mit der Verantwortung umgehen und auch das muss er sichergestellt sein dass sie diese Arbeit machen kann und ich habe darüber,

00:40:47: darüber was der Hund braucht habe ich so eine Folie gehabt was ich brauche.

00:40:52: Also nur dadurch hatte ich zum ersten mal so eine so eine Art Schema also so ein Welpe ist ja relativ einfach zu bedienen erstmal so gerade

00:41:01: wenn er nicht ausgebildet wird vor allem ne du blödes schlafen essen trinken spielen so ja und rausgehen und David dann gespielt und gegessen und möglicherweise auch geschlafen wenn es ein kleiner Hund ist ein junger Hund ist

00:41:15: aber dadurch hatte ich zum ersten Mal auch so ein Verständnis dafür dass meine Bedürfnisse nicht nach bestimmten Uhrzeiten erfüllt werden sondern dass es.

00:41:25: Alles miteinander zusammenhängt mit mir vorher diese Klinikaufenthalte immer und davor dieses sehr regulierte leben in der Herkunftsfamilie,

00:41:34: und dann hatten wir halt immer so äußerer Rahmen worüber wir dann wussten ok jetzt wird gegessen und jetzt jetzt gehen wir zur Toilette und jetzt gehen wir also jetzt gehen wir duschen und würdest mal von außen gemacht ja Stundenplan der,

00:41:47: der jemand anderes gemacht hat und der wahrscheinlich auch wenig dann an den eigenen Bedürfnissen irgendwie orientiert genau und für mich war das nicht schlimm weil ich ja kein Gefühl für meine Bedürfnisse hatte oder

00:41:57: ich habe es ja auch nicht gelernt indem in dem Zusammenhang irgendwie ne und ich habe dann,

00:42:04: darüber halt auch erst verstanden ok wie viel habe ich eigentlich aufrechterhalten z.b. aus dem Klinikalltag.

00:42:11: Und weshalb z.b. auch die Entlassung aus solchen regulierten Kontexten für mich immer total schwer war weil ich ja da nicht mehr hatte ja und weil ich auch keine

00:42:23: äußeren Reize mehr hatte die mich auf mich selber zurückgeworfen haben also so oft wie wir Blasenentzündung hatten und richtig schlimme,

00:42:32: ja einfach so Harnverhalt Problematiken einfach weil sie von außen kein Input hat einmal zur Toilette zu gehen du kriegst es ja bei anderen Leuten immer wieder mit wenn du in der Klinik bist oder in der Familie lebst aber als du dir dann alleine gelebt haben war das halt nicht da,

00:42:48: und dann also dann gabs halt irgendwie immer wieder so also ich will nicht sagen dumm aber also es wirkt halt irgendwie.

00:42:58: So aus der Sicht heute ne ist es unfassbar wie wenig wir funktioniert haben und wie und vor allen Dingen wir waren ja betreut ne wie wenig,

00:43:10: umfassend das klar war und auch sichtbar war für unsere Betreuer in dass wir eben dass wir nicht regelmäßig gegessen haben sondern dass uns das,

00:43:20: aufgefallen ist durch den Kontakt also dass wir die Betreuung auch gebraucht haben um überhaupt so ein Rahmen kriegen was brauchen nur eigentlich,

00:43:27: und mit dem Hund hatten wir dann so ein Schema und hatten dann auch so eine Regelmäßigkeit und so eine kontinuierlichkeit und darüber dann zum ersten Mal auch so eine freie Möglichkeit,

00:43:36: zu sehen wie das alles miteinander zusammenhängt also wenn du gerade wenn du,

00:43:42: gegessen hast wenn du was getrunken hast dann musst du irgendwann auch zur Toilette dass man das halt schon so mitdenkt.

00:43:49: Dass das nicht einfach so passiert und das ist ein dann nicht überfällt und auch nicht unkontrollierbar ist sondern ne.

00:43:58: Das heißt aber über die Verantwortung für den kleinen Hund.

00:44:02: Ist man dann auch wieder mehr in die eigene Verantwortung gekommen oder wer ich bin halt erstmal ins Bewusstsein für meine Mutter bewusst Möglichkeit Verantwortung übernehmen zu können gekommen ich hatte halt erstmal dann so ein Schirmer.

00:44:13: Und auch dieses diese Routine aus du musst den Hund füttern und der Hund muss was zu essen haben ist das ja auch gekommen du also.

00:44:24: Nackte Ratte als wir sie.

00:44:27: Bekommen hatten hatte sie so Magenprobleme weil es Trockenfutter nicht gut vertragen hat und dann musst du so ein bisschen rumprobieren und sind dann beim beim Barfen gelandet beim Füttern mit Rohfleisch und das ist ja schon so ein bisschen anspruchsvolle sich erstmal einzulesen und dann

00:44:40: musst du dafür Sorge tragen dass du die Sachen halt Lagern kannst und dass du das auch nachhaltig machen kannst mit wenig Budget

00:44:49: und diese Überlegung waren dann halt aber eine gute Trainings Wiese um high zu gucken ja okay wie mache ich das mit mir selber.

00:45:00: Ich weiß also ich glaube also ich bin mir nicht sicher aber ist es ist mir leichter gefallen weil naknak halt dein Hund ist und kein Mensch ich glaube.

00:45:11: Bei einem anderen Menschen wäre es mir schwerer gefallen dass diese Parallele so zu ziehen aber so war das irgendwie möglich.

00:45:21: Also können wir nachvollziehen weil wir das,

00:45:24: nicht nicht nicht ganz aber in ein bisschen einer anderen Form tatsächlich auch mal bei einem Hund hat mich der vor Jahren bei uns gelebt hat und jetzt einfach nicht mehr lebt und diese Erkenntnis bzw auch Ernährungsmesse.

00:45:40: Sich darüber Bedürfnisse also nur was was bedeutet denn überhaupt eine Ernährung wie ernährt man sich das nervt denn überhaupt nicht und darüber dann irgendwie festgestellt haben also er wurde damals auch gebarft.

00:45:52: Und haben wir uns auch Gedanken drüber gemacht und dann festgestellt ok.

00:45:57: Fängst jetzt an über nachhaltiges Fleisch für den Hund nachzudenken was isst du denn selbst hatte also das ist irgendwie.

00:46:05: Und dann war das irgendwie klar dass wir irgendwie schon gucken das,

00:46:10: der Hund auf jeden Fall das richtig gute Fleisch kriegt und es war für uns auch klar dass er Fleisch bekommt und nicht irgendwie andere Dinge und dann ja dann irgendwie aber selber festzustellen irgendwie immer ich meine auch bei uns also nur finanziell,

00:46:24: konnten wir nie große Sprünge machen damals und ja.

00:46:31: Aber darüber erstmal genau ein Bewusstsein dafür zu kriegen was tut man denn da eigentlich mal ganz davon abgesehen also weil zum Teil waren wir froh wenn wir damals so ein überhaupt gegessen haben da war es dann,

00:46:42: ja fast sekundär aber was ist dann war aber ja darüber diesen Prozess anzuregen finde ich spannend her.

00:46:51: Übersetze nicht allen Leuten empfehlen.

00:46:53: Nächste was gibt auch immer so bestimmte Zeilen Punkte waren das dann geht also wir hatten ja vor Nagellack auch Haustiere und da hatten wir diese Gedanken nie.

00:47:04: Dann warten wir waren dann irgendwie.

00:47:07: Wir haben naknak erst nach dem Ausstieg aus aus der Gewalt und das war dann schon irgendwie ich da bin dreiviertel ja oder so.

00:47:16: Dann haben wir sie aufgenommen und das war einfach die Zeit in der.

00:47:24: Ganz viel in Bewegung war und sich ganz viel gerade neu etabliert hat und es war insgesamt so eine Aufbruchstimmung und insgesamt sind okay und jetzt.

00:47:32: Also jetzt haben wir eben so viel auf uns genommen jetzt muss es auch gut werden so ungefähr und.

00:47:39: Vorher würde ich sagen haben die Tiere die bei uns gelebt haben er gelitten also nicht schlimm wir haben sie nicht absichtlich gequält aber.

00:47:49: Das war keine gute Haltung und auch kein kein guter Kontakt so also da war nicht viel mit Fürsorge.

00:47:57: So finde ich auch irgendwie wichtig so deutlich zu sagen,

00:48:01: Blutwerte sind hier das ist kein Allheilmittel möchtest das ist ein Unterschied mehr ob man nicht einsam sein will oder ob man in Beziehung gehen möchte.

00:48:12: Deswegen haben wir ja die Wärme die Pflegestelle gemacht weil wir das genau nicht wollten wir haben das Gefühl gehabt okay wäre also wir wollten helfen und wir wollten.

00:48:20: Andere Leute entlasten und.

00:48:23: Wir haben ja eh nicht viel geschlafen und irgendwie gegessen wir brauchten ja selber nichts also na dann können wir uns ja so quasi reingeben in diesen Schlund der Tierhilfe und uns völlig verausgaben an und wehrlosen hilflosen kleinen Tierchen.

00:48:38: Amboss und dass ich weiß das klingt hart aber wo es am Ende auch kein juckt wenn ich sterben weil ich mich weil ich es nicht gut hinkriege das ist einfach.

00:48:48: Hat auch mit eine Rolle gespielt das hat mich total entlastet zu wissen dass das jetzt keinen dass es dass niemand weiter groß daran hängt nur dass ich auch die Möglichkeit habe zu scheitern ich bin Dani gescheitert aber,

00:49:00: das hat ihm auch geholfen na.

00:49:08: Ich finde wir haben jetzt schon eine sehr dichte Folge aufgenommen ich glaube auch,

00:49:13: und wir haben gar nicht über Wellness geschickt vielleicht können wir das zum Abschluss so ein bisschen noch mit aufnehmen was wie würdet ihr Wellness denn abgrenzen von Selbstfürsorge.

00:49:30: Princess Wellness & Lifestyle Gedanken weil Lifestyle Gedanke in welche Richtung.

00:49:37: In die Richtung von einem super optimierten total durchgestylt im Leben und.

00:49:43: Wieso alles irgendwie nur Sonnenschein ist und keine Probleme vorherrschen also jetzt mal sehr sehr überspitzt irgendwie gesagt irgendwie so das Bild einer Gesellschaft wo man doch irgendwie was man so anstreben sollte.

00:49:58: Also das sagen nicht wir da das Gefühl haben wir stellt die Gesellschaft an Menschen auch.

00:50:04: Und am ja im Sinne der Selbstoptimierung halt ne für uns bedeutet halt Selbstfürsorge nicht Selbstoptimierung überhaupt noch gar nicht also für uns bedeutet Selbstfürsorge dass wir am Leben bleiben können.

00:50:18: Und nicht uns weiter optimieren und das finde ich irgendwie für uns wichtigen. Also ja.

00:50:27: Das wäre für mich so ein bisschen erstmal jetzt denn also ich meine.

00:50:33: Wellness ist auch nett häufigste Selbstfürsorge zu tun immer gerne nette aber das ist irgendwie wirklich nicht.

00:50:45: Also das hat 5 und Selbstfürsorge nichts zu tun hier,

00:50:47: für mich hat auch Selbstfürsorge was damit zu tun dass wir wirklich schauen dass wir nicht in ein riesiges Hyper Rose reinknallen oder in die in die ja,

00:50:59: Untertaunus reingehen dass wir da irgendwie schauen dass wir möglichst ja das abgefangen bekommen.

00:51:08: Und das kriegst du nicht mehr du hast mit Sabrina ganz sicher nicht und ja.

00:51:14: Ja ja für uns ist weil das irgendwie das zelebrierte Verlängern eines bestehenden wohlgefühlt.

00:51:22: Ah interessant also ich merke ja selber dass so Wellnessangebote irgendwie immer,

00:51:29: also gehen wir jetzt mal so Spa mäßig dran ohne dann fühlst du dich ja schon gut es ist warm und es riecht gut und.

00:51:38: Du hast Zeit für dich und deine Ruhe oder so und dann kommt jemand und massiert dich.

00:51:42: So und dann kannst du dich in Ruhe irgendwohin legen es ist halt so ein so ein für mich,

00:51:48: bist also ich habe da die Idee Leute die das machen die mögen das einfach die die verlängern Ihr Wohlgefühl und machen sich einen Punkt in ihren Alltag oder in ihrer Woche indem sie ausgedehnt in den es Ihnen einfach nur gut geht.

00:52:03: So gut möglich ja das würde ich irgendwie unter Wellness ein ohrinsel deshalb völlig fremd weil das so allein schon das was du gerade aufgezählt hast.

00:52:13: Mindestens acht Punkte wo wir schon sagen also warm werden.

00:52:26: Als wäre es gibt ja auch Leute die es ist weiß wie leicht als Beispiel,

00:52:32: ja alles gut ich habe den Kern schon verstanden und fand nur gerade ein bisschen lustig oder das ist ja das was Leute miteinander wenn man eine schlechte Therapeuten hat.

00:52:42: Denkt sie vielleicht ja auch daher also er vielleicht daran genau das zu tun aber er denkt genau daran dass das doch irgendwie was Gutes ist oder andere auch.

00:52:52: Es ist halt immer auch ganz putzig auch bei unserer Therapeutin wenn sie dann manchmal sagt,

00:52:56: mach dir doch mal häufiger Antifa ist nett aber also Flüssigkeitsaufnahme ja stehe ich hinter aber das ist nicht das dann was sie dann hat in diesem Moment oder wird was sei der Gedanke ist der Tee hilft da nicht ja das ist einfach

00:53:09: ja ich habe irgendwie mit Bällen das auch noch so ein. Dass ich nicht dass ich ja auf genug gar nicht so richtig,

00:53:17: mitbekomme und dämlich genug Aufmerksamkeit schenke wann es mir wirklich gut geht.

00:53:22: Man ich will bin insgesamt so so mein Fokus ist so oft so zu stark darauf was alles gerade nicht.

00:53:30: So richtig ist oder was mich besorgt dass es für mich schon auch Wellness insofern eine Herausforderung ist erstmal zu merken ob Kiwi essen mein Grundgefühl geht mir insgesamt gut und wenn ja,

00:53:44: was kann ich machen also um das zu erhalten.

00:53:49: Und vielleicht auch ein bisschen aus zu Walzen oder mich mich in diesem Wohlgefühl wahrzunehmen und zu spüren weil nichts anderes macht ja sonst war Tag irgendwie man hat einfach Anlass,

00:54:01: sich in diesem Wohlgefühl zu allen dass ich glaube dass das schon auch.

00:54:08: Was Gutes ist also nur sich gut zu fühlen ist einfach gut.

00:54:12: Das ist ja gut das ist ja eigentlich wofür wir da sind das Leben besteht ja nicht nur darin die ganze Zeit seinen Bedürfnissen hinterherzurennen und das ist ja der das ist ja das Glück der Zeit in der wir leben dass es möglich ist dass wir nicht den ganzen Tag damit verbringen müssen,

00:54:26: um unser Überleben zu kämpfen das ist ein sehr großes Privileg.

00:54:30: Nicht dass wir eigentlich alle die Mittel und Wege haben könnten auch das wären nur einen kleinen Zeitraum oder ein.

00:54:39: Ja das war ein Zeitraum in unserem Tag haben können indem wir uns unserem Wohlgefühl widmen können insofern.

00:54:47: Ich versuche mir das schon immer wieder klar zu machen gerade wenn ich Tage hatte wo ich sehr belastet war oder so sehr angestrengt war.

00:54:55: Dann eben zugucken okay wie viel von dem anstrengungs Gefühl dass ich jetzt noch verspüre oder diesen Unwohlsein dass ich jetzt noch habe wie viel davon besteht jetzt real,

00:55:07: und wie viel wie viel kommt da raus dass ich gerade noch verarbeite dass ich schwierige Tage hatte das gibt's ja manchmal auch.

00:55:15: Das eigentlich genau das eigentlich aber alles in Ordnung ist dass man nur,

00:55:21: noch nicht so fertig Weg verarbeitet hat dass es ein gerade nicht so gut ging und dann unterstütze ich das durchaus auch mit sowas wie ich mache mir einen Tee oder ich koche mal wieder was besonderes so dann dann mache ich halt durchaus genau die Sachen die einen dann eingetragen werden.

00:55:36: Aber das ist halt dann genau dieser Irrtum ne du kannst halt kein Wellness machen um mich gut zu fühlen Wellness machst du um also Gefühle von noch gut sein verlängern oder zu verstärken.

00:55:49: Und das ist vielleicht das was ich eben im Eingang auch meinte mit dass wir gewisse Dinge halt nur tun können wenn wir halt auch einen bestimmten Status haben also wir können wir machen das nicht um den zu bekommen sondern wir können es tun,

00:56:02: wenn ein bestimmtes Energielevel halt da ist ja genau.

00:56:08: Ja ja heißt ist das doch ein schöner schlusseffekt ja super dann drücke ich mal auf Stopp ja ich mache gerade noch eine ach so du musst noch Tschüss sagen.

00:56:19: Achso tschüss an alle war schön mit euch die ich nicht kenne.

00:56:26: Gut zum Abschluss möchte ich Euch darauf hinweisen dass wir gerade noch mal aufgerufen haben für unsere Interviewreihe viele Leben wenn ihr mit uns sprechen möchte,

00:56:39: und ein Interview führen möchtet dann könnt ihr euch melden bei viele Leben at gmail.com,

00:56:45: den Aufruf tue ich in die schauen Notes und auf einen Blog von vielen. De und damit verabschieden uns auch.

00:56:54: Music.

Über diesen Podcast

Ob durch Film oder Literatur - von Menschen, die Viele sind bzw. mit "multiplen Persönlichkeiten" leben, haben die meisten Menschen schon gehört. Wie es jedoch wirklich ist, das ahnen die wenigsten und wir wollen das ändern.

In diesem Podcast gibt es das Gespräch unter Betroffenen, die persönliche Auseinandersetzung, politische Kommentare, Ideen und Erfahrungsberichte zu (Selbst)Hilfe und die Besprechung der wissenschaftlich psychologischen Hintergründe der Diagnose.

von und mit Hannah C. Rosenblatt

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