Viele-Sein

Viele-Sein

das Podcast zum Leben mit dissoziativer Identitätsstruktur

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00:00:00: Music.

00:00:14: Herzlich willkommen zu Viele-Sein den Podcast zum Leben mit dissoziativer Identitätsstörung Tour ich bin Hannah Rosenblatt und spreche mit Anna hallo.

00:00:24: Heute geht's ums über Thema Arbeit,

00:00:27: Beschäftigung in Arbeit sein wie es meine Arbeit und warum nicht mehr oder warum so wie man in Arbeit ist habe ich damit in etwa um Rissen,

00:00:39: in Schlagworte gepackt,

00:00:42: was euch bewegt hat uns das Thema sofort zuschlagen wir würden es vielleicht noch etwas weiter fassen wir würden sagen dass es geht so irgendwie um Perspektiven insgesamt also es kann natürlich beruflich und berufliche Perspektiven,

00:00:57: gehen aber auch,

00:00:59: lass uns hat zu diesem Thema ganz allgemein die Frage nach möglichen Perspektiven beschäftigt wenn man eine Diss hat oder eben dieser Art von Persönlichkeitsstruktur mit dem entsprechenden Hintergrund.

00:01:13: Aber das betrifft natürlich auch das Thema des beruflichen ja und Perspektiven meint dann perfektive worauf.

00:01:22: Ja wie wie kann man sich wenn man viele ist.

00:01:31: Irgendwie auch in der Welt verorten oder beheimaten.

00:01:37: Wie wie kann man gute Beziehungen gestalten wie kann man sinnstiftend tätig sein das muss ja auch indem sie nicht nur die Erwerbstätigkeit sein sonst kann er auch einen.

00:01:47: Ein Ehrenamt sein oder irgendeine Form von von Beschäftigung also wie kann man.

00:01:54: Eigentlich ein gutes Leben führen zu ganz global formuliert.

00:02:00: Und es ist eine ganz normale Frage weil wenn ja dann muss ich sagen ich kann die nicht beantworten,

00:02:05: ja wir können Sie auch nicht beantworten aber wir würden gerne ein bisschen schauen was macht denn so ein gutes Leben aus oder aus welchen Aspekten besteht ein gutes Leben eigentlich.

00:02:18: Es ist zu schwierig nein.

00:02:23: Okay nicht nicht aber es interessiert mich natürlich wie ihr das so einordnet was macht für euch ein gutes Leben aus,

00:02:32: wir hatten wir ja,

00:02:39: na ja das ist auch eben so eine Frage die uns irgendwie permanent beschäftigt also was ist das gute Leben sollen wir das vielleicht erstmal definieren,

00:02:50: ja das wäre vielleicht ein Anfang.

00:02:55: Muss es echt schwer wo beginnen wir am besten wir haben so die Erfahrung gemacht oder wir wir fühlen das in uns dass dieses Viele-Sein und die,

00:03:09: sagen wir mal lebensgeschichtlichen Hintergründe.

00:03:13: Am so individuell sie auch sein mögen aber ja wir formulieren es mal so dass es vom Hintergrund dieser.

00:03:22: Sein fructura dieses Seins Zustandes echt eine riesen Herausforderung ist sich irgendwie in Richtung einer Normalität zu bewegen und.

00:03:32: Wir leben dass wir uns vor dass das Bemühen sehr groß ist irgendwie ein und Anführungsstrichen normales oder möglichst normales Leben zu haben und wir stoßen da war sehr an unsere Grenzen.

00:03:44: Okay aber da muss ich jetzt irgendwie gleich mal weil ich glaube dass das vielen Leuten geht die betroffen sind und dir das hören sein ja ja ja genau so ist das wir wollen alle normal sein und das ist aber so schwer,

00:03:57: unten aber ich also da kriege ich zappelige Füße ok weil.

00:04:06: Normal da so undefiniert drin ist,

00:04:10: ja ich weiß es trifft auch nicht ganz das worum es uns geht aber vielleicht.

00:04:19: Ist es wirklich diese Begriff des guten Lebens oder der oder des eines sinnstiftenden da sein oder so.

00:04:29: Also ist dass das gute Leben oder die Bewegung dir wahrnimmt die dahin dass das Leben einen Sinn hat.

00:04:40: Ja und und aber auch ein ein ein Gefühl von Wohlbefinden.

00:04:46: Sich einstellen kann im Leben irgendwann also oder wir fragen uns oft so wo wann wie sollen wir das formulieren aber.

00:04:57: Wann ist es denn irgendwie gut und wir wir merken aber zunehmend vermutlich wirds nie irgendwie so ganz gut aber wie.

00:05:07: Wie kann man von diesem Hintergrund dieses Erlebens dass es eben möglicherweise nie ganz gut werden kann wie kann man trotzdem mit sich im Reinen sein oder in einem Frieden sein oder versöhnt sein,

00:05:21: auch versöhnt letztlich mit der eigenen Biografie also wir haben so das Gefühl es geht auch bei uns zumindest um so ein Gefühl von innerem Frieden,

00:05:30: und wir fragen uns halt so wie wie können wir denn diesen Frieden wir können wir denen erreichen oder,

00:05:38: ja ich würde die Frage gerne bisschen umdrehen weil wir euch nicht beantworten können wie ihr das macht oder wir können das für niemanden beantworten glaube ich weil wenn es,

00:05:50: an einem sie hängen würde.

00:05:53: Dann hätte das irgendeinen Mensch schon rausgefunden und sich irgendwann verplappert und dann würden das alle machen und dann also ich glaube nicht dass es dabei wirklich um einen wie geht.

00:06:02: Um die Frage wie man was macht oder wie man was umsetzt.

00:06:06: Sondern ich habe gerade das Bedürfnis euch zu fragen was euch unzufrieden macht oder was euch unglücklich macht.

00:06:16: Oder was euch daran hindert ein gutes Leben zu haben oder das gute Leben was ihr als gut empfindet oder definiert für euch.

00:06:27: So was ist wenn ihr gerade nicht in Frieden mit euch und der Welt seit heißt das deine seit dem Krieg mit euch Unterwelt also ist so ein ganz krasses Gegenteil oder.

00:06:38: Das ist eine gute Frage also wir bestellen bei uns fest dass wir so hadern also wir haben,

00:06:46: wir haben durchaus denken wir einiges erreicht also sehr viele reicht eigentlich in unserem Leben auch,

00:06:53: wenn man bedenkt wo wir quasi begonnen haben wo wir jetzt sind das auf jeden Fall und ich denke wir hätten auch einige Gründe,

00:07:02: sehr zufrieden damit zu sein was wir auch streckenweise sind und trotzdem stellen wir bei uns so eine Verbitterung fest und auch seine ganz existentielle Einsamkeit.

00:07:17: Ja irgendwie eine eine wir vergleichen und das bemerken wir vergleichen uns auch sehr viel mit anderen und wir haben immer das Gefühl oder zunehmend auch mehr das Gefühl noch mehr als früher oft hast schon das umso.

00:07:32: Etwas ganz ganz Wesentliches von anderen Trend und wir können es nicht überbrücken und könnte das näher beschreiben,

00:07:40: ja wir fühlen uns so irrsinnig anders als andere ich meine letzte nenne sie dir jeder anders als der andere das ist schon klar dass es irgendwie platt aber es ist so eine ich glaube dieses Viele-Sein ohne dass wir jetzt nur pathologisieren wollen oder so,

00:07:55: es ist einfach ein Resultat in einer ein Resultat des des geworden sein sozusagen aber wir wären es Gefühl je mehr wir uns auseinandersetzen je besser wir uns kennen desto.

00:08:07: Ja wir sind irgendwie so fremd in der Welt oder es fällt uns so schwer uns zu beheimaten das ging das ist nicht philosophisch alles und irrsinnig existenziell aber so grundsätzlich über wenn es sich so anfühlt ja soviel sich für uns an.

00:08:22: Habt ihr Marke an den er erkennen würdet wann ihr beheimatet wert,

00:08:29: oder ist es so eine Idee von a wenn ich das und das fühlen würde oder dass und das im Leben hätte dann würde sich das schon einstellen also wie konkret ist eure Vorstellung davon beheimatet zu sein.

00:08:43: Ja irgendwie auch nicht sehr konkret also wir denken manchmal.

00:08:48: Es sind die sozialen Beziehungen es wäre ein soziales Eingebundensein ein Netz eine Familie so etwas in in dieser Richtung gleichzeitig wenn wir versuchen es das auszumalen stellen wir fest,

00:09:01: wir wissen gar nicht ob wir mit dem wie wir sind,

00:09:04: überhaupt in Frage kommen für so einen Konstrukt ob wir da dafür die richtigen sind überhaupt vielleicht ist eh das was wir jetzt leben wir sind alleinstehend wir haben den Hund.

00:09:15: Wir haben ja auch so einen Job ein paar Freunde vielleicht ist dass ihr das Maximum,

00:09:23: das was jetzt im Leben rausgeholt haben wir das für euch nicht ob er das klingt als das klingt ja als wenn man ohne Familie,

00:09:32: also ohne Partner in schafft oder so nur die Hälfte oder nur ein Drittel oder so von seinem Leben geschafft hätte also das Leben ist ja kein,

00:09:40: kein Gefäß von dem man so die Hälfte erreichen kann oder du das mag also da gibt's ja eigentlich kein Maximum.

00:09:48: Es gibt ja auch viele Leute die nicht viele sind oder nicht traumatisiert sind die alleine leben und.

00:09:53: Ein Hund und eine Katze haben oder so und ja das stimmt ja ja wir wollten eigentlich nur sagen wir wir merken selber wir können es irgendwie nicht zu konkretisieren,

00:10:05: am am 1. würden wir es einfach global formulieren müssen und sagen es ist so eine ganz grundsätzliche,

00:10:15: Einsamkeit mit dem wie man ist wer man ist und und ja so.

00:10:26: Egal was wir was wir tun oder das war unser Hund hat dich gerade geschüttet egal was wir tun oder.

00:10:36: Es fängt bei Gesprächen an letztens z.b. wir hatten falls Rechenbeispiel 1 dürfen wir hatten eine Teamsitzung und es ging um irgend,

00:10:49: ein Einteiler hier bei uns in der Region und irgendjemand aus unserem Team,

00:10:56: wusste nicht so viel über dieses Tal und die anderen sagten dann alle so einstimmig ja aber das haben wir doch im Sachunterricht gelernt und wisst ihr nicht mehr in der Volksschule und so weiter und und es fängt eigentlich da schon an dass wir merken,

00:11:11: da da da reißt irgendwie was auf ein ein richtiger Graben zwischen uns und den anderen weil wir könnten gar nicht einfach so von unserer Volksschulzeit erzählen,

00:11:20: es fängt schon bei solchen Banalitäten an wie es dir geht es meinen.

00:11:26: Wobei mir beim Zuhören das Herz zerreißt weil ich denke war was für was für eine strikte normative Haltung die Leute haben.

00:11:37: Also selbst wenn man das als Inhalt in der Volksschule hatte was ist wenn du in dem Halbjahren gebrochenes Bein hattest und gar nicht in der Schule warst.

00:11:45: Oder nachher oder was weiß ich also es ist in der sehr normative Haltung die da nicht hinterfragt wird,

00:11:53: und will die auch nicht zulässt dass Menschen einfache Dinge nicht wissen und mal nachfragen müssen und darauf angewiesen sind von anderen wissen mitgeteilt zu bekommen,

00:12:03: ja für mich zeigt das auf einen einen Umgang miteinander indem man sehr allein ist weil man sich auf andere Menschen nicht verlassen kann weil die anderen nicht helfen weil die nämlich erwarten dass man alles schon weiß.

00:12:17: Okay ganz selbstverständlich weil das halt so ist weil man die Dinge halt so lernt also so eine Gesellschaft so ein Miteinander.

00:12:26: Daran würde ich mich auch sehr einsam fühlen einfach weil sehr viel vorausgesetzt wird ohne geprüft zu werden also der mir gar nicht mit mit der Person dann geredet dieses wissen wollte,

00:12:37: kann er sich eigentlich nur gegenseitig darin bestätigt dass man Dinge halt war heiß.

00:12:43: Ja okay wobei wir wir hatten es gar nicht so empfunden das ist irgendwie dass ich dann so bewertet wurde dass das jemand nicht weiß sondern es war einfach nur schlichtweg die Tatsache,

00:12:54: diese Leute über diese Zeit Volksschulzeit in einer Leichtigkeit gesprochen haben die uns irgendwie.

00:13:02: Und schon wieder in so einer hinteren riesen Konflikt wirft,

00:13:07: also an anhand solcher Beispiele wird für uns dann auch immer so sichtbar oder so klar war wer waren wir eigentlich zu diesem Zeitpunkt oder wo waren wir ja versteht ihr soared in das Dessert.

00:13:24: Ja aber gut ist ja damit präsentieren sie halt auch ich habe einen concorrentes Empfinden über meinen ich kann mich zeitlich verorten und meine Kindheit erinnern und du das sagen sie damit auch ne ja genau und und.

00:13:40: Und so geht's uns einfach in sehr vielen Dingen dass wir dass wir da so dieses.

00:13:46: Die ist ganz grundsätzliche Anderssein in uns verspüren und das irgendwie als als Mangel erleben oder als Defizit oder als Leidensdruck letztlich.

00:13:57: Ja ja das kann ich verstehen gerade unter Leuten wurdest nicht mitgedacht wird.

00:14:04: Das ist doch andere Lebensrealitäten als die eigene gibt ja was würdet ihr sagen was was ein gutes Leben ausmacht.

00:14:15: Ein gutes Leben ist für mich ein Leben in dem alle Grundbedürfnisse erfüllt sind und zwar möglichst so.

00:14:26: Dass die Grundbedürfnisse anderer Menschen und Wesen nicht eingeschränkt sind oder deswegen eingeschränkt da erfüllt werden können das zuerst und und ich sehe halt als Grundbedürfnis,

00:14:39: dass man auch sinnstiftend in der Welt ist dass man die Möglichkeit hat was zu machen und sich entfalten zu können.

00:14:47: Also insofern kann ich eigentlich sagen ja wenn alle meine Grundbedürfnis erfüllt sind dann habe ich ein gutes Leben.

00:14:53: Und empfindet ihr das dann auch als gutes Leben oder ist das etwas eher was kognitive sie hat dann sollte ich eigentlich ein gutes Leben haben und es auch so empfinden oder fühlt ihr das tatsächlich dann als gutes Leben also ist es eine Gefühls Qualität auch.

00:15:09: Ja im Moment ist das glaube ich eher ein emotionaler Trigger,

00:15:14: wenn ich mich so fühle also ich habe durchaus Phasen in denen ich spüren kann,

00:15:20: das fast alle meine Grundbedürfnisse erfüllt sind also was ich halt nicht ausblenden kann ist das für mein Wohlgefühl andere diskriminiert werden oder ausgebeutet werden sogar,

00:15:32: Kita beim Essen los das meiste von dem was bei mir auf dem Teller landet da haben andere Leute für gearbeitet und das häufig im Ausland unter nicht so guten Bedingungen,

00:15:41: also weil ich da nicht sehr drauf achte dann,

00:15:46: so aber es gab schon Tage da habe ich gemerkt ok ich bin gut versorgt ich bin nicht allein ich kann mir meine Gedanken machen ich bin ich kann kreativ sein.

00:15:59: Und dann hat mich total niedergeschmettert weil ich das einfach,

00:16:05: ja aber irgendwie damit nicht umgehen konnte also es hatte für mich keine Leichtigkeit oder kein so ah ja so ist gut so kann es jetzt für immer bleiben oder sowas es hat halt nicht dieses jetzt kann ich aufhören zu kämpfen jetzt kann ich mich zurücklehnen und

00:16:17: so was man ja so denken könnte eigentlich ne

00:16:19: wenn hier alles gut ist dann hast du ja musst du ja nichts mehr verteidigen oder bekämpfen oder so du hast ja dann einfach alles was du brauchst.

00:16:29: Was mir dann in der Situation fehlt war Sicherheit durch die Kompetenz damit umgehen zu können.

00:16:36: Und das auch zulassen zu können für mich gelten lassen zu können.

00:16:41: Das ist dann ja da wird es dann irgendwie haarig weil man dann also ich zumindest bin dann schnell an so einem Punkt von,

00:16:49: okay darf ich das wirklich haben wo es der doppelte Boden was wäre könnte mir jetzt eine Falle daraus stellen so also.

00:17:02: Da greifen dann doch wieder Traumawahrheiten oder so Ängste dass das eigentlich nur eine Falle ist.

00:17:09: Was habt ihr denn auch zu wenig Vertrauen in in in die Stabilität dieses dessen quasi es ist eigentlich eher nur noch nicht so verarbeitete Trauma Geschichte das.

00:17:22: Vereinfache wer hat es mit sadistischen Täter in zu tun und immer wenn irgendwas gut war war es eigentlich überhaupt nicht gut dann war es eigentlich eher eine Falle oder.

00:17:32: Banking Szenario dass wir nicht durchschaut haben und dann ist irgendwas schlimmes passiert das heißt also ne erstmal wenn gute Dinge passieren können sie gar nicht das kann gar nicht gut sein weil.

00:17:48: In Wahrheit steckt da irgendwas dahinter musst sehr vorsichtig sein und,

00:17:52: wir haben es aber inzwischen soweit orientiert und trainiert auch Raum für die Option zulassen dass es keine Falle ist,

00:18:01: weil die Situation schon sehr lange her ist in der das normal war das ist eine Falle war und wir keine Menschen mehr in unserem Umfeld haben die so sind also das steht so ein bisschen daneben,

00:18:12: Und wenn wir dann dieses Stadium haben von okay,

00:18:17: jetzt was Gutes und das ist für uns und wir können es einfach haben und wir können damit machen was wir wollen,

00:18:23: denn er steht halt so eine gewisse Hilflosigkeit weil wir nicht so genau wissen was du damit machen sollst weil wir werden damit umgehen sollen Sonne deshalb müssen wir uns jetzt dafür bedanken oder was ist die Erwartung,

00:18:34: aber auch das ist ja wieder so ein Trauma Ding auch das ist ja wieder die nächste Ebene die so quasi frei gearbeitet werden muss,

00:18:42: weil wenn einfach Gutes passiert oder man einfach nur gut versorgt ist dann ist das.

00:18:48: Das ist kein das ist in Wahrheit und eigentlich kein freigeschaltetes Level von Leben eigentlich.

00:18:59: Die meiste Zeit in meinem Leben wo ich grundsätzlich,

00:19:04: gut versorgt bin ich bin jetzt in Sicherheit und ich bin gut versorgt und ich bin in einem Land das nicht im Krieg ist indem,

00:19:15: ich Privatsphäre habe indem ich Eigentum habe und so weiter und so fort es geht mir eigentlich sehr sehr gut.

00:19:24: Ja um mich herum ist eigentlich gerade Frieden und alle meine Bedürfnisse sind erfüllbar.

00:19:32: Ohne dass ich dafür bestraft habe gehen müsste oder klauen müsste oder sowas.

00:19:39: Aber das so in sich rein zu lassen und als Realität anzuerkennen das ist ja eigentlich das was so schwierig ist und das ist ja das was andere Leute die nicht in so einer Gewaltform aufgewachsen sind

00:19:50: wie üben mussten für die Wahrheit einfach immer alles gut.

00:19:55: Sie wissen nicht erst üben wie es ist zu kapieren es ist alles in Ordnung die müssen halt viel öfter er kapieren wenn was nicht in Ordnung ist,

00:20:04: ja okay ja also meint ihr auch dass es für uns einfach viel schwieriger ist das alles fühlbar zu machen so im Innen auch zu repräsentieren dadurch,

00:20:13: ich glaube es ist schwierig dass man es kapiert also kapiere nicht den von von fühlen oder oder wie meint ihr das.

00:20:23: Ja Von fühlen und glauben und begreifen und Ideen haben.

00:20:32: Was man damit macht oder wie man sich in diesem in diesem Status Verhalten kann und darf ich weiß dass das so ein bisschen.

00:20:42: Ich stell mir das also wenn mein Pferd als Beispiel bisschen abstrakter macht stelle ich mir ein bisschen vor wie hier ich gebe dir ein Knet mal in die Hand also so einen Sonnen so eine Kugel voll Knete.

00:20:54: Und du findest die irgendwie spannend und interessant und gut und du hattest noch nie was damit zu tun,

00:20:59: diese Leichtigkeit damit mal rum zu probieren wie riecht die was kann wie kann ich kann ich die ganz doll drücken oder nur ein bisschen oder ein bisschen in meinen Händen hin und her rollen kann ich sie über den Boden rollen kann ich sie die Luft werfen all das sind ja Handlung,

00:21:14: die man halt erstmal üben muss also es kann sein dass man diesen Knet weil dann erstmal ein bisschen fallen lässt oder irgendwie nicht ganz rund kriegt sondern so wabbelig oder,

00:21:23: na das man erst ganz spät auf die Idee kommt euch könnte was anderes als ein Regenwurm daraus formen,

00:21:28: das sind ja Ideen und auch Sicherheiten die man nur durch diese Routine entwickeln kann.

00:21:35: Und ich glaube dass das mit dem Leben und dem Empfinden von Sicherheit und von Geborgenheit und versorgt halt ähnlich ist.

00:21:43: Dass man erstmal verstehen muss ich empfinde das und ich empfinde das aufgrund bestimmter.

00:21:51: Marker im Außen oder bestimmter Zufälle oder Umstände oder Menschen,

00:21:59: oder Dinge die ich getan habe also das muss man ja alles erstmal verstehen habe ich das verursacht dass es mir gut geht oder ist das einfach so ist vielleicht die Welt auch ein guter Ort wenn ich nicht gut bin.

00:22:10: Und wenn ich gar nichts dafür aktiv getan habe dass alles gut ist.

00:22:14: Oder ja so das muss man erstmal verstehen und dann muss man aushalten wie man sich selber darin fühlt und dann halt auch lernen was man da drin machen kann und auch damit machen kann.

00:22:30: Also dass man.

00:22:32: Weiß ich nicht deswegen sagte ich das Grundbedürfnisse so wichtig sind ne das ist nicht nur wichtig festzustellen ich habe Hunger es ist auch wichtig festzustellen ich bin ich habe gar keinen Hunger mehr ich bin satt.

00:22:43: Ja wir verstehen was ihr meinte.

00:22:51: Also das ist glaube ich auch eine große Aufgabe.

00:22:58: Ihr hattet ja so eine wie Frage gestellt ne des also deswegen habe ich am Anfang gesagt dass es schwierig eine wie Frage zu beantworten darin.

00:23:09: Weil man ja nicht weiß woran hapert bei euch ist es alles also müsst ihr alles lernen oder prüfen.

00:23:19: Oder müsste vielleicht nur ein zwei Dinge verstehen und begreifen und prüfen.

00:23:26: Ja wir wissen selber nicht.

00:23:33: Ja wir haben so das Gefühl eben wenn wenn ihr das so.

00:23:39: Klärt und und an welchen Parametern ihr das dann fest macht dann würden wir auch sagen ja eigentlich,

00:23:48: also wir würden diese Formulierung wählen eigentlich ist es gut und dann kommt immer so im Hintergrund dieses aber uneigentlich...

00:24:00: Und was kommt dann kommen dann Traumawahrheiten oder kommen dann so nach vermutlich sind es wirklich solche Traumawahrheiten oder Inhalte.

00:24:10: Wir denken gerade das dass dies diese Sätze aber uneigentlich... Dass die vielleicht auch von,

00:24:18: von innen Personen kommen die die vielleicht auch nicht besonders gut orientiert sind wir denken uns das manchmal dass die vielleicht von unserem Alltag wir in der Zwischenzeit aussieht und wie wir ihn gestalten,

00:24:30: wir wissen nicht ob die das davon so viel mitbekommen vielleicht liegt auch daran wisst ihr wie wir das meinen.

00:24:37: Ja oder es kann sein dass die was in eurem Alltag sehen dass ihr nicht seht weil sie damit Erfahrung gemacht haben und ihr nicht,

00:24:44: oder auch das genau also das vielleicht auch irgendwo die die Barrieren in manchen Bereichen doch noch zu groß sind,

00:24:50: um sagen zu können ja es ist es ist gut nicht nur eigentlich und irgendwie geht's was uneigentliches dazu sondern ja es ist gut,

00:24:58: vielleicht sind wir da einfach noch nicht ja oder es ist für sie einfach nicht gut,

00:25:03: und das ist einfach nicht gut ja also das ist eine Erfahrung die wir auch schon oft gemacht haben dass wir,

00:25:12: gerade bei Kinder ins oder Jugendlichen merken dass wir so Ideen davon haben.

00:25:18: WWE in unseren Alltag vermitteln können die völlig an dem Vorbeigehen wo die überhaupt Infocus drauflegen.

00:25:24: Ja also ich habe irgendwie lange gedacht es wäre gut wenn wir so Hörspiele von früher wieder raussuchen weil wir die sehr lange gesammelt haben und uns damit viel beschäftigt haben aber.

00:25:38: Hat sich rausgestellt dass es dann eigentlich gar nicht mehr gut tut und eigentlich nur noch traurig macht weil es an früher erinnert.

00:25:45: Und das daran erinnert dass es heute dass das nicht die Kassetten sind mit denen sie früher sich befasst haben sondern nur dass es dann ist man bekommt ja keine Hörspielkassetten heute mehr man bekommt ja nur MP3s.

00:25:59: Wenn überhaupt

00:26:00: und dass das ist dann so unterschiedlich für sie dass es sie sehr daran erinnert oder ihn sehr deutlich macht das viel Zeit vergangen ist und sie die Dinge die ihn früher Spaß gemacht haben nicht eins-zu-eins wiederholen können und das ist dann eigentlich eher traurig,

00:26:13: und das was sie sich damit hergestellt haben war was anderes als ich dachte dass sie sich herstellen z.b.

00:26:22: Das kann's auch manchmal sein und dann kann man das dann kann man ein schönes Geschenk vor sich haben und das kann sehr nah an dem sein was man mal schön fand aber es ist dann halt einfach nicht schön.

00:26:34: Sondern traurig aber dann geht's eigentlich wenn ihr vorhin sagt hat es geht so um die Sicherstellung von Grundbedürfnissen dann muss man auch hier wieder diese Realität anerkennen das ist einfach wenn man viele ist,

00:26:48: vermutlich auch unterschiedliche Grundbedürfnisse gibt.

00:26:51: Und unterschiedliche das dass es sein kann dass wir manche Anteile Grundbedürfnisse gut erfüllt sind und für andere aber tatsächlich auch in im gegenwärtigen nicht erfüllt sind.

00:27:06: Also die Frage ist dann echt nicht einfach zu beantworten.

00:27:11: Ja oder was ich auch oft schon gemerkt habe ist dass die Wege wie sich die Grundbedürfnisse erfüllt werden unterscheiden.

00:27:20: Also z.b. Sicherheitsbedürfnisse erfüllen sich Kinder ins ganz anders als ich mir obwohl wir im Kern machen wir vielleicht das gleiche für,

00:27:30: sorgen uns allen Überblick versuchen zu verstehen was in der Situation passiert aber ich erfülle mir meinen Sicherheitsbedürfnis überwiegend über Informationen,

00:27:40: also ich fühle mich schneller sicher je mehr ich über was weiß und verstanden habe aber,

00:27:46: Kinder and habe ich den Eindruck wollen sich sicher fühlen den es scheißegal wie viel Sie darüber wissen die wollen ja warten auf ein bestimmtes Gefühl und eine bestimmte ich weiß nicht ein bestimmtes setting in sich.

00:28:00: Und ich weiß gar nicht wie ich ihn das Herstellen soll,

00:28:04: weil es für mich überhaupt keine Rolle spielt und ich das auch noch nie hatte so in dem Sinne ich weiß was mein Körper macht wenn ich beruhigt bin so und wenn ich sorglos bin,

00:28:16: in dem Sinne aber Sicherheitsgefühl wie sich das anfühlt keine Ahnung.

00:28:26: Aber sie wissen oder Sie haben zumindest eine Idee davon und so wie sie sich das ranholen machen sie das auf eine ganz andere Art als ich.

00:28:36: Aber das Bedürfnis nach Sicherheit haben wir alle,

00:28:39: er geht da nicht letztlich auch darum dass es auch hier einen Konsens gibt also das ist für alle gut sein soll und muss wirklich uneingeschränkt für alle.

00:28:51: Ja aber ich weiß nicht genau ob es wichtig ist.

00:28:58: Wenn man viele ist immer Konsens zu haben ich glaube erstens glaube ich nicht dass das möglich ist und zweitens glaube ich dass das auch nicht nötig ist.

00:29:10: Für alle okay weil im Ergebnis ist ja wenn ich Sicherheits Gefühle möchte nur wenn ich ein Bedürfnis nach Sicherheit habe dann habe ich das ja nicht nur weil ich mir das jetzt so überlegt habe,

00:29:23: sondern in der Regel weil ich beunruhigt bin und meine Beunruhigung speist sich ja aus einem Körperempfinden oder aus einer Reaktion auf Dinge die um mich herum sind,

00:29:34: und das ist ja etwas was nicht nur ich exklusiv erlebe sondern auch alle anderen in mir drin.

00:29:41: Das heißt ob die anderen gerade Sicherheit wollen oder nicht ist scheißegal wenn ich Sicherheit brauche um gut zu funktionieren.

00:29:50: Dann ist mein Sicherheitsgefühl erstmal an erster Stelle.

00:29:55: Ja bin ja ich glaube es muss ein Gewissen Konsens darüber geben was es für Grundbedürfnisse gibt und dass Grundbedürfnisse in Ordnung sind.

00:30:05: Das ist viel viel schwieriger für Komplex traumatisierte Menschen zu verstehen und da überhaupt hinzukommen also.

00:30:13: Sowas wie ich kann mich erinnern wir haben eine Folge aufgenommen hilfe ich brauche hilfe so nach dem Motto,

00:30:19: müsste ich brauche Hilfe und ich glaube auch genau in der Folge haben Rene glaube ich sogar gesagt ich habe einen Körper,

00:30:27: prüfen ob scheiße das ist ja der Körper ist ja so der Ort des Traumas der Ort der Gewalt sozusagen,

00:30:40: und damit halt auch naja der der Ort an dem Bedürfnisse entstehen und gleichzeitig lange nicht erfüllt wurden.

00:30:48: Und ich glaube dass das sowas ist wo Konsens drüber sein muss dass das alle verstehen es ist ein Körper.

00:30:55: Was ist ein Ort an dem Bedürfnisse entstehen und es ist genau der gleiche Ort wo genau das oft nicht passiert ist.

00:31:05: Also ich glaube es ist ja auch irgendwie so eine klassische Multi Diskussionen ne,

00:31:12: Kinder ins Essen so viele Süßigkeiten dass das geht überhaupt nicht das voll das Problem für mich erwachsene Person oder aha da sind Leute die machen viel zu viel Sport überanstrengen den Körper das geht aber nicht.

00:31:27: Die einen wollen das die anderen wollen das und wir müssen einen Kompromiss finden ich glaube dass das manchmal ein bisschen Quatsch ist.

00:31:36: Zumindest aus unserer Erfahrung ist das oft ganz viel raus gepulverte Energie um.

00:31:45: Punkte die vier basaler sind die dann aber auch so ein bisschen vermieden werden indem man so diese Diskussionen aus tanzt.

00:31:55: Versteht ihr wie ich meine ja wir denken noch also wir versuchen ich glaube wir haben auch nicht ganz verstanden,

00:32:02: am Wasser stattdessen dann eure Meinung nach geht also um um die Anerkennung von Grundbedürfnissen allgemein.

00:32:11: Das registriert Grundbedürfnisse Annagasse anzuerkennen bei sich so meint ihr das.

00:32:18: Bei sich und bei den anderen also zu verstehen Kinder ins Essen nicht unbedingt nur deshalb Süßigkeiten weil sie kleine Leckermäulchen sind sondern,

00:32:28: sondern weil sie zumindest ich,

00:32:30: ich merke ich habe jetzt seit drei Tagen nur Fressattacken ich esse gerade sehr sehr viele Süßigkeiten wieder obwohl wir Diäten also wir wollten dieses Jahr noch unser letztes Gewicht verlieren,

00:32:41: Und.

00:32:43: Ich bin aber seit drei Tagen nur dabei Süßigkeiten zu essen und ich weiß genau es liegt daran dass ich permanent Kinder in in mir drin hängen habe und dadurch halt immer wieder in diesem so ein Stresszustand komme.

00:32:58: Und ich weiß genau ich bin gerade in der Trauma Konfrontation,

00:33:02: da ist gerade viel Trauma Arbeit und es sind viele Kinder in sehr weit vorne und mit ihnen ein körperlicher Zustand unfassbarer Anspannung,

00:33:12: Angst und Arbeit mein Körper arbeitet gerade wie Sau ich habe ein Energiebedarf.

00:33:20: Bzw mein Körper denkt er hätte wahnsinnig Energiebedarf denn für ihn geht's ja gerade um die Verarbeitung unfassbarer Datenmengen,

00:33:27: ja also mein Gehirn arbeitet gerade sehr und die natürlichste Antwort darauf die biologisch natürlichste Antwort ist bitte Zucker bitte Fett bitte viele Kalorien in komprimierter Form,

00:33:40: ich muss unfassbar viel verarbeiten hier gerade eigentlich sehr logisch es genau und.

00:33:46: Ich habe aber durch meine Essstörung und meinen ganzen verkorksten.

00:33:54: Therapie Kram habe ich irgendwie so eingearbeitet schon das ist scheiße ich darf mich nicht über Essen weil das ist meine Essstörung das ist verboten das darf ich gar nicht machen blablabla.

00:34:07: Mit dem Verständnis aber.

00:34:09: Ich bin in der Trauma Konfrontation ich habe sehr viele aktivierte kindliche Zustände gerade so an.

00:34:17: Also ich werde nicht überflutet davon aber sie sind auf jeden Fall gerade aktiv.

00:34:22: Und mein körperlicher Zustand verändert sich gerade also der ist real anders als sonst,

00:34:28: ja warum sollte meine Reaktion darauf dann nicht eine sein die sagt ja okay alles klar okay,

00:34:36: achtung Achtung hier ist gerade richtig Action dann,

00:34:40: wie sich über wie sichern wir jetzt das Überleben na klar essen wir jetzt mehr weil man ja so Energie bekommt,

00:34:47: ja okay das macht sehr viel Sinn also wenn wir gerade zu parallel wenn wir euch zu hören und so parallel überlegen wie das bei uns auch so abläuft dann können wir dem sehr sehr viel abgewinnen wir würden dann noch sagen es geht

00:34:59: dann so wie ihr sagtet gar nicht drum in den Konsens im Verhalten zu finden zu sein okay nein wir essen jetzt aber nicht

00:35:06: Süßigkeiten wir tun das nicht dass es unser Kommen sind sondern zu verstehen was da gerade aktiv ist oder wer da gerade aktiviert ist und warum.

00:35:16: Genau und zu verstehen dass dieses Verhalten etwas ist was man Überleben sichert also was Grundbedürfnisse erfüllt,

00:35:23: genau und was hast du als ich dieses zum Beispiel der Innenhand also ihnen Kinder z.b. was aus Sicht der absolut viel Sinn macht und absolut logisches.

00:35:32: Und noch nicht mal so krass überlegt ist ja denn die Kinder denken da nicht groß drüber nach.

00:35:42: Die haben einfach Hunger.

00:35:46: Jetzt wo sie die meint mehr aktiv daran hindert weil sie nicht mehr in einem Umfeld leben indem das sehr stark reguliert ist und reglementiert ist wir haben die Süßigkeiten rumliegen und hier ist überall was zu essen also essen Sie auch die ganze Zeit,

00:35:59: und das ist eigentlich ich merke,

00:36:04: das einzige doofe ist halt ja ich wollte dieses Jahr gerne noch 25 Kilo abnehmen das wird noch dauern weil ihr gerade einfach andere Sachen laufen aber das ist halt.

00:36:18: Na das ist die Wahl die ich treffen kann als erwachsene Person ich kann mich entscheiden,

00:36:23: in die Vermeidung zu gehen und Traumawahrheiten zu folgen nämlich ich bin verfressen ich bin verfressenes Schwein,

00:36:30: und ich sollte es nicht dürfen also ich sollte das nicht tun ich darf das nicht dass es gefährlich für mich blablabla Und,

00:36:39: ich bin so psychisch krank ich bin so unkontrollierbar durch diese Kinder ins und die machen Dinge da kann ich mich da habe ich mich auch viele Jahre rein gestürzt und

00:36:49: war in der Hinsicht super produktiv und habe da toll gegen mich gearbeitet aber jetzt.

00:36:58: Mit diesem tieferen Verständnis dass ich halt erst habe seit ich mehr Kontakt zu diesem Kinder ins habe und mehr Verständnis darüber zulasse was für Bedürfnisse ich habe als,

00:37:10: biologischer Organismus wie als Mensch wie jeder andere auch.

00:37:14: Kann ich mich halt auch dafür öffnen zu verstehen okay warte mal essen.

00:37:22: An sich ist keine soziale Aussage es ist kein ja wir Menschen haben viel Sozialverhalten um Essen und die Nahrungsaufnahme aufgebaut und entwickelt das ist häufig ein soziales Event aber.

00:37:37: Das ist ein Add-on das ist ein.

00:37:41: Historisch gewachsenes kulturelles Ding aber eigentlich geht's da nur um die Sicherung des Überlebens,

00:37:48: und warum sollten meine Kinder ins irgendwas machen was sie gefährdet einfach so das ergibt ja keinen Sinn die wollen ja auch nur leben.

00:37:59: Und habt ihr dann aber ergibt sich aus diesem Verständnis für euch trotzdem der Anspruch dass sich auf der Ebene des Verhaltens.

00:38:08: Etwas ändert oder ich meine wenn man es weiter denkt und z.b. diese Kinder ihnen dann nur essen essen essen Schokolade Schokolade Schokolade.

00:38:17: Vielleicht wirklich bis zur Übelkeit oder bist du irgendwie schlechten Blutwerten und so weiter dann drängt sich ja trotzdem die Frage auf,

00:38:25: muss man das irgendwie muss man das verändern ist es erinnerungswürdig oder wie wo holt man die ab und und.

00:38:35: So das ist vielleicht für den Körper im gesamten etwas zuträglich ist,

00:38:41: sollte es eigentlich sein z.b. ist das dann überhaupt noch hier Fragestellung die sich aus dem ergibt oder bleiben wir ja das schon okay ja also aber es ist für mich dann,

00:38:53: nicht der Fokus wie kriege ich die Kinder dann weg dass sie nicht mehr in meinem Alltag sind,

00:39:00: oder nur wie kriege ich sie zurecht gewogen dass sie damit aufhören,

00:39:05: sondern es ist dann eher die Frage wie reguliere ich mich wie reguliere ich meinen Stress wie kriege ich meinen Körper in einen Zustand in dem er nicht denkt wo also jetzt müssen wir aber hier ranfahren,

00:39:17: ja da jetzt muss es ne das heißt ich muss Stressregulierung machen.

00:39:23: Und ne mich immer wieder selbst beruhigen ich muss immer wieder eine seit.

00:39:29: Ich weiß manche mögen das nicht so gerne zu manche hören das nicht gerne aber es gilt für solche Situationen sind wichtig es ist wichtig sich selbst regulieren zu können und es ist wichtig zu wissen.

00:39:42: Wo man anfangen kann zu schauen wie kann ich mich selbst beruhigen und solche grounding Übungen,

00:39:50: sind total hilfreich davon davon hat Theresa ganz viele auf ihrem Blog des SOS gesammelt und auch ganz viele interessante Texte dazu veröffentlicht kann man sich mal reinlesen haben auch eine episode mit ihnen aufgenommen grounding Techniken

00:40:04: das ist ganz wichtig für mich als Erwachsenen Anteil ist es auch wichtig nicht in meine.

00:40:13: Nicht in meine alten Copingstrategien reinzugehen und das war halt bei mir ganz lange die Essstörung ganz lange restriktives kontrollieren und regulieren dann war halt bei mir zu Hause kein Essen.

00:40:25: Dann na dann war das halt nicht und das dass es dann glaube ich irgendwie meine aufgabe zuschauen wie kriege ich mein Stresslevel runter.

00:40:36: Ja okay was was kann ich machen um eine Verarbeitung zu erleichtern mit wem kann ich sprechen tut es mir vielleicht gut noch mal mit meiner Therapeutin zu sprechen was auf zu malen was aufzuschreiben Sport zu machen wegzugehen.

00:40:51: Na mich also ich mache im Moment gerade viel dass ich versuche mich darauf zu konzentrieren dass das ein wählbarer Prozess ist also dass ich.

00:41:01: In die Erinnerung rein kann aber auch wieder raus dass es beweglich ist.

00:41:06: So das wird das geht auch ganz gut glaube ich aber ich glaube man muss sich auch klar machen dass z.b. bei Stress Geschichten.

00:41:16: Der Rahmen also bis man schlechte Blutwerte bekommt und bis es ein wirklich richtig schlecht geht nachhaltig der ist groß ja das stimmt also Körper sind leidensfähig und sage nein ja dann schon auch Bescheid,

00:41:30: ja also wann muss halt das habe ich halt auch erst mühsam lernen müssen wie sich halt satt sein anfühlt also das natürliche richtige,

00:41:38: bis jetzt gut ist okay ich habe jetzt genug der ist mussten wir auch erst üben.

00:41:45: Da wo das sind so um zu eurem Einstieg zu kommen ne all diese Dinge,

00:41:53: die wir so erleben weil sie viele sind die uns als fremd vorkommen komm uns ja deshalb fremd vor weil wir überdies nicht immer direkt damit verknüpft ist dass wir in allem was wir tun versuchen zu überleben.

00:42:05: Das ist bei uns halt dissoziiert und bei anderen Leuten nicht,

00:42:09: die stehen halt auf die machen sich ein Frühstück dann gehen sie zur Arbeit wo sie sind stiften und produktiv in der Gegend rumeiern dann gehen sie zu ihren Freunden zu Ihrer Familie und machen da soziale Bedürfnisse dann essen sie noch was und dann gehen sie ins Bett,

00:42:22: weiß ich nicht haben Sie vielleicht noch Sex und dann,

00:42:25: ist halt genauso stellen wir uns Normalität vor aber das ist auch normal,

00:42:32: aber das ist kein das ist kein Imperativ ihr habt nicht versagt oder seid unnormal wenn ihr nur Teile davon habt,

00:42:41: oder wenn ihr das nicht in einer Partnerschaft habt oder wenn ihr das nur manchmal habt,

00:42:47: aber das was ich gerade geschildert habe ist ja ein absolut das Ideal ich glaube dass das ganz viele Leute nicht haben,

00:42:53: ja vermutlich auch viele die nicht viele sind da genau und worauf ich vorallem hinaus will ist ist das den wenigsten Menschen klar ist dass sie morgens aufstehen und den Großteil der Dinge die Sie tun.

00:43:05: Tun um zu überleben und zu leben.

00:43:10: Und zwar nicht weil sie in eine Karriere verfolgen oder weil sie das so mega toll finden oder weil sie sich selber so toll finden in dem was sie da tun sondern weil es nötig ist um am Leben zu sein,

00:43:22: und danke das ist ein Bewusstsein dass wir vielen in Anführungsstrichen,

00:43:27: ganz anders erarbeiten müssen ja in diese auch überhaupt in diese Unbewusstsein für das eigene Leben zu kommen in dieses.

00:43:36: Ja ich leb halt ja das ist das irgendwie ziemlich auf den Punkt gebracht ja ja das stimmt.

00:43:45: Das ist vermutlich auch diese gewisse Leichtigkeit im Dasein oder das war eine Leichtigkeit geht der oft auch einher mit einem eher unbewußten Zustand.

00:43:56: Wenn wir mal zumindest wahrscheinlich weiß gar nicht irgendwie aus dem Spruch nichts ist seliger als die und als das selig sind die.

00:44:06: Unwissende ja ich glaube das geht das ja das hat bestimmt auch irgendwie was damit zu tun eher.

00:44:15: Aber das stimmt natürlich je mehr Bewusstheit man hat desto desto mehr schwere bringt das wahrscheinlich auch mit sich.

00:44:23: Oder mehr Intensität ja.

00:44:30: Ja oder man merkt einfach wie viel Arbeit darin steckt.

00:44:36: Sehr sehr bewusste Arbeit die man macht als Mensch der viele ist er weiß dass er viele ist und das nicht mehr machen also daran arbeitet dass das nicht mehr so ist.

00:44:46: Aber ihre realistische Perspektive wir fragen uns das wirklich so für,

00:44:53: ist das realistisch wann also was heißt Fan aber wir können uns irgendwie keinen Zustand vorstellen.

00:45:03: Indem das.

00:45:05: Wirklich fundamental anders ist als bis jetzt leben und erleben das Viele-Sein meint so ja und auch diese diese das worüber ihr gerade auch gesprochen habe.

00:45:18: Am diese schwere ja die sind diese Notwendigkeit.

00:45:25: Sich die Dinge so zu arbeiten dass sie irgendwie nicht leicht sind und und sorglos oder.

00:45:35: Ja das witzige ist wenn man da angekommen ist dann fällt es einem gar nicht auch auf erstmal,

00:45:42: okay ist denn das ts12 das also ich habe das halt immer wieder wenn ich daran denke wie das war als ich mich noch selbst verletzen musste um mich zu fühlen um mich ja also um zu wissen wo bin ich eigentlich,

00:45:55: putzen meine Arme wo sind meine Beine so jetzt habe ich ganz andere Strategien dafür entwickelt und,

00:46:02: es fällt mir nicht mehr auf wie schwer das ist oder wie leicht es ist sondern ich mache es einfach nicht mehr drüber nachdenken und es ist natürlich auch mit ganz andere Leichtigkeit verbunden weil ich nichts verrücktes mehr mache,

00:46:14: nicht verrücktes pathologisches krankes durchgeknalltes wofür man mich ablehnen könnte.

00:46:20: Ich mache jetzt Dinge die normal sind oder normalisierter unten die dieser er fällt mir jetzt so leicht und das ist mal richtig doll schwer war daran muss ich mich erinnern.

00:46:33: Oder daran werde ich mich gesehen hat wenn ich höre wie schwer das anderen Feld.

00:46:38: Noch ja ja ok aber was uns kommt auch vor das irgendwie paradoxerweise sogar das Gegenteil auch der Fall ist nämlich mit dem Wegfall dieser ganzen destruktiven Verhaltensweisen,

00:46:51: also wir haben uns beispielsweise auch viele viele Jahre lang selbst verletzt und wir machen das auch seit seit einigen Jahren nicht mehr und.

00:47:01: Zu dieser diese Unmöglichkeit oder dass man sich das zur arbeitet hat nicht mehr so destruktiv zu agieren das man dadurch auch irgendwie auf eine paradoxe Art und Weise weniger funktional ist oder sich weniger funktional fühlt,

00:47:16: kennt ihr das und darf ich da gleich mal darf ich da gleich mal was unterbrechen oder klarstellen oder sagen weißt du was ich glaube woran das auch liegt,

00:47:25: das geht glaube ich auch daran dass einem immer erzählt wird das wär destruktives Verhalten also zerstörerisches Verhalten aber wenn man mal genau hinguckt,

00:47:33: konstruieren sich die meisten Leute was wenn sie sich selbst verletzen näher Kleid hat irgendwie sogar was selbsterhaltendes sind im Moment eben sehr stark sogar.

00:47:42: Eben und wenn man das dann weg lässt.

00:47:45: Was passiert dann hat man da eine Ressource auf die man zurückgreifen kann nein oh Schreck wie soll es einen dann da gehen natürlich geht's einem dann nicht gut natürlich geht dann erstmal alles kaputt und fällt auseinander und man fühlt sich schlecht.

00:47:59: Und man denkt aber wieso geht's mir denn jetzt schlecht ich verhalte mich doch jetzt gar nicht mehr destruktiv.

00:48:05: Das stimmt aber gar nicht man verhält sich nur nicht mehr verletzend ja ja ja okay ja das ist das ist spannend.

00:48:34: Weißt du was ich manchmal glaube wenn ich darüber nachdenke oder wenn ich höre dass jemand wie ihr sagt.

00:48:43: Ich fühle mich so grundlegend anders und das ist so ein Leidensdruck und so manchmal denke ich dann irgendwie dass man so doll die Perspektive annimmt,

00:48:54: auf sich selber die die eigentlich gar nicht die eigene ist dass man sich dann irgendwie auch kleiner macht was denkt der von wem bis die Perspektive dann kommt von deinem außen so ursprünglich.

00:49:05: Ja von welchem konkret ja ich frage mich manchmal ob das nicht auch wieso eine Traumawahrheiten weil Gewalt ja auch irgendwie so macht dass man sich.

00:49:15: Ausgesucht fühlt oder dass man eher so denkt das passiert nur mir ja und dass das dann irgendwie aus diesem das passiert nur mir allein auf der ganzen weiten Welt.

00:49:26: Dass man dann als einzige Person quasi wie markiert ist oder,

00:49:30: ja vielleicht auch von der gemachten von der Gewalt gemacht ist oder so und dann halt dieses Gefühl hat von mir entweder mir ist was ganz Außergewöhnliches passiert ich bin ganz außergewöhnlich so oder,

00:49:43: an mir muss irgendwas komisch sein oder anders sein oder falsch sein sonst wäre es mir nicht passiert.

00:49:49: Weißt du so als Begründung dafür dass es passiert ist aber wenn man beispielsweise wir denken uns wenn es jetzt jemanden wenn jemand einen einen monotrauma hat also der ist.

00:50:01: Erwachsen dann erlebte irgendwas Schreckliches und dann hat der quasi.

00:50:06: Dann gibt's trotzdem für diesen Menschen so fern der vorher ein stabiles Leben hatte bis zu diesem Zeitpunkt da gibt es einen Zustand davor.

00:50:16: Und es gibt immer einen davor und.

00:50:20: Für uns vermutlich auch für euch gibt's kein davor sondern ein immer schon und,

00:50:27: das ist doch irgendwie so gravierend das ist ja fast schon ein dass es total eingeschrieben ist und in die Persönlichkeit oder das ist ja wirklich ein das ist so man ist so.

00:50:41: Bitte wie wird es meinen hier ja ich glaube weiß einfach kein davor gibt.

00:50:50: Es gibt keine Nähe kein Leben ohne dass es gibt keinen ja davor indem keine Gewalt war.

00:50:59: Sondern die war immer schon ja also ich kann das schon verstehen also ich verstehe den Gedanken und ich glaube manchmal.

00:51:07: Habe ich den auch aber weißt du was mich auch schon immer so ein bisschen verwirrt hat ist dass sich immer so unterschiedliche Zuschreibungen hatte.

00:51:17: Also ich hatte immer im Kopf ich bin falsch ich bin nicht richtig.

00:51:25: Sonst würde mir nicht passieren was passiert und gleichzeitig hatte ich aber auch immer Rückmeldung aus der Schule z.b. du bist so wortgewandt du bist so schlau.

00:51:38: Du bist so schlau du hast so wortgewandt weißt du eigentlich was du da redest also so aber es ist wahr halt immer es war nicht immer nur negativ und es war auch nicht immer nur positiv aber es war halt oft widersprüchlich,

00:51:53: und aus diesen Widersprüchen schlau zu werden war für mich immer ein Problem und ist es bis heute.

00:52:02: Dass er immer so eine gewisse Konfusion ist,

00:52:06: wer bin ich denn eigentlich in Aldi ja genau verwendet man ist so oft mit dem Projektionen anderer Menschen konfrontiert die dann auch immer gleich eine ist Aussage daraus machen die niemals sagen du wirkst auf mich als wenn,

00:52:19: oder mein Eindruck von deinem Verhalten ist oder ich verstehe aus deinem Verhalten das sondern es ist halt immer du bist so ja das Wirklichkeit eigentlich oder das ist furchtbar.

00:52:31: Ja und das ist so traurig dass Menschen sich so begegnet weil das so verengt weil es nicht fair also weiß ja gar keinen Platz dafür lässt das Ding anders sind oder dass man,

00:52:42: auf bestimmte Dinge nicht achtet und dann bestimmte feinzeichen oder so übersieht.

00:52:48: Also nur weil ich denke jemand ist ein Proll weil das irgendwie laut spricht oder so heißt es nicht dass er einer ist so also ich muss keinen Substantiv daraus machen aus den Adjektiven die ich so wahrnehme aus dem Verhalten,

00:53:03: können ja ganz viele andere Zuschreibung noch oder Beschreibung möglich sein über eine Person.

00:53:12: Und ich glaube das ist am so ein Element aus der Gewalt die wir erlebt haben war eben auch viel diese Zuschreibung,

00:53:19: was gerade das womit wir uns gerade befassen in der Therapie und unsere Therapeutin hat gesagt ihr seid nicht was andere euch genannt haben,

00:53:27: und es beschäftigt mich so ein bisschen weil wir sehr viele Innens haben die,

00:53:32: Namen haben die von außen kommen und die auch so im systembezeichnung haben von außen aus gewaltsam texten Ja und unsere Therapeutin hat es so erklärt dass Kinder einfach diesen.

00:53:46: Radien filtern ich haben den Erwachsene haben dass das dann dass die auch gar keine andere Wahl haben als zu übernehmen was andere sagen von außen,

00:53:57: also man darf das nicht als Kind kann man es halt nicht hinterfragen und dann ist das so angenommen und gesetzt aber jetzt als Erwachsene 70 da.

00:54:07: Und habe gar keine anderen Begrifflichkeiten für diese Anteile.

00:54:11: Alten und habe deswegen meine ich es auch so verengt ne ich habe ich merke richtig,

00:54:18: je mehr ich versuche diese Anteile zu erfassen also wie sie sind desto schwerer fällt mir irgendwas anderes von ihm wahrzunehmen als das was die Täter in,

00:54:27: vermittelt haben dabei wäre ja genau das vermutlich auch im im Prozess dann letztlich sehr wichtig.

00:54:36: Ja auch eine Autonomie in der in der Bezeichnung in der Benennung ja in der Sprache in der Versprachlichung letzten Endes zu finden.

00:54:45: Die auch von von Tätern abgekoppelt ist.

00:54:49: Ja aber und das genau ist das glaube ich auch jeden anderen würde ich das so sagen weil ich dann denke also wenn du jetzt zu mir kommst und sagst,

00:54:59: ich sag jetzt mal was ganz abstruse nicht irgendwas dringendes zu sagen aber wenn du mir jetzt sagen würdest dann ich habe eine Cola Dose in mir drin weil ein Täter immer gesagt hat du bist eine Coladose,

00:55:12: dann würde ich sagen nein du bist doch kein Gegenstand du bist doch die und du kannst doch das und das und ich würde so als,

00:55:22: all meine Projektion alles das was ich von dir wahrgenommen habe würde ich dir sagen.

00:55:29: Und das wäre für mich dann so dass aus meiner Sicht würde ich dir dann ganz viele Argumente liefern anerkennen zu müssen dass du in dir drin keine Cola Dose bist oder dass du die hast.

00:55:42: Aber wenn.

00:55:45: Mir das passiert wenn das jemand macht von außen über Anteile von mir dann denke ich das stimmt aber nicht.

00:55:54: Wenn ich das jetzt ablege dann sind die nicht mehr da oder dann beschreibe ich etwas oder jemanden der nicht ist wie er ist.

00:56:01: Weißt du es ist irgendwie gesetzt ja.

00:56:08: Also ich glaube das ist wirklich,

00:56:12: ihr würde das nicht auch ich hoffe wir können euch jetzt noch so vorhin dass es irgendwie anschlussfähige ist und dass dass ihr sagtet ja aber geht's nicht irgendwie dann auch darum sich so selbst zu ermächtigen,

00:56:27: dass man eigentlich in der allerletzten Konsequenz also wir das her radikal jetzt wir sind ja grundsätzlich immer dass man auch.

00:56:37: Das alles irgendwie loslassen kann oder loslassen können müsste.

00:56:44: Ja es ist halt die Frage ob man das muss oder ob man nicht also zum einen hat man ja nicht unbedingt die Wahl.

00:56:53: Dinge loszulassen wie man will eben und zum anderen ist für mich dann die Frage wie würde diese Ermächtigung aussehen,

00:57:05: also brauche ich dafür macht um Anteile anders zu benennen oder anders zu verstehen oder brauche ich dazu wissen und Sicherheit.

00:57:15: Und Versorgung.

00:57:19: Ich für mich brauche halt immer eher Sicherheit oder eher das Gefühl nur ok mir passiert nichts wenn ich.

00:57:27: Da mit eigenen Augen drauf schaue.

00:57:32: Da brauche ich ja auch eine Form der Emanzipation ich weine immer befähigen mit eigenen Augen die Dinge zu betrachten.

00:57:43: Ja

00:57:45: Oder würde dir das anders sehen ja ich weiß immer nicht wie weit das mit Emanzipation von Täter in zu tun hat und wie weit man das überhaupt machen muss da bin ich da sind wir vielleicht,

00:57:57: haben wir noch nicht alles so richtig durchdacht aber ich.

00:58:02: Also wir haben irgendwie gerade oder wir haben generell vielleicht haben wir es noch nicht geschafft vielleicht ist das was wo wir irgendwie noch hinkommen müssen keine Ahnung aber.

00:58:12: Ich habe nicht das Gefühl dass ich mir dass ich mir selbst und dem was in mir drin ist gerecht werde wenn ich die Täter in und ihren Blick auf mich abschneide weil das von der Täter entkommt glaube dass das,

00:58:25: dass das auch zu mir gehört.

00:58:28: Ja das wird können wir uns schreiben würden wir auch so sehen für uns also ich glaube das ist was was man wozu meine eigene Haltung haben muss.

00:58:38: Einfach weil das zu einem selbst gehört.

00:58:44: Ich weiß nicht wie er voll also Tja das muss man dann mal gucken ist es klug wenn man alles so von sich weg schneidet und abstößt sage ich mal.

00:59:00: Wolltest ja irgendwie auch immer was ist was auch wichtig war in der Art und Weise wie das entstanden ist.

00:59:09: Ja ja.

00:59:14: Das auch wichtig zum Überleben ne muss ich dann muss ich verändern nur weil es auf eine Art wichtig zum Überleben war die mir nicht so gefällt oder die mit den Täter in mehr zu tun hat als alles andere was ich so in mir habe.

00:59:28: Aus halt.

00:59:30: Weiß nicht wir fangen gerade erst an mit OT der identifizierten ins zu arbeiten oder so aber was ich bisher verstanden habe es auf jeden Fall das.

00:59:40: Diese Identifikation wichtig war und die auch mit dem Überleben zu tun hat ja das stimmt.

00:59:47: Ja warum sollte ich dann anderen Maßstab anlegen und die an diese Innens ergibt eigentlich nicht viel Sinn.

00:59:56: Ja und letztlich dient der alles dem dem Überleben also das ist ja auch etwas was man.

01:00:05: Sehr sehr würdigen kann auch diese Täter loyalen oder DT identifizierten Anteile.

01:00:12: Würde dir das auch so sehen.

01:00:18: Oder ja doch ich glaube schon ich habe noch nicht ich habe so ich fange ja gerade erst an mich damit zu befassen und ich habe noch nicht so richtig verstanden wie aus.

01:00:33: Wievielter Identifikation funktioniert.

01:00:37: Das habe ich noch nicht so ganz durchdrungen glaube ich dazu bin ich auch einfach viel zu wenig im Kontakt mit diesem in.

01:00:46: Aber ja meine Therapeutin sagt das und was kann dann falsch sein also was der Fahrradtour sagt das auch also es ist ja allgemeiner Konsens dass sie wichtig zum Überleben sind und wenn wir eben davon ausgehen dass alles was Menschen tun.

01:01:02: Dem Überleben dient ob direkt oder indirekt oder nur angenommen.

01:01:07: Also nur auf Annahmen beruft beruhen die nie überprüft wurden kein Mensch lebt einfach nur so alles lebt um zu überleben Leben er immer für sich selbst.

01:01:17: Ja dann sind auch die Tallinn fürs Leben Chris Überlebender.

01:01:25: Also die DDT meint die die Täter in identifizierten Anteile z.b. die sind ja.

01:01:34: Er

01:01:41: Ja eingeleitet habe ich heute sprechen wir über arbeit gedachten sind auch gerade irgendwie wo sind wir,

01:01:52: weil in der Arbeit ja aber das aber irgendwie auch die Idee das war ja auch so die Frage was sind Perspektiven oder was sind mögliche Perspektiven mit mit wenn man viele ist und insofern ist es schon passend.

01:02:06: Innenarbeit ja gar nicht glaube die Perspektive ist halt immer ja sowieso was man wählt,

01:02:16: also nur wenn wenn man sagt meine Perspektive im Leben ist keine Ahnung 500 Millionen Euro zu haben,

01:02:22: dann kann man sein Leben ja darauf ausrichten aber man braucht halt immer sein Leben dazu das heißt egal welche Perspektive man wählt man wählt dafür dann auch immer das Leben das eigene,

01:02:32: ja

01:02:35: Und ich glaube dass es halt dass es für Komplex traumatisierte Menschen die häufig Nahtoderfahrung gemacht haben und freut mich in ihrem Leben nicht wussten überlebe ich das.

01:02:46: Ja ist das eine sehr bewusste Entscheidung,

01:02:49: das ist das wollten wir auch gerade sagen dass ich glaube damit beginnt sie eigentlich also diese wir sagt dass man sich wirklich bewusst fürs eigene Leben entscheiden muss.

01:03:03: Oder ja ja so also wir würden es für uns so definitiv so formulieren das ist eine Entscheidung war oder auch immer noch eine Entscheidung ist.

01:03:15: Jedes Mal aufs Neue auch.

01:03:19: Hat nicht immer mit so großen Worten ne es ist nicht immer so heute entscheide ich mich fürs Leben und Essen Brötchen sondern nurses halt.

01:03:30: Ja okay dann stehen wir jetzt mal auf und trinken ein Glas Wasser.

01:03:41: Ja

01:03:43: Es ist immer so ein bisschen wenn man sich gerade wenn dann der Vergleich dazu kommt ne wird das halt immer so wenig und das wirkt halt immer so ja du kannst nur um dich selbst machst immer nur Selbstpflege so ungefähr.

01:03:58: Und andere gehen zur Arbeit und tut was fürs,

01:04:03: Bruttosozialprodukt düsselhunde oder was weiß ich den technischen Fortschritt oder keine Ahnung bedienen hat so große Wörter und große Komplexe mit ihrem Handeln und man selber ist halt da und,

01:04:14: Partei irgendwie vor allem mit sich selber zu tun und mit der Aufrechterhaltung des eigenen Lebens und deshalb über unterschiedlich,

01:04:22: lange oder kurze oder intensive Zeiträume im Leben aber.

01:04:27: Na ja wenn man lebt halt um zu lieben und bei manchen ist es dann,

01:04:33: sieht dann so aus und bei anderen so und die einen füllen das mit dem Thema und der Perspektive und dem Ziel genau und mit dem Gefühlen und die anderen machen halt mit dem Gefühl und den Zielen und so.

01:04:54: Ein schwieriges Thema ein schwieriges Thema und wir haben über eine Stunde darüber geredet ja.

01:05:03: Vielleicht kommen wir mal langsam zum Ende ja also es ist echt ist es ja wir merken bei uns wir müssen da auch ganz viel so während wir sprechen einfach nachdenken und,

01:05:17: irgendwie uns sortieren die ganze Zeit.

01:05:25: Ja

01:05:29: So ist es eben ja komisch dann verabschieden wir uns jetzt an dieser Stelle.

01:05:38: Ja wünschen euch noch eine gute Zeit das wünschen wir euch auch bis zum nächsten mal zu mir.

01:05:46: Music.